• su-no-auf-reisen
Mar – Nis 2025

Griechenland statt Spanien ♥️

Unsere Reiseplanung ist nichts für schwache Nerven – bis kurz vor der Abfahrt stand Spanien als Ziel fest. Doch dann kam alles anders… wohin geht’s nun?
https://youtu.be/66Hd3efVXso?si=uE2lT70EKAWWVqTG
Okumaya devam et
  • Gezinin başlangıcı
    20 Mart 2025

    Griechenland, wir kommen! 😎🚐☀️

    20 Mart, İsviçre ⋅ ☀️ 5 °C

    Bis gestern Mittag waren wir noch felsenfest überzeugt, unseren Urlaub in Spanien zu verbringen. Sonne, Wüste, kein Regen – so hatten wir uns das vorgestellt. Gut, wir haben natürlich die Wettervorhersagen beobachtet, aber hey, es ist Spanien! Das kann doch nicht so schlimm sein. Dachten wir. 😅

    Tja, falsch gedacht. Der Süden versinkt gerade wortwörtlich im Wasser 🌧️💦, und der Norden sieht auch nicht viel besser aus. Den endgültigen Dämpfer gab uns dann unsere liebe Beate aus Alicante, die uns bestätigte, dass es dort gerade eher nach Gummistiefeln als nach Sandalen aussieht. 🥾☔ Gemein, oder? Denn wir hatten uns so darauf gefreut, unsere Freunde in Alicante zu besuchen. Aber das holen wir nach, versprochen! 🤗

    Und nun? Planänderung! 🎉 Wir düsen Richtung Griechenland! 🇬🇷 Dort sieht das Wetter laut Bericht deutlich stabiler aus – weniger Regen, mehr Sonne, genau das, was wir uns wünschen. 🌞 Also haben wir während der Fahrt noch schnell die Fähre von Bari nach Igoumenitsa gebucht. ⛴️

    1150 Kilometer bis Bari. 9 Stunden Fährfahrt. Wenn alles nach Plan läuft, geniessen wir am Freitagmorgen unser Frühstück in Griechenland. 🥐☕ Für schlappe 350 Euro dürfen wir uns und Sprinti übers Mittelmeer schippern lassen. Klingt nach einem Deal, oder? 😄

    Um Punkt 1:00 Uhr morgen früh geht’s los – Vollgas Richtung Abenteuer! 🚀 Spanien, wir kommen ein anderes Mal. Griechenland, mach dich bereit, wir sind unterwegs! 🚐💨
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  • Auf grosser Fahrt nach Igoumenitsa!

    20 Mart, İtalya ⋅ ☀️ 12 °C

    1100 km – eine ordentliche Strecke, aber es läuft wie am Schnürchen.

    Bis Ancona gleiten wir fast schwerelos über die Strassen. Kein Verkehr, Sonnenschein, entspannte Fahrt. Trotz frühem Start fühlen wir uns fit – ein perfekter Roadtrip-Tag! 🚐☀️

    Doch nach Ancona ändert sich das Bild schlagartig: Stau. Und zwar richtig. Erst rollt es noch langsam, dann geht nichts mehr. Minuten verstreichen, Motor aus, Fenster runter. Und dann – Bewegung! Aber nicht nach vorne. Die Polizei leitet alle von der Autobahn runter, Umleitung durchs Nirgendwo.

    Zum Glück haben wir keinen Zeitdruck. Und noch besser: Wir haben unsere eigene Küche dabei! Also nutzen wir die Gelegenheit, machen es uns gemütlich und gönnen uns eine Pause, während andere genervt im Stau ausharren.

    Schliesslich geht es weiter. Sprinti schnurrt, die Strasse ist wieder frei,

    Mit Fotos gehe ich sparsam um – schließlich wisst ihr ja, wie eine Autobahn aussieht, ob mit oder ohne Stau. Aber keine Sorge, morgen wird’s spannender! 😉

    Wir haben es fast geschafft – nach 9 Stunden auf der Fähre werden wir endlich in Griechenland ankommen! 🎉 Die Nacht im Schlafsessel wird… naja, sagen wir mal „gewöhnungsbedürftig“ 😆💺, aber die Vorfreude auf neue Abenteuer hält uns wach.

    Bis Morgen aus Griechenland 😎.
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  • Ankunft in Igoumenitsa

    21 Mart, Yunanistan ⋅ ☀️ 13 °C

    Von schlaflosen Sesseln zu einsamen Traumstränden – unser erster Tag in Griechenland! 🚐🇬🇷

    Diese Nacht? Schnell wieder vergessen! 😵 Im Schlafsessel haben wir kaum gepennt. Zwar konnten wir uns über zwei Sessel querlegen und jede Stunde die Seite wechseln – aber spätestens um vier Uhr morgens war der ganze „Spass“ vorbei. Wach. Kaputt. Fertig. 😅

    Also: Kaffee. Luft schnappen. Wach werden. ☕🌅 Dann legt die Fähre auch schon an. Sechs Uhr griechische Zeit – raus aus dem Schiff, tanken, los geht’s!

    Und weil wir’s nicht lassen können, gibt’s als erstes eine kleine Offroad-Piste. 🏜️🚐 Ein, zwei, dreimal verfahren wir uns (ist ja sonst langweilig), fahren durch idyllische Dörfer, sehen Traumstrände 🌊🏝️, gehen einkaufen und landen schliesslich an unserem hauseigenen Strand.

