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  • Day 103

    (no) City Life in Savonlinna

    August 15, 2023 in Finland ⋅ ⛅ 23 °C

    🌍Kirkkoranta - Savonlinna
    📈67km, 600Hm
    🗒️Heute geniessen wir unser Frühstück bei Sonnenschein auf dem Holz-Bootssteg. Hoffen ja irgendwie, dass sich eine dieser Saimaa-Ringelrobben zu uns gesellt, aber das trifft leider nicht ein. Den grob angedachten Kanuausflug verschieben wir auf einen der nächsten Tage, denn hier könnte man zwar Kanus mieten, allerdings nur via Online-Mietsystem, wir haben hier aber eine äusserst rudimentäre Internet-Abdeckung. Somit stressfreies Frühstück, danach rollen wir gemütlich & auf coupierter Strecke nach Savonlinna. Die Landschaft unterscheidet sich inzwischen deutlich von weiter nördlich: Weiterhin recht viel Wald, aber doch nicht mehr so dicht wie bisher, landwirtschaftlich genutzte Felder (Acker, Wiese, Vieh) nehmen auch wieder zu. Alles wirkt luftiger & abwechslungsreicher als 🌲🌲🌳🌲🌳🪵🌲🌲🪵🌲🌳. Bei Weitem nicht so spektakulär wie Norwegen, aber dafür leiden wir auch nicht mehr an Reizüberflutung & radeln teilweise fast meditativ dahin.
    Ein anderer Pluspunkt für Finnland: Unterwegs gibt's mehr Cafés als in Norwegen! Während wir in Norwegen fast ausschliesslich in grösseren Ortschaften Cafés fanden, treffen wir hier teilweise auch unterwegs sowie in kleinen Orten auf nette Lokale. (Allerdings gibt's in Finnland meistens 'nur' den Filterkaffee, während wir in Norwegen fast ausschliesslich Cappuccino oder Latte Macchiato tranken; inzwischen kommt es aber durchaus auch vor, dass wir selbst an Orten, an welchen wir die Wahl zwischen Filterkaffee & Cappuccino haben, uns für die finnische Kaffeevariante entscheiden). So auch in Enonkoski, wo wir Pause machen & zusätzlich zum Kaffee den hausgemachten Apfel- resp . Blueberry-Quarkkuchen geniessen😋.
    Savonlinna macht auf uns einen tollen ersten Eindruck: Liegt verteilt auf mehrere Inseln am Saimaa (dem grössten Seensystems Finnland's) & hat eine schöne Uferpromenade. Auf den zweiten Blick sind wir dann allerdings etwas enttäuscht, es gibt kaum wirklich 'schöne', stilvolle Gebäude & relativ wenig Infrastruktur in Form von netten Cafés oder Restaurants, was wir in einer Stadt jeweils doch auch schätzen. Auf einer der Inseln gehen wir schwimmen, trinken draussen einen Apero & geniessen den heutigen Sommertag.
    Auf der Suche nach einem Nachtlager werden wir auf einem kleinen Wiesenstück neben der Fussgänger-/Eisenbahnbrücke fündig, stellen dort unser Zelt auf & schlafen schnell ein.
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