• Brausefahrt

    2 maj, Adriatisches Meer ⋅ ☀️ 19 °C

    Wir schlafen aus und starten den Tag mit einem Kaffee und ein paar kleinen Aufräumarbeiten. Noch kurz den Motor checken und dann kann es los gehen, los zu unser längsten Etappe auf dieser Reise.
    Michael dachte es ist eine gute Idee in eine grandios scharfe Fischkräte zu steigen, welche sich tief in die Färse gebohrt hat und den Schuh mit Blut flutete.
    Der erste Einsatt des riesigen Verbandskastens an Bord. Die Wunddesinfektion hat er genommen, tackern durfte ich ich leider nicht…
    Um 9:30 hieß es dann „Leinen los“ und wir segelten eine gute Stunde, bis der Wind wie vorhergesagt einschlief.
    Trotz limitierter Erfahrungen im Wetterrouting versuchten wir und daran. Wenn wir jetzt zwei Stunden motoren, sollten wir das Windfeld einholen und den restlichen Tag gut segeln können…
    Trotz abflauenden Wind standen noch ca. 1m Restwelle von Norden in der Adria, welche aber lang und angenehm war, wir hatten etwas ruppige See gefürchtet.
    Die Welle war ok und wie geplant holten wir bald das Windfeld ein, welches 12-16 knoten Seitenwind brachte. Den restlichen Tag brausten wir mit 5,5-6 Knoten fahrt, Sonnenschein und hohem aber angenehmen Seegang Richtung Italien. Genial! Perfekte Segelbedingungen, wir konnten es kaum fassen und waren viel, viel früher als gedacht am „Absatz des Stiefels“. Abflauender Wind war gemeldet und so drehten wir nach Süden ab Richtung „Fußballen“. Kurz vor Sonnenuntergang haben wir die Segel geborgen, einen weiteren grandiosen Salat gemacht und uns für eine ruhige Nacht auf See vorbereitet.
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