    Parkmöglichkeit ohne Ende. Der Strand? Leer. 🏖️ Ein deutsches Ehepaar steht weit entfernt – sonst niemand. Absolute Ruhe. Perfekt. Aber erstmal: Nickerchen. 😴 Warum? Keine Ahnung… vielleicht wegen der Nacht im Folterstuhl? 😆

    Übrigens… der Einkauf! 😆 Wir stehen im Laden und überlegen, wie wir das Gemüse an der Selbstbedienungswaage eintippen müssen. 🤔🥕🛒 Totaler Planlos-Modus! 😂 Doch plötzlich – Rettung! Eine nette Frau spricht uns auf Deutsch an und hilft uns. Aber woher konnte sie das? 😳

    “Von der Schule!” 😃 Ja, richtig gehört – Deutsch ist hier Schulfach! Wussten wir nicht! 🤯🎓 Jetzt sind wir nicht nur mit Gemüse versorgt, sondern auch mit neuer Erkenntnis. 😄

    Nach etwas Ausruhen, einer erfrischenden Dusche in Sprinti (bestes Gefühl! 🚿😄), einem kleinen Spaziergang und einfach-mal-nichts-Tun, werfen wir endlich den Grill… äh, die Induktionsplatte an! Heute gibt’s feine Hamburger – saftig, lecker und mit extra viel Liebe (und Käse! 🧀🍔). Dazu gibts einen feinen griechischen Salat.

    Dank der Sonne haben wir mehr als genug Strom – also laden wir ALLES auf: Handy, Kamera, Drohne, unsere Laune… läuft! 🔋☀️ Zum krönenden Abschluss heben wir noch mit der Drohne ab und genießen die Aussicht von oben – Sprinti sieht einfach gut aus, egal aus welchem Winkel! 😎🚐

    Dann ein gemütliches Glas Weisswein, die Nachtluft ist perfekt, aber irgendwann wird’s doch frisch. Also ab ins eigene Bett – endlich wieder im vertrauten Sprinti schlummern! 💤💙

    Wir sagen danke fürs Mitreisen, wünschen eine gute Nacht und freuen uns, wenn du morgen wieder mit an Bord bist! 😴🌙✨

    Übrigens, ein Gefällt mir würde uns freuen und noch mehr, ein Kommentar.

    Fazit des Tages: Offroad-Pisten sind einfacher als Gemüsekaufen in Griechenland! 😂

    39°16'57"N 20°26'22"E unser heutiger Nachtplatz
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  • Mission Offroad, oberhalb Patras

    22 Mart, Yunanistan ⋅ ☁️ 13 °C

    Sendeschluss war gestern um 20.00 Uhr?! Willkommen im Seniorenheim auf Rädern! 😂

    Eigentlich wollten wir noch kurz Fernseh schauen, aber nix da – kaum die Matratze berührt, waren wir weg. 💤🌙 Nur wir, ein paar Olivenbäume und das Meer. Kein Verkehrslärm, kein Stress, einfach Ruhe pur. Herrlich!

    Am Morgen dann: Trommelwirbel … strahlend blauer Himmel! ☀️😎 Perfekt für ein Frühstück unter freiem Himmel. Frischer Kaffee, knuspriges Brot, ein bisschen griechischer Käse – so muss das Leben sein!

    Dann Aufbruch. Heutiges Ziel? Irgendwo bei Patras einen schönen Platz finden. Klingt nach einem Plan, oder? 😄 Aber erstmal Zwischenstopp in Preveza – denn hier gibt’s ein feines Kaffee. Und natürlich muss Noldi wieder einen Kaffee Frappe haben. ☕️🥶 Sieht ja wirklich schick aus, aber leider nix für mich – Milch und ich sind keine Freunde. Ich bleib bei meinem klassischen schwarzen Kaffee, während Noldi genüsslich schlürft. Ich sag’s euch, dieser Frappe sieht so fancy aus, der gehört eigentlich auf Instagram. 📸

    Am Strassenrand entdecken wir dann einen kleinen Stand mit Zitronen, Orangen und Mandarinen – sonnengereift, duftend und einfach unwiderstehlich. 🍋🍊 Natürlich schlagen wir zu! Eine ganze Menge, genug für die nächste Zeit. Und das Beste? 2 Euro für alles! Ganz schön günstig, oder?

    Ich will freundlich sein und gebe 2.50 Euro, weil’s einfach so ein tolles Angebot ist. Wir hättens wissen sollen… 🤦‍♂️ Die Frau schaut mich an, schüttelt bestimmt den Kopf und – zack! – packt nochmal eine Ladung Mandarinen oben drauf. 😅 Na gut, dann halt so!

    Jetzt haben wir nicht nur genug Vitamine für die nächsten Tage, sondern vermutlich auch für eine eigene Saftproduktion. An Vitaminen soll’s jedenfalls nicht fehlen! 💪😂

    Aber jetzt zum wahren Abenteuer des Tages:
    Wir müssen die Chemietoilette entleeren. 😳💩
    Klingt easy? Ja, dachten wir auch. Pustekuchen! Entweder haben wir den Dreh noch nicht raus, oder Griechenland spielt „Findet die geheime Entsorgungsstation“. Wir suchen und suchen … und dann: Ein verlassenes Toi-Toi am Straßenrand! Jackpot?! 🤔 Naja, sagen wir mal so: Es muess vorerst mal reichen. 😅

    Mission Offroad – ein Abenteuer in den Bergen Griechenlands! 🔥🚐

    Unser Ziel? Patras. Unser Plan? Eine Offroad-Route ausprobieren! Klingt nach Spass – zumindest für meinen Chauffeur. 😅

    Also los! Es geht hoch und höher und noch höher. Der Asphalt verabschiedet sich klammheimlich, und plötzlich haben wir unsere Offroadstrecke. Es schaukelt, es rüttelt, es scheppert – mein Chauffeur grinst breit, während ich mich innerlich frage, ob Sprinti auch ein Airbag für mich hat. 😳

    Aber die Aussicht! 🌄 Einfach atemberaubend. Das entschädigt selbst mich für das Geschaukel und meine leicht zittrigen Hände.

