• Spacy on Tour
oct. – dic. 2024

Marokko

Roadtrip mit Spacy durch Marokko: Kultur - Berge - Wüste! Leer más
  • Inicio del viaje
    30 de octubre de 2024

    Auf gehts!

    29 de octubre de 2024, Suiza ⋅ ☀️ 16 °C

    Yeah - es geht wieder los!
    Nachdem wir letztes Jahr wegen dem schweren Erdbeben nicht nach Marokko gereist sind, holen wir dies nun nach! 😉

    Die Wochen vor der Abreise waren intensiv: die Hochzeit von Jonas und Larissa, Besuch von Rosane aus Brasilien, der Todesfall von Heidis Mutter, und und und!
    Zügig wollen wir nun die 2'200 km mit Spacy nach Südspanien fahren, um dann mit der Fähre von Algeciras nach Tanger überzusetzen. Eine grobe Idee unserer Reise haben wir im Kopf: Besuch von Marrakesch, Erkunden und Wandern im Hohen Atlas und im Anti-Atlas, erstes Wüstenerlebnis und Baden im Meer! Definitiv gebucht ist einzig die Fähre für die Rückfahrt am 14. Dezember von Tanger nach Genua. Wir freuen uns auf das bevorstehende Abenteuer!
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  • Von Engelberg zu Salvador Dalí!

    31 de octubre de 2024, España ⋅ ⛅ 22 °C

    Mittwoch, 30. Oktober
    Engelberg verabschiedete uns gestern Vormittag mit einem goldigen Herbsttag! Mittagessen mit Andreas Muetti in der Sonnmatt in Eich im dicken Nebel ... und dann "brettern" wir los!🤣 575 km später beziehen wir in Soyons, südlich von Valence, unser Nachtquartier am Ufer der Rhône. Unterwegs abwechslungsweise Sonnenschein und Nebel! In den Nachrichten haben wir vom verheerenden Unglück v.a. in den Regionen Valencia und Andalusien mit riesigen Überschwemmungen und zahlreichen Todesfällen gehört. Was für eine Tragödie! Diese Gegenden liegen auf unserer Route in den Süden. Mal schaun, wie das ausgeht!

    Donnerstag, 31. Oktober:
    Kurz nach der spanisch-französischen Grenze machen wir einen Kulturstop! In Figueres besuchen wir das Geburtshaus des berühmten Surrealisten Salvador Dalí. Das Museum besticht durch seine informative, moderne Multimedia-Führung und wir bekommen einen guten Eindruck des genialen und selbstverliebten Künstlers und Menschen Dalí! Das eigentliche Dalí-Museum schauen wir dann beim Spaziergang durch die Altstadt von aussen an.

    Und wie soll es morgen nun weitergehen? Wir entscheiden uns, das Katastrophengebiet um Valencia grossräumig zu umfahren. Die Fahrt via Madrid wird knapp 2 Stunden mehr Fahrzeit beanspruchen. Was soll's! Von Figueres fahren wir noch in den Abend hinein bis kurz vor Lleida, und übernachten etwas abseits der Route bei einer verlassenen Ruine! Der App Park4Night sei gedankt! Auf der Anfahrt über eine Feldstrasse haben wir dutzende Hasen aufgeschreckt. Für einen Hasenbraten hat's dann doch nicht gereicht!🤣
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  • Morgendämmerung ...
    ... bei den Ruinen Conill!Beeindruckende Bergformationen ...... und Olivenhaine im Abendlicht!

    Durch das Landesinnere in den Süden

    1 de noviembre de 2024, España ⋅ ☁️ 18 °C

    Grossräumig umfahren wir heute das Katastrophengebiet um Valencia. Der Umweg via Madrid "kostet" uns etwa 2 Stunden mehr Fahrzeit. Also halb so schlimm! Wirklich schlimm ist die Situation für die betroffenen Menschen. Unfassbare Bilder der Zerstörung und menschliche Tragödien sind in den Medien zu sehen! Die 900 km führen uns durch hügelige Landschaften und weite Ebenen mit Landwirtschaft, vorbei an den Grossstädten Saragossa und Madrid. In den Hügeln nördlich von Granada übernachten wir auf einem Stellplatz am Rande eines Olivenhains bei Novalejo. Zur Begrüssung gibt's von Luis eine kleine Flasche Bio-Olivenöl!😃

    Und ja! Heute ist Allerheiligen, ein katholischer Feiertag auch in Spanien. Das war auf den Strassen mit weniger Verkehr deutlich zu merken!
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  • Playa Naturalista de Cantarriján

    2 de noviembre de 2024, España ⋅ ☀️ 21 °C

    Wir schlafen aus und schauen von unserem Stellplatz in Novalejo der Olivenernte zu. Die Olivenbäume werden mit einer Maschine heftig durchgeschüttelt. Die Bäume können einem leid tun!😉 Der heutige Erntetag wird für die zahlreichen Helfenden mit einem Fest und Paella enden, meinte Luis.
    Die Fahrt zum nahen Meer führt durch skurille Berglandschaften und vorbei an Granada und der schneebedeckten Sierra Nevada.
    Und dann! Wer hätte das vor einem Jahr gedacht? Wir geniessen wiederum am Playa Naturaista de Cantarriján Sonne und Wärme. Die Quallen halten jedoch heute den Badespass leider in Grenzen. Wie letztes Jahr schlafen wir auf dem Parkplatz am Strand. So cool!😄
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  • Die Seele baumeln lassen!

