• Ein See, Stomio, eine interessante Fahrt

    March 31 in Greece ⋅ ☁️ 13 °C

    Heute Morgen verabschieden wir uns von unseren Schweizer Nachbarn und machen uns auf den Weg nach Stomio, einem Ort, den wir vor zwölf Jahren besucht haben. Wie gewohnt meiden wir die Autobahnen und schlängeln uns über malerische Landstrassen durch die griechische Landschaft. 🚗🌄

    Auf der Karte entdecke ich einen See namens Limni Karla. Ein spontaner Abstecher? Warum nicht! Der Limni Karla hat eine bewegte Geschichte: Ursprünglich einer der grössten Seen Griechenlands, wurde er in den 1960er Jahren trockengelegt, um landwirtschaftliche Flächen zu gewinnen. In den letzten Jahren gab es jedoch Bemühungen, den See wiederherzustellen, um das ökologische Gleichgewicht zu fördern und Lebensräume für zahlreiche Tierarten zu schaffen. 🐦🌿

    Als wir die Gegend um den See erkunden, stellen wir fest: Hier tummelt sich alles – ausser Menschen. Ein Schwein spaziert gemütlich die Strasse entlang, Ziegen und Schafe grasen friedlich, und Rinder beobachten uns neugierig. In der Ferne erspähen wir Pelikane und andere Wasservögel, die elegant über den See gleiten. Ein wahres Paradies für Tierliebhaber! 🐖🐐🐄🦆

    Die Fahrt entlang des Sees ist ebenso beeindruckend wie unterhaltsam. Immer wieder müssen wir bremsen, um tierischen Strassenblockaden auszuweichen – hier hat eben jeder Vorfahrt. Solche unerwarteten Begegnungen machen das Reisen doch erst richtig spannend! 😄

    Nach diesem tierischen Intermezzo setzen wir unsere Reise nach Stomio fort. Doch die Abenteuer sind noch nicht vorbei: Wir überqueren einen Pass, der sich als Sackgasse entpuppt – also wieder zurück. Na ja, macht nichts, die Gegend ist so spannend. Schliesslich erreichen wir Stomio, erkennen noch dies und das, aber im Grossen und Ganzen sind wir enttäuscht. Es scheint ausgestorben zu sein und kaum bewohnt. Also ziehen wir noch ein Stück weiter. Nea Mesagkala heisst die neue Ortschaft. Aber auch dieser Weg ist mit Hindernissen übersät: Wir stossen auf eine Brücke, die eingebrochen ist, aber trotzdem nicht gesperrt. Nur ein kleiner Dreckhaufen liegt davor, den unser Sprinti problemlos überquert – und ups, Stopp, hier geht’s nicht weiter. 🙈 Seht selber auf den Bildern.

    Nach einer abwechslungsreichen Fahrt erreichen wir gegen Abend Nea Mesagkala. Auch hier wirkt alles wie ausgestorben, aber der Strand ist einfach traumhaft schön. 🏖️

    Unsere Idee, direkt im Sand zu parkieren, entpuppt sich als weniger schlau. Am Ende der Strasse stecken wir beinahe fest. 😅 Lektion gelernt! Jetzt stehen wir wieder im Sand, aber diesmal auf unseren Sandbrettern und dem Keil. Morgen sollten wir problemlos rauskommen. 🚐

    Während ich hier schreibe, tümmelt sich Noldi mit seiner Angelrute am Meer. 🎣 Die Fische scheinen jedoch seinen Anfängerstatus zu wittern und beissen nicht an. Hoffentlich finden wir noch ein offenes Restaurant, denn unser Magen knurrt bereits. Falls nicht, birgt unser Sprinti noch einige Vorräte, die wir in ein feines Essen verwandeln können – schliesslich waren wir heute noch einkaufen. 🛒

    Übrigens haben wir fast das Gefühl, die Spanier hätten uns ihr Wetter geschickt. Leider nicht mehr allzu gut, aber immerhin zeigt sich der blaue Himmel immer wieder. 🌦️

    Ganz lieben Dank von uns beiden für eure tollen und lieben WhatsApps, eure Kommentare hier auf FindPenguins und dafür, dass ihr meine Berichte immer wieder lest. Ich freue mich riesig darüber! 💖. Macht weiter so.

    Nun gehen wir auf Essensuche und wünschen Euch noch einen schönen, erholsamen Abend.

    Übrigens, Hunde gibt es zuhauf. Sie liegen überall am Strassenrand. Sie sind zwar recht gut genährt aber man muss beim Fahren höllischa ufpassen und auch die vielen Ziegenherden. Sie sind überall. Wir sind dankbar, verläuft die Fahrt bis jetzt so reibungslos. Ja ich sehe, ich muss den Bericht beenden, siehe letztes Foto, Noldi reinigt schon den Strand ♥️.

    39°56'46"N 22°42'43"E

    Übrigens 1 Taverne hat offen. Die Chefin spricht Deutsch und bekocht uns jetzt als einzige Gäste ❤️.
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