    Endlich oben. Eine kleine Kapelle mitten im Nirgendwo. Nur ein anderes Auto steht da – noch geländegängiger als Sprinti. Ein deutsches Päärchen mit Hund. Wir parken so diskret wie möglich, um sie nicht zu stören. Doch ihr Blick sagt alles: „Müsst ihr genau HIER sein?“ 😬

    Tja, Pech gehabt – wir bleiben. Sie nicht. Ohne ein Wort steigen sie ein und verschwinden. Kein Auf Wiedersehen, kein Nicken, nichts. Na gut, dann eben nicht. 😆

    Wir haben sowieso besseres zu tun: Essen! Heute gibt’s Eintopf mit Peperoni, Hackfleisch und Kartoffeln, verfeinert mit Reibkäse und Crème fraîche. Und als Beilage? Den Rest vom griechischen Salat. Einfach herrlich! Schön, einen guten Chauffeur und gleichzeitig Chefkoch dabei zu haben. 😋

    Draussen ist es inzwischen ganz schön frisch – kein Wunder, wir sind schliesslich in den Bergen. Also essen wir drinnen, geniessen die Stille und gönnen uns zum Abschluss ein gutes Glas Rotwein und eine Runde Yazzi. 🎲🍷

    Internet? Fehlanzeige. Hier sind wir komplett abgeschottet. Macht aber nix – nur ihr müsst jetzt auf unseren Tagesbericht warten. Bis morgen also!

    Gute Nacht aus Griechenland, irgendwo in den Bergen bei Patras. 🌙✨ Den Platz findet ihr übrigens auf Park4Night. Falls ihr auch mal eine deutsche Flucht provozieren wollt. 😜

    Übrigens, einen Klick auf Gefällt mir....tut nicht weh und kostet nichts....würde uns freuen. Falls jemand noch einen Kommentar hinterässt ist das immer Willkommen und wir wissen das zu Schätzen. Dankeschön.
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  • Rio-Antirrio-Brücke und Weiterfahrt

    23 Mart, Yunanistan ⋅ ☁️ 17 °C

    Wir wachen auf mitten in der Prärie, hoch über Patras. Nur wir, Sprinti und die endlose Weite – herrlich! 🌄 Die Anfahrt? Für mich ein echtes Offroad-Erlebnis mit Nervenkitzel, für Noldi… na ja, eher ein entspannter Samstagsausflug. 😆

    Hier oben gibt’s kein Internet, keine Nachrichten, keine Pläne – einfach nur Natur pur. Doch genau da liegt das Problem: Unser Pistenkuh-Buch hat uns nicht rechtzeitig erreicht, also fehlt uns die Offroad-Karte. 😅 Ohne Plan weiterzufahren wäre spannend, aber vielleicht nicht die schlauste Idee. Also drehen wir um und rollen zurück nach Patras. Die Rückfahrt war auch für mich sehr entspannt. Sobald ich die Piste kenne und weiss was mich erwartet ist es noch halb so wild. 😊

    Patras & die gigantische Brücke 🌉
    Erster Halt: Frühstück! Ein griechischer Kaffee (stark genug, um Tote zu wecken) und ein Toast, der wirklich gut war. 😄 Während wir geniessen, haben wir den perfekten Blick auf die Rio-Antirrio-Brücke – ein echtes Meisterwerk. 2.883 Meter lang, eine der längsten Schrägseilbrücken der Welt, gebaut, um die Peloponnes mit dem Festland zu verbinden. Angeblich erdbebensicher und sturmfest. Wir hoffen mal, dass das stimmt… 😆

    Kaffee, Toast, neue Pläne – so beginnt unser Tag. Wir haben uns eine Offroadstrecke ausgesucht, aber natürlich fahren wir sie verkehrt herum. Wäre ja sonst zu einfach! 😆 Also erstmal nach Kardamili, ein hübsches Städtchen am Meer.

    Dort ist heute richtig was los – ein Lauf-Event, sportliche Griechen überall. 🏃‍♂️🏃‍♀️ Wir beobachten das Treiben bei einem Apéro 🍹 und überlegen, wo wir übernachten könnten. Direkt am Meer entdecken wir ein Restaurant mit Parkplatz unter Olivenbäumen. Perfekt! 🌿🌊 Die Besitzerin gibt uns grünes Licht – Sprinti darf bleiben. 🚐

    Dann das Abendessen… sagen wir mal, es war eine Erfahrung. 😅 Gegrillter Fisch mit Spinatreis klang vielversprechend. Was kam? Mini-Fische, frittiert und trocken wie die Wüste. 🐟🌵 Der Spinatreis? Flüssiger als erwartet – fast trinkbar. 🥄😂 Und der „Tomatensalat“? Ein zusammengewürfeltes Gemisch ohne jegliche Würze. Salz gab’s immerhin auf Nachfrage. 🧂🙃 Nach zehn Fischen war Schluss, wir haben’s versucht!

    Aber hey, unser Stellplatz ist top, und morgen geht’s endlich Offroad. 🚜 Die Strecke soll für alle Fahrzeuge machbar sein – klingt ja fast zu einfach. Mal sehen, ob das wirklich so ist… Bleibt dran!
    Unser Schlafplatz: bei Gialos Kardamili Taverna, Besitzerin vorher fragen.

    Wir wünschen Euch viel Spass beim Lesen, schlaft gut und schaut morgen Abend wieder rein. Dankeschön 😘.
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  • Kleine Offroadtour + tierische Begegnung

    24 Mart, Yunanistan ⋅ ☁️ 18 °C

    Guten Morgen aus dem wunderschönen Griechenland! 🌞 Nach einer erholsamen Nacht auf einem Parkplatz, umgeben von saftigem Gras und uralten Olivenbäumen 🌳, starten wir voller Vorfreude in den neuen Tag. Ein besonderes Highlight: Wir dürfen sogar die Toilette vor Ort nutzen 🚻 – ein kleiner Luxus auf unserer Reise!