    3 de noviembre de 2024, España ⋅ ☁️ 21 °C

    Nach ruhiger Nacht mit klarem Sternenhimmel - in der Bucht ist es wirklich dunkel - lassen wir heute hier an der Playa Naturalista de Cantarraján nochmals die Seele baumeln. Auf dem morgendlichen zweistündigen Spaziergang zum ehemaligen Wachturm Cerro Gordo begegnen wir den beiden sympathischen Katalanen Josep und Olga. Zurück am Strand lassen wir uns in der "Barracca" mit Vegi-Burger und frittierten Leckereien aus dem Meer verwöhnen, mmh! Das Chillen und Lesen am Strand fällt dann am Nachmittag wegen aufkommenden Wolken und Wind kürzer als gedacht aus. Für diesen Fall haben wir ja ein gemütliches "Wohnzimmer" in unserem Spacy!😉 Beim Apéro in der Bola Marina kommen wir mit zwei Schweizerinnen und ihren Familien ins Gespräch, die in Polen leben und den Winter hier in Südspanien verbringen. Nicht schlecht! Für morgen haben wir nun online ein Fährticket von Algeciras nach Tanger Med gebucht. Marokko, wir kommen!😊Leer más

  • Endlich in Marokko!

    4 de noviembre de 2024, Marruecos ⋅ ☁️ 21 °C

    Wir brechen zeitig auf! Die Fahrt auf der Autobahn via Málaga und Marbella nach Algeciras dauert zweieinhalb Stunden. Ein letzter Einkauf vor Ort und das Online-Ticket am Hafen bei der Reederei Baleária abgeholt (digital geht offenbar nicht!). Mit Seniorenrabatt (ab 61ig😜) bezahlen wir Fr. 221 für die Hinfahrt. Wir erfahren, dass die Fähre eine gute Stunde Verspätung haben soll. Um 14.30 Uhr gehts dann los. Die Überfahrt zum Hafen Tanger Med dauert eineinhalb Stunden. Wir queren die Strasse von Gibraltar ... Erinnerungen werden wach! Vor 26 Jahren sind wir mit unseren Kiddies durch diese Meerenge von Brasilien zurück gefahren. Die Passkontrolle erledigen wir bereits auf dem Schiff und auch die restlichen Zollformalitäten laufen im Hafen von Tanger Med erstaunlich zügig ab. Speziell nur, die Autos wurden geröngt und wir gefragt, ob wir Waffen oder Drohnen einführen würden! Noch im Zollgelände wechseln wir Euros in Dirham und kaufen eine Sim-Karte für 30 Euro (unlimitiert), die einen Monat gültig ist. Yeah, jetzt kann es losgehen!🤪

    Wir fahren eine kurze Strecke gemütlich nach Belyounech, einem kleinen Küstenort vor der spanischen Enklave Ceuta. Im letzten Tageslicht spazieren wir zum Cap raus, dem nördlichsten Punkt Marokkos. Einen ersten Sonnenuntergang später sitzen wir in einer kleinen Imbissbude und werden sehr freundlich bedient. Zuvor haben wir am Strand in einem Restaurant sicherlich 30 Minuten gewartet und gestaunt, dass wir zwar eine Menukarte erhielten und der TV auf einen deutschen Kanal gewechselt wurde, jedoch keinerlei Anstalten gemacht wurden, uns zu bedienen! Sympathisch - viele Menschen grüssen auf der Strasse! Wir übernachten neben dem kleinen Park im Dorf.
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  • Wanderung auf den Jebel Moussa

    5 de noviembre de 2024, Marruecos ⋅ ☀️ 21 °C

    Distanz: 7,5 km
    Höhe: +/- 740 m
    Marschzeit: 4 h 30 Min.

    Wir lassen nach ruhiger Nacht Spacy beim Park in Belyounech stehen. Wir sehen von unten zum Jebel Moussa hoch, ein trutziger Steinhaufen - unser heutiges Ziel! Die ersten Meter führen durch das verschlafene Dorf, bevor wir auf einen guten Wanderweg abzweigen. Angenehm ansteigend begeistern uns die Ausblicke auf das immer kleiner werdende Küstendorf, im Hintergrund Ceuta, die spanische Enklave. Die letzten 250 Höhenmeter fordern unsere gesamte Aufmerksamkeit. Ein kaum markierter Pfad führt steil aufwärts durch wegloses felsiges Gelände auf einen Sattel, von wo der Gipfel sichtbar wird. Der Rundblick vom Jebel Moussa (851 m) ist eindrucksvoll, bis nach Europa.

    In der griechischen Antike wurden der Fels von Gibraltar und der Mosesberg (heute Jebel Moussa) als "Säulen des Herkules" bezeichnet und damals als Ende der Welt angesehen!

    Wieder unten im Dorf "belohnen" wir uns mit Kaffee und Schweppes. Der Blick zurück auf den Jebel Moussa beeindruckt. Das war eine coole erste Wanderung in Marokko!

