Von Medellín geht es wieder nach Osten. Auf teils bester Autobahn kommen wir flott voran. Wir wollen nach Barichara, angeblich das schönste Kolonialdorf in Kolumbien. Doch dummerweise haben wir auf der Karte einen Gebirgszug übersehen. Aus der Autobahn wird eine Gebirgsstraße mit unzähligen Serpentinien, über die sich auch unzählige LKW im Schritttempo hochschleppen. Die Straße zieht sich über einen Grat und wir werden mit tollen Aussichten in die darunterliegende Schlucht entschädigt. An einem Ausflugslokal stoppen wir. Wir dürfen auf dem Parkplatz übernachten, der Restaurantbesitzer zeigt uns sogar WC und Duschen, die wir mitbenutzen dürfen. Wir sind mal wieder begeistert von der kolumbianischen Gastfreundschaft. Selbstverständlich gehen wir in dem Restaurant Abendessen. Leckere lokale Kost, natürlich sehr fleischlastig. Spezialität: Ziege.
Am nächsten Morgen ist im nächstgrößeren Ort erst mal Service angesagt: Großeinkauf im Supermarkt und auf dem Gemüsemarkt, an der Tankstelle Diesel- und Wassertanks auffüllen und zuletzt gönnen wir unserem Sprinter noch eine gründliche Außenwäsche.
Danach geht es endlich nach Barichara. Das komplette Dorf ist im weißen Kolonialstil gehalten. Wenn die Autos nicht wären, würde man sich 200 Jahre in die Vergangenheit versetzt fühlen. Wir stehen am Ortsrand an der Klippe ins Tal. Heute ist Sonntag und viele Sonntagsausflügler sind unterwegs. Dauernd kommen sie an unseren Bus, wir kommen vor lauter Fragen beantworten und Hände schütteln gar nicht zum Siesta machen.
Abends gehen wir nochmal ins Städchen für ein Kaltgetränk und Abendessen am belebten Plaza.Read more
Traveler
Neid! So herrlich! 😍
Traveler
🤩👍
Traveler
Die Tonspur zu diesem Foto 🤩 würd mich auch interessieren
TravelerWie am Tübinger Marktplatz an einem lauschigen Sommerabend :))
Traveler😊💚