Lost in Iguazú

Heute lief erst mal nicht so optimal:
- auf Grund massiver Regenfälle die letzten Wochen hat der Iguazú heftig Hochwasser. Statt 1500 m3 stürzen zur Zeit über 25000 m3 die Fälle hinab. Im Internet kursieren Videos, wie Wege und Stege überspült und zum Teil mitgerissen werden. Seit Sonntag ist daher zumindest auf der argentinischen Seite der Zugang zu den Wasserfällen gesperrt.
- Aus dem gleichen Grund hat auch die Fähre nach Paraguay, die wir nehmen wollten, den Betrieb eingestellt. Die Anlegestelle steht mehrere Meter unter Wasser.
- seit heute gibt es keinen Diesel mehr, alle Tankstellen haben zu. Hat irgendwie mit den anstehenden Stichwahlen zur Präsidentschaft zu tun, so ganz habe ich es nicht verstanden.

Wir fahren morgen wahrscheinlich nach Brasilien rüber und versuchen dort unser Glück.
Aber in Allem steckt auch was Gutes: Dafür haben wir heute Mirna und Alejandro aus Bariloche kennengelernt. Die beiden sind in einem selbstausgebauten Camper unterwegs und haben uns im strömenden Regen aufgegabelt und zu unserem Stellplatz zurückgefahren. Daraus wurde ein netter Abend zuerst in ihrem und dann unserem Bus. Jetzt raucht uns der Kopf vom mehrere Stunden mit Händen und Füßen spanisch radebrechen. Wir laufen uns hoffentlich nächstes Jahr weiter im Norden noch mal über den Weg!Weiterlesen