    Für Donnerstag haben wir uns mit Nina und Peter, Reisebekannte aus Schwarzenberg, auf einem Camping im Parc National d'Al-Hoceima verabredet. Auf dem Weg dorthin wollen wir morgen die Medina in Tétouan besuchen. Wir fahren eine Fahrstunde an der Mittelmeerküste entlang bis Cabo Negro und parkieren Spacy für die Nacht auf dem Stellplatz des Hotels La Ferma. Das marrokanische Nachtessen, Tajine mit Lamm für mich und mit Poulet für Heidi, schmeckt hervorragend, auch unserer Vegi!😉
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  • Die Medina von Tétouan

    6 de noviembre de 2024, Marruecos ⋅ ⛅ 19 °C

    Es ist Abend und wir sind mit Spacy südlich von Tétouan auf einer Erhöhung mit Meersicht für die Nacht eingenistet. Wir lesen, recherchieren im Internet und schreiben den heutigen Blogbeitrag.

    Wie soll ich meinen Blog beginnen? Mit dem Ausgang der US-Präsidentschaftswahlen? Es ist eine Schande - und für uns völlig unverständlich - dass ein alter Mann mit seinen vielen sexuellen Verfehlungen, seiner kriminellen Vergangenheit und seinem autokratischen Verhalten die Geschicke der Weltmacht USA lenken wird! Zugegeben, auch die Alternative hat leider nicht überzeugt. Was bringt uns wohl die Zukunft?

    Die Gegenwart führte uns heute Vormittag in die Medina (Altstadt) von Tétouan, die seit 1997 zum Weltkulturerbe der UNESCO gehört und eine der Schönsten in Marokko sein soll! Wir haben noch keine Vergleichsmöglichkeiten, da sie unsere Erste ist!😉

    Die Reiseführer warnen vor sogenannten "Schleppern", die als Stadtführer ihre Dienste anbieten. Trotzdem lassen wir uns für 5 Euro auf Abdul ein und lassen uns von ihm eine gute Stunde lang durch die engen Gassen der Medina führen. Natürlich besuchen wir auch "seine" Shops, die Teppiche, Lederwaren, Öle u.a.m. anbieten, wo er bei einem Kauf eine Provision erhalten würde!😉 Tja, da war er bei uns an die Falschen geraten! 😅

    Um die Mittagszeit ist es noch ziemlich ruhig in der Medina. viele Shops haben ihre Läden noch geschlossen. Das ändert sich im Verlauf des Nachmittags. Ein Gewusel überall! Wir schlendern ohne Begleitung langsam durch die vielen Gassen mit Kunsthandwerkern, Verkaufsläden, Secondhandauslage, Garstuben etc. Unterschiedliche Duftnoten überall und immer wieder zuvorkommende Menschen, die uns den Weg weisen. Eindrücklich, jedoch igendwann haben wir genug gewuselt! 🤣
    Wir ziehen gemütlich eine gute halbe Stunde der Küste entlang Richtung Süden weiter und fahren am Ziel eine steile Naturstrasse zu unserem Nachtplatz hoch!
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  • Der Küste entlang zum NP d'Al Hoceima

    7 de noviembre de 2024, Marruecos ⋅ ☁️ 18 °C

    Unser heutiges Ziel ist der Camping Amis de Cala Iris im Parc Nacional d'Al Hoceima. Wir haben uns dort mit Nina und Peter verabredet, die wir auf unserer Balkanreise vor drei Jahren kennengelernt haben.

    Gemütlich fahren wir bei sonnigem Wetter der Küste entlang, machen einen Zwischenhalt bei einem Markt, telefonieren mit meiner Mutter, die heute in Engelberg ihren 90. Geburtstag feiert ... und treffen dann bereits unterwegs bei einem Kaffeestop zufällig auf Nina und Peter. Sachen gibts!🤣

    Wir staunen auch heute, wie hier im Norden von Marokko diszipliniert die Geschwindigkeiten eingehalten werden und nicht von hinten "aufgehockt" wird. Da sind wir uns von Albanien, Griechenland oder auch Italien anderes gewohnt!🤣 Wir haben gehört, die Polizei würde offenbar gerne willkürlich Touris für zu schnelles Fahren anhalten und büssen wollen. Wir schalten daher so oft wie möglich den Tempomaten ein, um einigermassen innerhalb der Limiten zu bleiben. Mal schaun, welche Erfahrungen wir machen werden!😉

    Der kleine sympathische Campingplatz trohnt über der Bucht von Cala Iris mit Blick aufs Mittelmeer (100 Dirham pro Nacht = ca. Fr. 10). Der Abend vergeht im Flug mit gemeinsam kochen und quatschen. Für morgen planen wir zusammen mit Nina und Peter eine Küstenwanderung hier in der Nähe.
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  • Vom Ausgangspunkt Torres de Alcara ...
    ... zur Felsenfestung Peñon de Vélez de la Gomera...... eine spanische Enklave! Skurril!

    Wanderung zu skuriller Felsfestung

    8 de noviembre de 2024, Marruecos ⋅ ☁️ 20 °C

    Distanz: 10,4 km
    Höhe: +/- 381 m
    Marschzeit: 3 h 15 Min.