    Heute haben wir eine sanfte Offroad-Strecke von Kardamili nach Egies ins Visier genommen. 🛻 Nichts allzu Herausforderndes, aber genau richtig, um das Adrenalin ein wenig in Wallung zu bringen. Die Route führt uns auf etwa 1500 Meter über dem Meeresspiegel und verspricht atemberaubende Ausblicke. 🌄 Die Piste ist malerisch, gelegentlich etwas ausgewaschen, aber stets gut befahrbar.

    Unterwegs legen wir einen Stopp ein, um Vorräte aufzufüllen 🛒 und suchen anschließend nach einem geeigneten Übernachtungsplatz. Doch vorher machen wir noch einen Abstecher zum berühmten Schiffswrack “Dimitrios” am Valtaki-Strand. 🛳️ Dieses imposante Wrack liegt seit 1981 an diesem Strand und zieht Besucher magisch an. Es ranken sich zahlreiche Geschichten um seine Vergangenheit, was es umso faszinierender macht.

    Während unserer Fahrt auf der Offroad-Piste erleben wir besondere Begegnungen: In der Ferne entdecken wir ein Wildschwein 🐗, das jedoch leider zu schnell für ein Foto ist. Kurz darauf kreuzt eine Schildkröte 🐢 unseren Weg und zeigt sich von ihrer fotogenen Seite. Wusstet ihr, dass die Griechische Landschildkröte (Testudo hermanni) in dieser Region heimisch ist? Sie kann ein beeindruckendes Alter erreichen und ernährt sich hauptsächlich von Pflanzen. Leider sind ihre Gelege oft durch Fressfeinde wie Wildschweine bedroht.

    Schließlich finden wir einen idyllischen Platz für die Nacht, der nur mit einem Allradfahrzeug erreichbar ist. Mein Fahrer meistert die Herausforderung mit Bravour, während ich die beeindruckende Natur genieße. 🌿 Wie wir morgen hier wenden werden, bleibt noch spannend – aber das ist eine Geschichte für einen anderen Tag.

    Am Nachtplatz werden wir von einer neugierigen Ziegenherde 🐐🐐🐐 und zwei freundlichen Hunden 🐕🐕 besucht. Wusstet ihr, dass in Griechenland etwa 5 Millionen Ziegen leben? In einigen Gegenden, vor allem auf Inseln, gibt es mehr Ziegen als Menschen. Sie sind ein wichtiger Bestandteil der lokalen Landwirtschaft und Landschaft. Die Hunde hier übernehmen oft die Rolle von Wach- oder Hütehunden und sind ein fester Bestandteil des ländlichen Lebens.

    Das Wetter ist angenehm warm, zwischen 15 und 20 Grad, auch wenn der Himmel heute etwas bewölkt ist. ☁️ Doch das tut unserer Abenteuerlust keinen Abbruch. Griechenland zeigt sich von einer ganz anderen, wilden Seite, die uns immer wieder in Staunen versetzt.

    Bleibt dran für weitere spannende Erlebnisse auf unserer Reise! 🚐💨 Wir lassen den Abend gemütlich ausklingen, essen Reste von Vorgestern und geniessen das Meeresrauschen.

    Gute Nacht an Euch und danke für das Gefällt mir Button drücken oder Eure Nachrichten......❤️❤️
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  • Kommen wir hier weg? 🙈

    25 Mart, Yunanistan ⋅ ☁️ 17 °C

    Guten Morgen, liebe Reisebegleiter! 🌞 Heute startet unser Abenteuer an einem ganz besonderen Tag – dem Nationalfeiertag Griechenlands!

    Wir frühstücken am Meer, sitzen draussen und genießen den warmen Morgen. 🌊🍞☕ Wusstet ihr, dass Griechenland am 25. März den Beginn des Unabhängigkeitskampfes von 1821 feiert? Dieser Tag ist nicht nur ein patriotischer Feiertag, sondern auch der Tag der Verkündigung an Maria – ein bedeutender religiöser Feiertag. Überall erklingen patriotische Lieder, und offizielle Paraden sowie festliche Veranstaltungen zeigen den stolzen Geist des Landes. 🇬🇷🎉

    Mit einem leichten Kribbeln im Bauch machen wir uns auf den Weg. Wird Sprinti die steile Auffahrt meistern? Keine Sorge, Noldi hat alles im Griff! Wir lassen die Drohne steigen und bestaunen, wie er Sprinti kunstvoll wendet – mit viel Geschick und Humor, damit wir nicht im Gemüsebeet der Natur landen! 😂🚐🛸

    Auf der anspruchsvollen Auffahrt kraxelt Sprinti den Hang hinauf – mal schwitzt er ein bisschen, mal scheint er fast zu fliegen. Die Drohne umrundet das Spektakel nonstop und hält jeden waghalsigen Moment fest. Geschafft! 🏞️💪

    Unser nächstes Ziel ist das legendäre Schiffswrack “Dimitrios”. Gestern nur aus der Ferne bestaunt, wollen wir heute ganz nah ran und epische Aufnahmen machen. 🛳️📸

    Weiter geht’s Richtung Korinth. In Leonidio am Strand ergattern wir einen gemütlichen Platz. Wir möchten Fleisch bestellen, doch die nette Bedienung erklärt, dass es heute wegen des Feiertags nur Fisch gibt. Für uns gibt es deshalb eine Ausnahme: Burger mit Pommes! 🍔🍟😊

    Unterwegs stoßen wir auf ein Gebäude mit Wasserhahn – wir wollten schnell Wasser auffüllen, doch unser alter Schlauch hält dem Druck nicht stand. Fazit: Erst muss ein neuer Schlauch her. Aber was soll’s – auch das gehört zum Camperleben dazu! 🚿🚐😉

    Dann weiter mit Ziel Corinth.

