Ria de San Esteban de Pravia

Ich schlafe so gut wie schon lange nicht mehr und wache um 7:15 Uhr als eine der letzten auf. Nur Sarah unter mir ist noch im Träumeland.
Beim Frühstück erzählt uns die junge Hospitalera, María, wie ihr Sergio aus Amandi geholfen hat, diese Herberge zu finden, als sie schon aufgeben wollte, etwas passendes zu suchen.
Die heutige Etappe ist um ein Vielfaches schöner als die letzte und außerdem extrem kurz. Da wir nur 16km vor uns haben, mache ich mit Sarah, Addie und der jungen Deutschen Jette, die wir in der Herberge gestern Abend kennengelernt haben, eine lange Pause in Soto del Barco. Dann ist es nur noch ein Katzensprung nach Muros de Nalón.

Die Herberge La Naranja Peregrina hat vor ein paar Jahren den Besitzer gewechselt und gehört jetzt einem Österreicher. Es ist meiner Erinnerung nach das erste Mal auf allen meinen Caminos, dass ich einem österreichischen Hospitalero begegne und ich freue mich sehr darauf.
Leider werde ich enttäuscht. Die Herberge ist schön und die Stimmung am Abend mit meinen Freunden gut, aber der Hospitalero stellt sich als Griff ins Klo heraus. Insbesondere Frauen kann ich nicht empfehlen, dort zu übernachten.Read more