    Zusammen mit Nina und Peter machen wir uns auf für eine gemütliche Küstenwanderung im Nationalpark Al Hoceima. Hier, wo sich das Rifgebirge ins Mittelmeer ergiesst, treffen die afrikanische und eurasische tektonische Platte aufeinander und sorgen für erhöhte seismische Aktivitäten. Wir haben (noch) nichts gemerkt!😉

    Vom kleinen Ort Torres de Alcalá wandern wir gemütlich der Küste entlang nach Peñón de Vélez de la Gomera. Die breiten Wege lassen angeregtes plaudern und austauschen zu. Beeindruckend am Wendepunkt der Rundwanderung der Blick auf die skurrile Felsfestung Peñon de Vélez de la Gomera, eine spanische Exklave auf einem Felsen! ChatGPT weiss, dass das 0,015 km2 kleine militärische Sperrgebiet mit 20-30 Militaristen besetzt ist und eine der kürzesten Landesgrenzen weltweit aufweist, nämlich 85 m! Für was soll das denn nur gut sein!?🤔

    Die kühlen Temperaturen halten uns nicht davon ab bis abends spät auf dem Campingplatz zu palavern! Morgen werden wir nun weiterziehen in Richtung Süden mit Fernziel Tal der Glücklichen (ca. 12 Fahrstunden).
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  • Über das Rifgebirge gegen Süden

    9 de noviembre de 2024, Marruecos ⋅ ☁️ 20 °C

    Wir verabschieden uns heute Vormittag von Nina und Peter. Es hat Spass gemacht und wir werden uns dann spätestens in der Schweiz über die Erfahrungen in Marokko austauschen. Gute Reise in den Südosten, euch beiden!

    Wir fahren Richtung Süden, 280 km in knapp 7 Stunden auf kurvenreicher Strasse durch das Rifgebirge - Ballader en voiture, wie Heidi gerne sagt😉 - Mittagspause mit grandioser Aussicht, vorbei an der berühmten Königsstadt Fès (wäre sicherlich auch einen mehrtägigen Besuch wert!) bis kurz vor Ifrane, dem mondänen Skiort im Mittleren Atlas! Die Strassen sind alle asphaltiert und mehrheitlich gut bis sehr gut zu befahren. Das war ein lässiger Roadtrip heute mit abwechslungsreichen Landschaften.

    Wir fahren ein paar hundert Meter von der Hauptstrasse weg und übernachten in einem Wald voller Steineichen. Cool! Wir vertreten uns die Beine und plötzlich kreuzen aus dem nichts zwei Schafherden unseren Weg. Die beiden Hirten haben zum Glück ihre Hunde im Griff! Wir sind ja beide etwas vorbelastet diesbezüglich!😉
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  • Auf den Spuren des Wassers

    11 de noviembre de 2024, Marruecos ⋅ ☀️ 23 °C

    Sehr weit sind wir heute nicht gekommen, doch war es ein abwechslungsreicher Tag! Der Morgen ist kühl auf gut 1600 m. Sobald die Sonne scheint, wird es jedoch angenehm warm. Am Berberdorf Aïn Leuh vorbei führt die schmale Strasse wiederum durch einsame Steineichen- und Zedernwälder. Einige Kilometer lang weicht der Asphalt einer Naturpiste. Macht Spass!😉 Wir machen einen Zwischenstopp bei der Quelle des Oum er-Rbia, dem längsten Fluss Marokkos. Eshram, ein 28jähriger sympathischer Eimheimischer, nimmt uns unter seine "Fittiche" und führt uns durch die Anlage. Zum Schluss organisiert er uns auf Wunsch einen süssen Tee, mmhhh!

    Eine gute halbe Fahrstunde weiter halten wir am Aguelmame Azigza. Wir umrunden den Bergsee und machen im Zedernwald unerwartete Bekanntschaft mit einer Affenkolonnie! So cool!🤣
    In einer der Teestuben treffen wir auf ein marokkanisches Paar, das in Frankreich lebt. Spontan werden wir von Meryem und Abdelmajid zu einer Tajine (Gemüse mit Fleisch in einem kegelförmigen Tongefäss geschmoren) eingeladen. Sie erzählen, dass sich Marokko in den letzten 20 Jahren sehr entwickelt hätte und erwähnen die Gleichstellung der Frau. Grösste Herausforderungen seien die Korruption und das fehlen einer Mittelschicht! Wir sind gespannt, was uns andere Menschen erzählen werden.

    Wir verschlaufen uns für die Nacht hinter Khénifra bei einer bewachten Tankstelle und zahlen dem Wächter 20 Dirham (2 CHF). Nicht sehr idyllisch, jedoch zweckmässig und trotzdem umgeben von Natur! Wir telefonieren noch mit Beatrice Buschor, einer Schweizerin, die in Agouti im "Tal der Glücklichen" lebt. Wir entscheiden uns für ein 4-tägiges Trekking zum Jebel M'Goun, 4068 m hoch. Bis zum Start am Donnerstag fahren wir nun gemütlich nach Agouti. Yeah, wir freuen uns!
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  • Auf ins "Tal der Glücklichen"