    Nach einer unterhaltsamen Fahrt erreichen wir Corinth – und was für ein Abenteuer! Das seht ihr dann sobald mein Video gemacht wird, dafür müsst ihr euch aber gedulden

    Wir fahren zum Camping “Aphrodite’s Watter” (tönt so griechisch wie Ouzo und Oliven!) – ein Campingplatz, oder besser gesagt ein Stellplatz, wie man es auch nennen möchte. Hier kostet die Nacht 15 Euro, inkl. Strom (den wir natürlich nicht brauchen) und Wasser. Wir hoffen inständig auf einen funktionierenden Wasserschlauch – denn ohne den geht hier gar nichts! 🚐💦

    Wir entscheiden uns für diesen Campingplatz, weil es viel sicherer ist, das Fahrzeug stehen zu lassen – wenn wir mit unseren Fahrrädern das Umland erkunden. Morgen wollen wir Corinth erobern und all die spannenden Schätze entdecken, die es zu bieten hat. Heute schlendern wir noch durch das Centre des historischen Corinth – ja, man braucht es nicht ganz zu verstehen, aber es ist einfach faszinierend, wie alt und neu hier miteinander verschmelzen. 🏛️🚲

    Bald schon wird es dunkel und unsere Abenteuerlust ruft nach einem Apéro oder zwei – vielleicht sogar drei. 18 Euro haben wir bezahlt, also kann es nicht im Übermaß gewesen sein, oder doch? 😉🍹Für mich war es heute genug mit Abenteuer, nervenkitzel und Drohne. Schön dass es ruhiger wurde oder doch nicht? Es braucht beides. Noldi für seine abenteuerlust und mich, die es mitmache, manchmal lieber manchmal könnt ich ihn...was auch immer. Aber wir erleben immer etwas spannendes. Und falls es diese Nacht geregnet hätte, stünden wir jetzt noch dort. Denn dann wäre die Abfahrt unmöglich geworden.

    Wir wünschen Euch eine gute Nacht, freuen uns auf Eure Likes und Kommentare – und passt gut auf Euch auf! 😄🌟

    und wer noch etwas Geschichte möchte, liest weiter, die anderen eben nicht......

    Corinth ist eine Stadt, die buchstäblich in den Fugen der Geschichte verankert ist – über 3000 Jahre alt und voller faszinierender Legenden! 😊 Ursprünglich war die Gegend bereits in der mykenischen Zeit bewohnt, und im 8. Jahrhundert v. Chr. entwickelte sich Corinth zu einem mächtigen Stadtstaat. Schon damals war es ein pulsierender Handelsplatz, an dem Waren und Ideen aus aller Welt zusammentrafen.

    Die antiken Korinther waren berühmt für ihren Wohlstand – und nicht nur wegen ihrer blühenden Wirtschaft. Der Tempel der Aphrodite, der hier errichtet wurde, zog Menschen aus nah und fern an. Man sagt, dass die Tempelpriesterinnen in einem Leben voller Leidenschaft und Extravaganz lebten, was den Mythos um diesen Ort nur noch geheimnisvoller macht. 😍

    Im Laufe der Jahrhunderte wurde Corinth mehrfach erobert und wieder aufgebaut – besonders markant war die Zeit der Römer, die die Stadt zu einer Metropole im römischen Reich umgestalteten. Die Ruinen, die heute noch zu bewundern sind, erzählen Geschichten von mächtigen Legionen, prächtigen Bädern und belebten Marktplätzen. 🏛️

    Wenn man durch die antiken Straßen von Corinth wandert, spürt man fast den Atem der Vergangenheit – von hitzigen Debatten in den Agoraen bis hin zu opulenten Festen, die das Leben feierten. Es ist, als ob die Steine selbst die Geheimnisse der Jahrtausende in sich tragen!

    Corinth ist also nicht nur ein Ort, an dem man antike Ruinen bestaunen kann, sondern ein lebendiges Zeugnis menschlicher Schaffenskraft, das immer wieder zum Staunen, Lachen und Nachdenken einlädt. Taucht ein in die Geschichten, die diese Stadt erzählt – es lohnt sich
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  • Kanal von Korinth

    26 Mart, Yunanistan ⋅ ⛅ 19 °C

    Guten Morgen, liebe Reisebegleiter! 🌞 Heute gibt es wieder kleine Abenteuer. Am Campingplatz in Korinth, wo wir unser Auto sicher abstellen, haben wir etwas ganz Charmantes entdeckt: Brot! Frisch, in Papiersäcken auf einem Tisch vor dem Eingang, dazu ein Körbchen mit Münzen und der Aufschrift: „Brot 1 Euro 50“. So einfach und authentisch – ein echtes Stück Landleben, das uns zum Schmunzeln bringt! 😊🥖✨

    Nach dem leckeren Frühstück schwingen wir uns aufs Bike, um den berühmten Kanal von Korinth live zu erleben. Wusstet ihr, dass dieser beeindruckende Kanal ein Meisterwerk der Ingenieurskunst ist? Er verbindet den Golf von Korinth mit dem Saronischen Golf und wurde bereits 1893 eröffnet. Mit einer Länge von etwa 6,3 km, einer Breite von nur rund 21,3 m und einer Tiefe von ca. 8 m war er schon damals ein Wunder, das Seefahrer staunen ließ – und uns heute noch in seinen Bann zieht. 🚴‍♀️🌊🏛️

    Dann geht’s wieder in Richtung Camping – und es wird wild! Zuerst tuckern wir auf einer Nebenstrasse neben der Schnellstrasse, so wie uns das Komot empfohlen hat. Aber was passiert dann? 😉 Wir sollen die Schnellstrasse überqueren. Oh nein, bitte nicht mit mir! Die Autos rasen hier auf beiden Seiten auf zwei Spuren – das ist echte Schnellstrasse-Action! 😱

    Vorhin haben sich noch zwei Motorradfahrer ein Rennen geliefert, das uns die Haare zu Berge stehen liess – ohne Helme und Schutzkleidung, naja, wirklich nicht die klügste Idee! Also kehren wir keck um und suchen einen alternativen Weg, der uns wieder durchs “neue” Korinth führt.

