• Tage 26, 27, 28: Strandurlaub

    10月5日, イタリア ⋅ 🌙 19 °C

    Ja, da bleiben wir. Lido Lentiscelle bei Marina di Camerota. Der wunderbare Strand zeugt natürlich vom Trubel im Sommer. Aber jetzt ist er leer. Ein paar Wohnmobile stehen da, noch funktioniert sogar die Dusche, die zu einem Strandlokal gehört, das mittlerweile außer Betrieb ist. Arbeitende Menschen sind dran, alle Lokale direkt am Strand spurenfrei zu entfernen. Jetzt bleibt nur mehr das Lokal von Ada e Nicola übrig. Die beiden haben beschlossen, das ganze Jahr über offen zu halten, sehr zu unserer Freude.
    Wir fühlen uns hier sofort zu Hause. Nette Menschen, die mit Wohnmobilen hier sind und einige Nationalitäten vertreten: Deutschland (klar), Spanien, Niederlande, Schweiz, Italien, Österreich. Alle nett, mit allen sind wir sofort ins Gespräch gekommen. Und auch die Menschen, die hier leben, sind herzlich, freundlich, gesprächswillig. Zweimal haben wir am Abend wunderbar bei Ada und Nicola gegessen und getrunken, beides Mal in netter Gesellschaft. Am ersten Tag haben wir das warme Wetter, den Strand und das Meer genossen. Am zweiten Tag haben wir eine Wanderung zu zwei weiteren wunderschönen Buchten gemacht, Pozzallo und Cala Bianca. Traum und das Meer hat einfach herrliche Badetemperaturen. In der Bucht von Pozzallo gibt es sogar ein kleines Restaurant, das noch geöffnet hat und wunderbare Salate und Friselle anbietet.
    Der heutige dritte Tag ist leider ein Regentag. Es schüttet in Strömen, aber so können wir schon lang zu Erledigen des endlich angehen. Außerdem haben Ada und Nicola geöffnet. Der Tag ist gerettet. Heute kam es zu einer ganz berührenden Begegnung. Ich machte im Regen eine kurzen Spaziergang am Strand, wo ich einem alten Herrn mit Hund begegnete und mit ihm ins Gespräch kam. Er erzählte mir seine Lebensgeschichte, die von einem sehr erfüllten Leben und jetziger Einsamkeit zeugt. Wir haben lange geredet über Gott und die Welt und verabschiedeten uns herzlich voneinander. Eine halbe Stunde später stand er da mit einem Teller voller Gebäck "Per la Sua colazione" ( Für Ihr Frühstück) sagte er und fuhr davon. Am späten Nachmittag kam er nochmal und brachte selbstgemachte kleine Calzonepizza mit. "Dovete mangiarla subito, perché ancora é calda", (Ihr müsst sie gleich essen, noch ist sie warm) sagte er und weg war er. Und wir blieben sprachlos, dankbar und ziemlich betroffen zurück.

    Abendessen dann noch bei Ada und Nicola, wo wir noch mit einem netten deutschen Paar zusammensaßen. Es wurde weit nach Mitternacht.
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