    12 de noviembre de 2024, Marruecos ⋅ ⛅ 15 °C

    Wir entscheiden uns, heute auf direktem Weg in den Hohen Atlas ins "Tal der Glücklichen" zu fahren. Für die 260 km benötigen wir knapp 6 Stunden Fahrzeit. Einen Halt legen wir in Kasbah Tadla ein, um die wuchtige ehemalige Kasbah aus dem 17 Jh. zu besichtigen. Die mächtigen Kasbahs dienten oft militärischen Zwecken, beherbergten aber auch die Wohnhäuser der Wohlhabenden. Aufgefallen auf unserer Fahrt ist uns eine unglaubliche Dichte an Tankstellen! Rechnet sich das? 🤔 Die Strassen sind meist in sehr gutem Zustand. Je weiter und höher wir in den Hohen Atlas rein fahren (bis auf 2'300 m) , umso enger wird jedoch der Asphaltstreifen, bis er dann die letzten 45 km mit unzähligen Unebenheiten und Löcher bestückt ist. Langsames Fahren und Zirkeln ist gefragt - und macht Spass! 🤣 Auch die Siedlungen und Häuser werden einfacher. Viel mehr Kinder als anderswo säumen den Strassenrand, winken freundlich oder halten die Hand hin. Kurz vor Agouti im "Tal der Glücklichen" auf 1800 m parken wir Spacy gut versteckt für die Nacht. Videocalls und Kontakte mit unseren Familien und den Kiddies runden den Tag ab.Leer más

  • Lustwandeln durch das Aït Bouguemez

    13 de noviembre de 2024, Marruecos ⋅ ⛅ 11 °C

    Distanz: 11 km
    Höhe: +/- 341
    Marschzeit: 3h 20 Min.

    Im Rother-App ist nachzulesen, dass die Franzosen während der Kolonialzeit dem entlegenen Hochtal Aït Bouguemez den Übernamen "Vallée Heureuse" gegeben haben. Das Tal sei sehr fruchtbar. Es gedeihen Früchte und Gemüse, die Bienen liefern Honig und es fehle nie an Wasser.

    Wir fahren ein paar Minuten von unserem Schlafplatz ins Dorf Agouti. Das Gîte Auberge Flilou wird für die nächsten Tage unser Basecamp sein!😉 Mohammed empfängt uns herzlich, zeigt uns die einfache aber hübsche Herberge und serviert uns den Begrüssungstee auf der Terrasse, notabene mit Aussicht auf die Berge.

    Wir schnüren unsere Wanderschuhe und erkunden das "Tal der Glücklichen", steigen steil auf durch Zedernwald zur Ruine eines Agadirs. Dies waren Speicherburgen, wo die Berber ihre Lebensmittel und Wertsachen vor Feinden schützten. Die Aussicht von hier oben ist überwältigend! Durch Äpfelplantagen und entlang Bewässerungskanälen mäandern wir durch das fruchtbare Tal. Zurück in der Gîte ist duschen, Kleider waschen und den Trek vorbereiten angesagt.
    Gegen Abend schaut Ibrahim, unser Guide für die nächsten vier Tage vorbei und informiert uns. Das Wetter wird etwas wechselhaft sein, meint Ibrahim, und allenfalls sei es nicht möglich den Gipfel zu machen. Es gäbe aber interessante Optionen. On verra! Abmarsch morgen um 9.00 Uhr. Passt!
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  • 1. Etappe: Dem Jebel M'Goun entgegen

    14 de noviembre de 2024, Marruecos ⋅ ☀️ 6 °C

    Distanz: 10 km
    Höhe: + 654 m / - 146 m
    Marschzeit: 3 h 15 Min.

    Nach einem guten Frühstück starten wir um Viertel nach Neun mit unserem Guide Ibrahim auf das 4-tägige Trekking zum dritthöchsten Berg Marokkos, dem Jebel M'Goun (4071 m). Noch im Tal zeigt er uns auf einem Feld Safran, cool! Wir steigen stetig durch das Aarousetal hoch und sehen schon bald die schneebedeckten Gipfel des M'Goun. Heftige Geräusche lassen Heidi plötzlich den Himmel nach einem Flugzeug absuchen. Weit gefehlt! Es windet teilweise sehr stark und die Windhosen jagen rumpelnd die Felswände runter!😉 Kurz vor unserem heutigen Ziel werden wir von Saïd und seinem voll bepackten Maultier eingeholt. Schon bald sitzen wir bei der Gîte La Tulip d'Ikiss beim Mittagessen. Ein Mittagspfüüsi später erkunden wir mit Ibrahim während eineinhalb Stunden die Schlucht von Ikiss und kehren mit den letzten Sonnenstrahlen wieder zur Berghütte zurück. Ibrahim verwöhnt uns mit Suppe und Tajine, mmmhh! Er ist 60 Jahre alt und wohnt in Agouti. Seit über 30 Jahren ist er als Guide tätig.

    Morgen soll es einen Wetterwechsel geben! Unterwegs werden wir entscheiden, ob wir weiter Richtung Refuge Tarkkedit weitergehen, dem Ausgangspunkt für den Gipfelaufstieg, oder auf eine Alternativroute ohne "Gipfelsturm" wechseln.
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  • 2. Etappe: Wir ziehen die Option!

    15 de noviembre de 2024, Marruecos ⋅ ☁️ 8 °C

    Distanz: 17,15 km
    Höhe: + 1626 m / - 2010 m
    Marschzeit: 6 h 40 Min.

    "Es chont scho guet!" - der Gedanke heute beim Aufstehen. Doch der Reihe nach!