    Doch dann – Pech gehabt – hat mein Bike einen Platten! Zum Glück hat Noldi einen Ersatzpneu dabei. Der Pneuwechsel sollte „kurzfristig“ gehen, aber nein: Das Ventil wollte sich partout nicht lösen, und eine Zange hatten wir auch nicht. Aber unsere Rettung naht in Form eines Schweizer Sackmessers mit Säge! Also sägen wir das widerspenstige Ventil ab, und endlich kann der Pneu ersetzt werden. Zum Glück ist ein talentierter Handwerker dabei, der uns den Tag gerettet hat. 😄🔧🚲

    In Korinth erwartet uns endlich der lang ersehnte Gyros – und das ist pure Gaumenfreude! 😋 Nach 12 Jahren des Wartens habe ich auf diesen Moment hingefiebert, denn der Gyros hier ist ein ganz anderes Level als in der Schweiz. Hier gibts ihn für nur 3,70 Euro pro Stück, und dazu bekommt man 1/2 Liter Bio-Weisswein für 5 Euro. 🍖🍷 Na, da ist doch mal was Feines! Ein Hoch auf Korinth und seine kulinarischen Überraschungen – so schmeckt das Abenteuer! 😂🎉

    Müll in Griechenland – ein trauriges Thema

    Wer durch Griechenland reist, merkt schnell: Müll ist ein echtes Problem. Überfüllte Tonnen, Abfall an Strassenrändern und viele brennende Haufen – oft mit Plastik, Möbeln oder Elektroschrott. Der beißende Rauch liegt fast überall in der Luft.

    Die Müllentsorgung funktioniert gerade in ländlichen Regionen nur unzureichend, Recycling gibt es kaum. Das schadet nicht nur der Natur, sondern auch der Gesundheit.

    Wir versuchen, unseren kleinen Beitrag zu leisten und den Platz sauberer zu hinterlassen, als wir ihn vorgefunden haben. Mehr können wir nicht tun – aber vielleicht reicht genau das, um ein gutes Zeichen zu setzen. Jeder Schritt zählt!

    Lasst uns gemeinsam ein bisschen mehr auf unsere Umwelt achten – sie dankt es uns! 🌍🙂

    Nun geniessen wir unseren Platz noch etwas, sagen Bye Bye und bis Morgen.
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  • Akrokorinth und Wildpferde

    27 Mart, Yunanistan ⋅ ☁️ 9 °C

    Heute Morgen erwachten wir mit strahlendem Sonnenschein und frischer Morgenluft – ein perfekter Start in den Tag! 🌞 Nach einem gemütlichen Frühstück bezahlten wir brav unseren Platz (wir sind doch vorbildlich! 😉) und entdeckten im Campingladen einen feinen lokalen Wein. Man weiss ja nie, wann man anstossen muss! 🍷😊

    Nachdem wir alles entsorgt und Wasser aufgefüllt hatten – hier gibt’s zum Glück einen Schlauch, wie praktisch! – stellten wir fest, dass unser eigener Schlauch eher als Dekoartikel durchgeht. Also auf zur Schlauchsafari! 🐍

    Im Supermarkt wurden sowohl wir als auch Sprinti mit Lebensmitteln versorgt, und tadaa – ein neuer Schlauch wurde ebenfalls erbeutet! Was für ein erfolgreicher Beutezug! 🛒🎉

    Nächster Halt: Akrokorinth, der antike Festungsberg über Korinth. Wow, was für ein Ort! Mächtige Mauern, steile Wege und ein Panorama, das einem fast den Atem raubt – oder war das der Aufstieg? 😅

    Die Festung, die auf einem 575 m hohen Felsen thront, wurde von zahlreichen Kulturen genutzt: Griechen, Römer, Byzantiner, Franken, Venezianer und Osmanen – quasi das Airbnb der Geschichte! 🏰

    Man spürt hier oben die Jahrtausende, während unten die Neuzeit hupt. Windig war’s, sonnig auch, abenteuerlich sowieso – und wir mittendrin mit Schlauch, Wein und bester Laune! 😄🚐

    Nach diesem historischen Abstecher wartete das nächste Abenteuer: eine 42 km lange Offroad-Piste von Goura nach Kaliani. Die Sonne verabschiedete sich, leichter Regen setzte ein – perfektes Timing für eine Schlammschlacht! 🌧️

    Sprinti kraxelte tapfer den Berg hinauf – höher und höher. Mit maximal 15 km/h wurden wir ordentlich durchgeschüttelt, aber unser treuer Gefährte dackelte gemütlich vorwärts. 🐾

    In der Ferne entdeckten wir auf einer Ebene eine Gruppe Pferde, die miteinander spielten. Ob es wirklich Wildpferde waren, wussten wir nicht genau, aber da weit und breit keine Zäune zu sehen waren, konnten wir es uns gut vorstellen. 🐎 Einige Kilometer weiter passierten wir eine Kuhherde mit vielen Jungtieren und Kälbchen – das Landleben pur! 🐄🐮

    Weiter ging’s bergauf, bis wir auf etwa 1’800 müM ankamen. Und dann, mitten im Nirgendwo: ein Baum versperrte die Strasse. Noldi strahlte – endlich konnte er seine Kettensäge einsetzen! 🌲🪚 Mir war’s eigentlich egal, wäre nur das Wetter etwas angenehmer gewesen. Auch in Griechenland ist es auf fast 1’800 müM bei Regen ziemlich frisch. Ich liess ihm seinen Spass beim Sägen und hielt das Ganze auf Video fest. Dank der kürzlich montierten Abschlepphaken konnte Sprinti den Baum problemlos zur Seite ziehen. 🚐💪

