• 03 Weissenstein und Bärenloch

    November 3 in Switzerland ⋅ ☀️ 12 °C

    Nach dem Besuch bei Thabea in Langenthal übernachten wir mit Spacy auf dem Parkplatz auf der Passhöhe Balmberg 1078 m. Von hier aus starten wir unsere Rundwanderung auf dem Weissenstein, dem Hausberg von Solothurn. Der aufkommende Nebel treibt uns hinauf zum höchsten Gipfel, dem Röti 1395 m. Die 360°-Aussicht ist überwältigend. Weiter geht es auf bequemen Wanderwegen zum Kurhaus Weissenstein 1280 m. Nach dem Picknick aus dem Rucksack - notabene im Nebel - wärmen wir uns bei KuK im Kurhaus wieder auf. Wir entscheiden uns wegen dem Nebel für eine verkürzte Variante und wandern auf dem Jura-Höhenweg E4 zurück zu Spacy. Ein Powernap später fahren wir die steile Bergstrasse mit 25% Gefälle runter nach Welschenrohr und parken beim Friedhof. Wir wollen der Karsthöhle Bärenloch einen Besuch abstatten. Thabea hat uns diesen Tipp gegeben. Der letzte Teil des Felspfades ist steil und führt über ausgesetzte Passagen. Dafür sind wir dann in der Höhle zum zweiten Mal überwältigt heute. Eine Wucht ... und die Aussicht! Auf dem Weg wieder runter nach Welschenrohr verschwindet auf der einen Seite die Sonne hinter den Hügeln und der Mond steht gegenüber am Horizont. Ein weiterer Wow-Moment! Für die Nacht fahren wir dann zurück nach Langenthal und übernachten auf einem Waldparkplatz.

    Übrigens: Der Name Welschenrohr hat nichts mit den Welschen zu tun, wie die französischsprechenden Schweizer in der Romandie genannt werden! Gemäss ChatGpt soll die Bedeutung des Wortes Welschen aus dem Mittelhochdeutschen stammen und Wald, Waldgebiet bedeuten. Und tatsächlich! Auch heute noch hat es viel Wald rund um Welschenrohr.
    Offenbar gibt es auch weitere Deutungen. So benutzten germanische Stämme das Wort Welschen, um romanisch sprechende oder keltische Völker zu bezeichnen, also Leute, die nicht germanisch sprachen. So hat sich das offenbar auch in der Schweiz entwickelt.
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