    Die Sonne, etwas blauer Himmel und heftige Windböen begleiten uns um 9.30 Uhr beim Aufbruch. Schon bald bleibt nur noch letzteres übrig! Nach knapp zweistündigem Aufstieg auf 2900 m entscheiden wir uns zusammen mit unserem Guide Ibrahim definitiv gegen die Gipfeltour auf den Jebel M'Goun. Der Schnee in Kombination mit dem unberechenbaren heftigen Wind sind einfach ein zu grosses Wagnis ... und auch sehr anstrengend! Wir wandern ostwärts auf einen 3250 m hohen Kamm. Es windet extrem stark und ist kalt! Keine Musse für eine Rast! Weiter unten im Tal dann endlich nach viereinhalb Stunden die verdiente Mittagspause! Eine Schäferfamilie, die hier oben auf 2700 m lebt, verwöhnt uns mit frischem, warmem Brot, mmmhh! Vor dem Aufbruch betet Ibrahim. Es ist eindrücklich, wie sich Ibrahim immer wieder zum Gebet zurückzieht, auch während dem Wandern!
    Die knapp zweieinhalb Stunden bis ins Tal führen uns durch das Berberdorf Ifri. Jungs spielen Fussball und kleine Mädchen huschen scheu hinter die Hausecken! Grüne "Flecken" und Terrassierungen zeugen von Landwirtschaft im kargen Berggebiet. Heftige Winde und immer wieder mal Greupelschauer sind treue Begleiter bis Rouguelt auf 1900 m. Der Tag war eindrücklich ... und hat uns gefordert! Wir geniessen die "Kübeldusche" und lassen uns die Tajine von Saïd schmecken.

    Morgen wird es weniger anstrengend! Der Besuch des Souks in Abachkou steht auf dem Programm. Gut so!😉
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  • 3. Etappe: Souk von Abachkou

    16 de noviembre de 2024, Marruecos ⋅ ⛅ 11 °C

    Distanz: 6,3 km
    Höhe: + 405 m / - 593 m
    Marschzeit: 1 h 30 Min.

    Während der Nacht hat es kräftig gewindet und geregnet. Wir bleiben am Morgen im Bett liegen. Spätes Frühstück ... und draussen herrscht das gleiche Szenario!🤔 Wir warten! Gegen Mittag dann gibt uns ein wunderbarer Regenbogen das Zeichen zum Aufbruch. Das Maultier ist schnell beladen. Wow - der Blick zurück auf die frisch verschneiten Berge, die wir gestern überschritten haben. Glück gehabt! Eine kurze Wanderung später befinden wir uns im samstäglichen Souk (Markt) von Abachkou. Die Menschen der umliegenden Täler verkaufen und kaufen die Waren für das alltägliche Leben. Wir schlendern mit unserem Guide durch das Gewusel des Souks, kaufen Lebensmittel ein. Ibrahim scheint wohlbekannt zu sein. Herzlich begrüssen sich die Männer mit Respekt und stecken die Köpfe zusammen.
    Wir beziehen im nahen Gîte unser Zimmer "Chomber Deuble" 😉 und haben wieder Internetempfang! Am späteren Nachmittag schlendern wir nochmals alleine durch den Souk von Abachkou, beobachten und werden beobachtet!😉
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  • 4. Etappe: Zurück nach Agouti

    17 de noviembre de 2024, Marruecos ⋅ ⛅ 12 °C

    Distanz: 19.5 km
    Höhe: + 1100 m / - 965 m
    Marschzeit: 6 h 30 Min.

    Kurz nach Neun brechen wir in Abachkou zur letzten Etappe unseres Trekkings auf. Es windet nur noch wenig! Beschwingt marschieren wir das Tal entlang, bevor es über eine Brücke auf die andere Talseite und dann steil hoch zum Dorf Tanghia geht. Eine abwechslungsreiche Landschaft beglückt uns die nächsten Stunden über die Bergrücken auf 2400 m. Und dann ist er wieder da, der schneebedeckte Jebel M'Goun! Für die Mittagspause nach knapp 5 Stunden marschieren hat Saïd einen idyllischen Ort ausgewählt. Er verwöhnt uns mit einer französischen Omelette und Salat. Und dann heisst es das letzte Mal auf dieser Tour das Maultier beladen!😅 Kurze Zeit später staunen wir überwältigt: das Tal der Glücklichen liegt unter uns. Was für ein Ausblick! Beschwingten Schrittes stehen wir dann eineinhalb Stunden später kurz nach Fünf wieder bei der Gîte Flilou in Agouti, dem Ausgangspunkt der Tour. Wir verabschieden uns von unseren Begleitern Ibrahim und Saïd. Heute war nochmals ein wunderbarer und anstrengender Tag ... und wir lassen es uns am Abend gut gehen!