    Wir fuhren weiter durch Schnee und über Pisten, die mir etwas ungeheuer waren, aber zum Glück keine Panik auslösten. Noch ein Baum zum Zersägen, ab und zu Steine von der Strasse räumen – das volle Offroad-Programm. Mal runter, mal hoch, immer den Koordinaten von Pistenkuh folgend – auch ohne Buch kamen wir gut zurecht. 🗺️

    Unterwegs machten wir einen Abstecher zu unserem Nachtplatz. Auf etwa 1’500 m fanden wir eine Ebene – keine Steine, die aufs Dach krachen könnten, und schön grün. Wir parkten und bereiteten das Abendessen vor: Noldi grillierte Fleisch, ich kümmerte mich um den Rest. Und was sahen wir in der Ferne? Eine Herde Pferde, und wir mittendrin! Wie schön ist das denn? Leider war es schon halb dunkel, aber für ein paar Fotos reichte es noch. 📸

    Das Geschaukel hat sich definitiv gelohnt, und wir sind happy. Morgen steht dann der Rest der Piste an – ein Abenteuer, das wir nicht so schnell vergessen werden!

    Nun wünschen wir eine gute Nacht. Wir gehen mal davon aus, dass der Text erst morgen geladen werden kann, denn das Internet ist hier nur sehr schwach. Passt auf euch auf, danke fürs Gefällt-mir-Drücken oder eure Kommentare.

    Abenteuer Griechenland-Diese Piste stammt vom Buch Pistenkuh Griechenland 😳
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  • Sonne tanken und chillen

    28 Mart, Yunanistan ⋅ ☀️ 20 °C

    Guten Morgen Sonnenschein auf 1.500 m! 🌞⛰️ Herrlich, so zu erwachen – nur Natur und Pferde um uns herum. 🐎 Sie halten respektvollen Abstand, und wir möchten sie nicht stören oder erschrecken. Das Frühstück geniessen wir im Inneren unseres gemütlichen Fahrzeugs, denn draussen ist es doch etwas kühl zum Sitzen. 🍳☕

    Nach dem Verstauen aller Sachen nehmen wir das letzte Stück der Offroadpiste in Angriff. Heute versperren keine Bäume den Weg, aber es holpert weiterhin ordentlich. Die atemberaubende Aussicht entschädigt jedoch für alle Strapazen. 🛻🌄

    Unterwegs gönnen wir uns einen Kaffee und entscheiden spontan, Richtung Delphi zu fahren. Das Wetter ist heute so schön und warm, dass wir nicht allzu weit reisen möchten. In Nea Peramos, einer charmanten Küstenstadt westlich von Athen, finden wir einen Parkplatz direkt am Wasser und beschließen, hier zu bleiben. 🚐🌊

    Nea Peramos, früher bekannt als Megalo Pefko, liegt etwa 36 Kilometer westlich von Athen und gegenüber der Insel Salamina. Die Stadt bietet eine malerische Küstenlinie mit schönen Stränden und ist bekannt für ihre entspannte Atmosphäre. Entlang der Uferpromenade gibt es zahlreiche Tavernen und Cafés, in denen man die lokale Küche genießen kann. Die Nähe zu Athen macht Nea Peramos zu einem beliebten Ausflugsziel für Einheimische und Reisende gleichermassen.

    Heute haben wir mal wieder alles richtig gemacht! Sprinti bringt uns ganz chillig an einen wunderschönen Strand – ausserhalb von einem Dorf, das wir nicht kennen, nicht suchen und auch nicht besuchen wollen. Sightseeing? Nope. Heute ist Geniessermodus angesagt – und Sprinti alleine irgendwo rumstehen lassen? Niemals! Der gehört zur Familie!

    Also: Stühle raus, Sonnenbrille auf, Beine hoch – und los geht’s mit dem grossen Nichts-Tun.
    Sonne? Vollgas!
    Laune? 10 von 10!
    Unsere Solarmatte lädt fleissig alle Geräte auf, während wir wie zwei Faultiere am Strand chillen und uns bräunen lassen – life is good!

    Dann plötzlich: HUUUUUNGER!
    Aber heute wird nicht gekocht, keine Chance. Direkt neben dem Strand gibt’s ein kleines Restaurant – sieht unscheinbar aus, aber irgendwie vielversprechend. Also nix wie hin!

    Ich bestelle Spagetthi Carbonara – und ich sags euch: Wow!
    Cremig, genau richtig gewürzt, ein Hauch von Käse, Speck wie aus dem Bilderbuch – ich hab gelächelt wie ein Kind im Zuckerladen! Lecker!

    Noldi nimmt Wildschweinwürste mit Pommes und Tomate.
    Die Würste? Ein Gedicht! Würzig, saftig, leicht wild – also kulinarisch gesehen.
    Aber die Pommes… ja… wie soll ich sagen?
    Typisch Süden eben: weich, blass, irgendwie demotiviert. So à la „Ich wollte knusprig werden, aber dann kam die Hitze.“
    Noldi hat trotzdem tapfer gegessen – Held des Tages!

    Die Preise? Traumhaft:
    Meine Spagetthi: 7 Euro
    Noldis Menü: 7.50 Euro
    Der Rotwein (½ Liter): keine Ahnung, aber ich schätze 4 Euro – und er schmeckt wie Sonnenuntergang mit einem Hauch Feriengefühl!

    Jetzt wird noch schnell Yazzi fertig gespielt (ich hole auf! vielleicht…), dann Laptop aufklappen, eine gemütliche Serie starten und schön langsam ins Traumland gleiten. Perfekter Tag!

    Morgen geht’s weiter – wohin? Keine Ahnung! Aber es wird garantiert wieder lustig, spannend und vielleicht ein bisschen chaotisch!

    Danke, dass ihr dabei seid, mitreist, liked und kommentiert – ihr seid der Wahnsinn!

    Bis morgen – bleibt sonnenverwöhnt und pastabegeistert!

