Nach ein paar Segelschlägen schläft der Wind wieder ein und der Jockel läuft und treibt uns voran. In der Olympic Marina beschließen wir gegen 15:00 Uhr bei auffrischenden Wind tanken zu gehen. Drei Stunden „spitzen“ wir uns Kap und bekommen ganz schön Wind und Welle gegenan. Kurze Lagebesprechung und wir beschließen die Bucht von Athen zu überqueren um auf die windgeschützte Seite zu gelangen.
Eine Entscheidung, an der wir schon bald darauf etwas zweifeln, denn die Wellen werden nicht wirklich angenehmer. Bis 22:00 Uhr steuern wir gegenan, während Wellen das ganze Boot überspühlen, der Bug immer wieder in die Wellen eintaucht und der Rumpf Lauf in den Wellentälern aufschlägt. Umdrehen ist nicht möglich und so beißen wir uns durch Richtung Sonnenuntergang. Sorgen machen wir uns keine, weil wir wissen, dass wir ein stabiles Boot unter uns haben und keine Gefahr besteht. Trotzdem reicht es uns nach vielen Stunden und erschöpft suchen wir auf „Aigina“ Schutz und fallen nach einem schnellen griechischen Abendessen in die Kojen.Read more