    Fazit:
    Ziel nicht erreicht ... und trotzdem sehr zufrieden! 😉🤣 Von der ursprünglichen Idee, den Jebel M'Goun zu besteigen, mussten wir uns schon bald verabschieden. Es wäre schlicht zu gefährlich gewesen auf 4000 m Höhe mit dem starken Wind und Schnee! Die Alternative war jedoch super, hat uns zwischdurch gefordert und uns Landschaften und Alltag der Menschen hier näher gebracht.
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  • Über die Pässe ins Tal der Rosen

    18 de noviembre de 2024, Marruecos ⋅ ⛅ 16 °C

    Nach vier Tagen zu Fuss in den Bergen unterwegs, heute wieder einmal "balader en voiture"! Und wie!🤣

    Die knapp 100 km von Agouti im Tal der Glücklichen bis nach Bou Tharar im Tal der Rosen führen über eine atemberaubende Bergstrecke. Auf mehr und weniger guten Strassen - der Emmentalerkäse lässt grüssen 🤣 - geht es über verschiedene schneebedeckte Pässe bis hoch zum Tizi n' Aït Hamad, dem mit 3005 m höchsten befahrbaren Pass in Marokko. Wir geniessen die gemütliche und abwechslungsreiche Fahrt.

    In Bou Tharar stellen wir Spacy auf einem Stellplatz neben dem Hotel Khasba Chems für die Nacht ab. Bis jetzt hatten wir hier in Marokko das Gefühl, fast alleine unterwegs zu sein! Doch heute kommen uns touristische Wander- und Velogruppen entgegen.🤣 Nach dem Spaziergang durchs Dorf beginnt es zu regnen. Auf den Pässen soll es schneien. Gutes Timing!😉
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  • Der Duft der Rosen 🌹

    19 de noviembre de 2024, Marruecos ⋅ ☁️ 14 °C

    Es hat wiederum die ganze Nacht geregnet und am Morgen präsentieren sich die umliegenden Berge wolkenverhangen! Wir entscheiden uns gegen das Wandern, erledigen Büroarbeiten und fahren dann 25 km weiter durch das Tal der Rosen nach Kelaa M'Gouna. Mittagsrast und ein Bummel durch die Stadt der Rosen. Im Tal der Rosen floriert die Rosenzucht für die französische Parfümindustrie ... und das wohlriechende Rosenwasser wird überall angepriesen! Es soll hier im April/Mai so richtig farbig blühen. So lang wollen wir dann doch nicht warten!😉

    Wir fahren weiter Richtung Gorges de Dadès. Stimmige Plätze zum Freistehen sind rar, alles eng besiedelt! Und wir möchten nicht dauernd von Kindern um Bonbons oder Dirham angebettelt werden. Wir übernachten daher auf dem Stellplatz beim Hotel Kasbah Chez Ali. Lahcen empfängt uns sehr herzlich. Wir sind die einzigen Gäste. Schon bald sitzen wir bei einem Tee und kommunizieren auf Deutsch. Ein Jahr lang hat Lahcen in der Schweiz in Rapperswil gelebt. Sachen gibt's!😄
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  • Die Affenfinger im Dades-Tal

    20 de noviembre de 2024, Marruecos ⋅ ☀️ 14 °C

    Distanz: 8.5 km
    Höhe: +/- 300 m
    Marschzeit: 2 h 15 Min.

    Ein sonniger Tag kündigt sich an. Wir fahren ein paar Kilometer weiter das Tal hinauf und lassen Spacy am Strassenrand stehen. Nachdem wir den Dades-Fluss überquert haben, marschieren wir zuerst ein breites trockenes Flussbett entlang. Dann rechts den Berg hoch und nach gut einer Stunde sind sie bereits da: die Doigts de Singe im Dades-Tal! Wow, sehr eindrücklich! Die kilometerlange Felswand ist mit säulenartigen Felsformationen durchsetzt, die Affenfingern ähneln sollen! Mittagspause inmitten dieses Naturschauspiels! Wieder im Tal führt die Rundwanderung durchs kleine Dorf Aït Ouglif mit seinen eindrücklichen Kasbahs. die leider am Verfallen sind!

    Retour bei Spacy fahren wir frühzeitig auf den nahen Camping Aït Oudinar. Andreas hat seit ein paar Tagen eine leichte Magenverstimmung und fühlt sich schlapp! Auf dem Camping setzen wir uns zuerst mal mit Spacy im nassen, lehmigen Untergrund fest! 🙈 Grossartig, wie uns der Eigentümer Ibrahim hilft. Nach "geschlagener Schlacht", spritzt er Spacy sogar ab und offeriert uns Tee und Kuchen! Das nenn ich Gastfreundschaft!
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  • Einkaufsbummel und iahende Esel

    21 de noviembre de 2024, Marruecos ⋅ ☀️ 15 °C

    Wir schlafen aus und gehen den Tag "doucement" an. Nach guter Nacht geht es Andreas wieder besser. Heidi entdeckt im Dorf den Laden einer Kooperative. Die dezente Anwesenheit des Eigentümers Mohammed und die adrett ausgestellten Produkte animieren uns zum länger Verweilen ... und Einkaufen! 😉 Die anschliessende Fahrt ins Todratal führt uns zuerst durch die sehr beeindruckende Dadesschlucht. Bis M'Semrir ist es der ausgefransten Asphaltstrasse anzusehen, dass es die letzten Tage und Wochen viel geregnet hat in der Region. Immer wieder grosse Wasserlachen und Geröllgeschiebe auf der Strasse! Danach gehts auf der neuen Verbindungsstrasse zwischen den beiden Tälern auf 2800 m hoch. Ein längeres Teilstück ist noch nicht fertig und Heidi entpuppt sich als Meisterin der Naturstrassen! Dann das obere Todratal - überraschend und faszinierend - mit seiner Weite und Kargheit. Beim Tee im originellen Auberge/Camping Baddou sprechen uns zwei Deutsche auf unseren Spacy an. Aktuell zwar mit Motorrädern unterwegs, hätten sie zuhause auch einen SpaceCamper stehen. Zufälle gibt's! 😀 Und übrigens, des Nachts aufgeschnappt: anderswo die bellenden Hunde ... hier die iahenden Esel!🤣Leer más

