• Die Strasse von Messina

    4. maj, Italien ⋅ ☀️ 17 °C

    Durch die zweite Nacht ging es mit kürzeren Schlafschichten als gewohnt. Jeweils erst zwei und dann drei Stunden im Wechsel, damit wir beide für die Durchfahrt der sagenumwobenen Straße von Messina Wach sind.

    Am Abend zuvor habe ich noch einen Delfin direkt neben dem Boot gesehen und wir hatten teils ruppige Wellen weshalb wir weiter unter Land gefahren sind. Trotz allem war das Wetterfenster super und so entschlossen wir uns gemeinsam weiter zu fahren. Eine gute Entscheidung wie sich zeigte, denn wenige Stunden später war das Wasser wieder ruhig.

    Aufgewacht bin ich mit Blick auf den Etna und 3 knoten Strom gegenan. Die Lichter in der Einfahrt müssen bei Nacht grandios gewesen sein.
    Die Durchfahrt war ereignislos aber ein ganz besonderes Erlebnis, nach dem Bosporus und dem Kanal von Korinth ein weiterer großer Meilenstein im Logbuch.
    Der gemeldete Strom, der uns im Affanzahn durch die Straße schieben sollte blieb aus. Auch Charybdis, das legendäre Seeungeheuer hat sich uns nicht gezeigt, wir haben aber die Strudel und Wasserwirbel gesehen, die die Legende befeuern.
    Bei Ausfahrt sind wir noch dem englischen Flugzeugträger „Prince of Wales“ inklusive Begleitflotte begegnet. Die gesamte Besatzung war an Deck versammelt, das ist schon beeindruckend. (Zweites Bild von Google)

    Jetzt sind es nur noch ein paar Stunden bis zu unserem neuen Heimathafen Portorosa.
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