  • "The New Eve" und 1001 Nacht

    22–25 nov. 2024, Marruecos ⋅ ☀️ 24 °C

    Eigentlich wollten wir ja die Todraschlucht erwandern! Für eine grössere Tour reicht es bei Andreas noch nicht ganz So fahren wir mit Spacy durch die enge und eindrückliche Schlucht, die ein touristischer Hotspot ist. Dann öffnet sich der Blick auf Tinghir, so cool! Weiter fahren wir dem hohen Atlas entlang bis Skoura, wo wir die Kasbah Amridi besichtigen wollen. Es bleibt bei der Absicht, da die ganze Kasbah für Filmaufnahmen gesperrt ist. Szenen für den Film "The new Eve" von Regisseur Alejandro Monteverde und mit Schauspieler Sam Worthington (Avatar) werden gedreht. Wir fahren ins nahe Ouarzazate weiter, das zwischen den Gebirgsketten des Hohen Atlas und dem Antiatlas liegt.

    Dort quartieren wir uns im städtischen Campingplatz ein. Der Abendspaziergang ist dann voller Überraschungen! Zuerst staunen wir im nahen Fussballstadion über junge Frauen, die voller Elan trainieren! Für uns ein ungewöhnliches Bild hier in Marokko! Wieder zurück im Camping hören wir laute Musik. Wir schauen nach. Unweit steht ein grosses beleuchtetes Zelt mit Frauen und Kinder in festlichen Kleidern. Ist das eine Hochzeit? Und schwupps, wird Heidi ins Nachbarhaus mitgenommen und erscheint kurz darauf festlich eingekleidet. Wow! Es wird tatsächlich Hochzeit gefeiert. Als Frau darf sie mit ins Zelt und als Mann muss ich draussen warten (trotz meiner langen Haare!😉). Heidi bekommt Milch und Datteln serviert, was Reinheit und Wohlstand bedeuten soll. Wo sind denn die Männer alle? Die haben angeblich gestern gefeiert. Kurze Zeit später kann ich dann meine Prinzessin aus 1001 Nacht wieder in Empfang nehmen! Wow! 😍
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  • Im Hollywood Afrikas

    23 de noviembre de 2024, Marruecos ⋅ ☀️ 23 °C

    In der modernen Stadt Ouarzazate findet man/frau das "Hollywood Afrikas"! Das Atlas Studio (1983) ist gemäss unserem sympathischen Guide Abdullah nach den Universal Studios in Hollywood und einem Bollywood-Studio in Indien das drittgrösste Filmstudio weltweit. Wer hätte das gedacht!🤔 Hier wurden erfolgreiche Filme und Serien gedreht wie James Bond, Asterix und Obelix,
    The Passion Christi, Kundun, die Mumie, Gladiator, Königreich der Himmel, Babel, Game of Thrones, um einige aufzuzählen Auch die Reihe der dekorierten Regisseure lässt sich sehen: Martin Scorsese, Bernardo Bertolucci, Oliver Stone etc. Das Filmstudio ist etwas in die Jahre gekommen und ist nicht mit dem spektakulären Besuch der Universal in L.A. zu vergleichen. Dennoch - oder gerade deswegen - besitzt es einen gewissen Charme und gibt einen atmosphärischen Einblick in die Welt des Filmschaffens ... und der Illusionen!

    Das Fertigfondue mit einem Glas Weisswein rundet am Abend den Tag stimmig ab! Alkohol ist im öffentlichen Raum Marokkos verboten. Er wird jedoch in vereinzelten Geschäften "Cave" oder in gehobenen/touristischen Restaurants angeboten. Wein wird übrigens vor allem im Norden Marokkos hergestellt ... und der schmeckt richtig gut! 🫠
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  • Durchs Draa-Tal - Palmen und Dromedare!

    24 de noviembre de 2024, Marruecos ⋅ ☁️ 22 °C

    Wir fahren heute zweieinhalb Stunden Richtung Süden nach Zagora im Draa-Tal. Der bedeckte Himmel löst sich immer mehr auf und nach der Mittagspause in Agdz gewinnt die warme Sonne die Oberhand.🫠 Das Draa-Tal beeindruckt mit seinen riesigen Palmenhainen ... und dann stoppen wir plötzlich Spacy. Direkt am Strassenrand weidet eine grosse Dromedarherde, wow! Das haben wir so noch nie gesehen!🤩 Eine Augenweide...
    In Zagora quartieren wir uns im Camping Palmeraie d'Amezrou unter Palmen ein! Cool. Die Oasenstadt befindet sich auf gut 700 m.ü.M. ... und es ist hier deutlich wärmer als im Hohen Atlas. 🌞 Wir verteten noch etwas die Beine und bestaunen im Abendlicht das bekannte Bild mit dem Hinweis, noch 52 Tage auf der alten Handelsroute bis Timbuktu in Mali!
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