    Eure zwei Globetrotter mit dem besten Begleiter auf vier Rädern: Sprinti

    PS: Die Tomate war so gut als wäre Hochsommer. Respekt!

    PPS:
    Smileys des Tages:
    Sonne: ☀️
    Spagetthi-Glück: 🍝
    Rotwein-Moment: 🍷
    Pommes-Trauer: 🍟
    Yazzi-Spannung: 🎲
    Sprinti-Stolz: 🚐

    Schlaft gut & bleibt neugierig!
    Susanne und Noldi

    38°00'53"N 23°26'37"E
    Okumaya devam et

  • Delphi und Geschichte

    29 Mart, Yunanistan ⋅ ☁️ 13 °C

    Guten Morgen liebe Leute

    Heute verabschieden wir uns vom Meer ☀️ – nach einem traumhaften Sonnenaufgang, der mein Herz wieder höher schlagen lässt ❤️. Alle, die mich kennen, wissen: Sonnenaufgänge kann ich nie genug sehen! Und dieser hier? Ein Gedicht am Himmel!

    Unser Ziel: Delphi – das sagenumwobene Orakel wartet! 🔮 Aber Delphi liegt nicht am Meer, sondern hoch oben in den Bergen ⛰️. Also schalten wir Sprinti in Entdeckermodus und machen uns auf den Weg 🚐.

    Die Strecke führt durch hügelige Landschaften, vorbei an Olivenbäumen 🌳, kleinen Dörfern mit Ziegenduft 🐐 und jeder Menge Kurven, die aber absolut machbar sind. Kein Drama – eher eine schöne, ruhige Fahrt mit Aussicht!

    Je näher wir Delphi kommen, desto frischer wird die Luft 🌬️ – man spürt die Höhe, und plötzlich stehen da sogar Schilder für Skigebiete 🎿. In Griechenland! Wer hätte das gedacht? Delphi liegt auf etwa 570 bis 650 Metern Höhe über dem Meeresspiegel ⛰️ – je nachdem, wo genau man sich im Ort oder in der archäologischen Stätte befindet.

    Die Umgebung steigt sogar noch höher an, denn Delphi liegt am südwestlichen Hang des Parnass-Gebirges. Die Luft ist dort angenehm frisch, vor allem im Vergleich zur oft heissen Küste. Und der Blick ins Tal bis zum Golf von Korinth? Atemberaubend!

    In Delphi sind wir natürlich nicht die einzigen – das Orakel hat sich halt rumgesprochen 🔮. Aber etwas ausserhalb finden wir problemlos einen Parkplatz 🚐.

    Heute werden die Wanderschuhe montiert 👟 – Kultur & Bewegung stehen auf dem Plan! Doch zuerst gibt’s einen Zwischenstopp im Dorf: Essen muss sein.

    Wir sollten es langsam wirklich besser wissen, aber nein – jeder bestellt einen Gyros, weil wir dachten: klassisch im Brot, schnell gegessen.

    Denkste.
    Diesmal kommt der Gyros nicht im Fladenbrot, sondern in Form eines riesigen Tellers 🍽️ – Fleischberge, Pommes, Zwiebeln, Tzatziki, Tomaten… kein Brot weit und breit, dafür ein Gericht, das locker für zwei gereicht hätte.

    Na dann – das ist wohl genug Essen für heute 😅.

    Dann geht’s los mit Sightseeing, und wow – Delphi ist weitläufig! Die Ruinen ziehen sich den Hang entlang, und der Blick ins Tal ist einfach atemberaubend ⛰️.

    Kleiner Geschichts-Exkurs für Neugierige:

    Delphi war in der Antike einer der wichtigsten Orte Griechenlands. Hier stand der Apollon-Tempel, in dem das berühmte Orakel von Delphi wirkte. Die Priesterin, die Pythia, sass über einer Felsspalte, aus der Dämpfe aufstiegen, und sprach in Rätseln – die Priester „übersetzten“ das dann für die Fragenden.

    Rundherum entstanden prächtige Bauten: das Theater, das Stadion, Schatzhäuser der Stadtstaaten und prachtvolle Statuen – alles, um den Göttern zu huldigen (und anzugeben).

    Im Archäologischen Museum nebenan findest du viele der Originalfunde: allen voran den weltberühmten „Wagenlenker von Delphi“, eine perfekt erhaltnene Bronzestatue aus dem 5. Jahrhundert v. Chr. – absolut sehenswert! 🏛️

    Delphi ist ein Ort, der einen nicht nur geschichtlich packt, sondern auch mit seiner Atmosphäre – irgendwie mystisch, kraftvoll und ganz besonders.

    Wir lassen uns treiben – satt, gebildet und beeindruckt.
    Ob wir eine göttliche Eingebung hatten? Vielleicht. Aber sicher ist: der Gyros war göttlich genug. 😄

    Danach fahren wir nach noch ca 30 km nach Galaxidi, Ein kleiner Ort am Meer und finden ein ruhiges Nachtplätchen, romatisch unter Bäumen direkt am Meer. Wir sind mutterseelen alleine und Noldi kann den 200. Versuch starten einen Fisch zu fangen🤣. Das Wetter wechselt sich ab. Mal Sonne, mal etwas leichter Regen aber ist ist nicht kurze Hosen Wetter.

    Ein schöner Tag in der Geschichte der Vergangenheit geht zu Ende. Euch wünschen wir einen guten Abend, eine gute Nacht, danke fürs Drücken von Gefällt mir oder so....falls ihr Lust habt, morgen gibts eine neue Geschichte.

    Bye Bye...heute mit Jacke und langen Hosen.
    Susanne und Noldi
    Okumaya devam et

  • Heisse Quellen

    30 Mart, Yunanistan ⋅ ⛅ 9 °C

    10 Tage Griechenland liegen nun hinter uns – und was sollen wir sagen? Jeden Tag finden wir neue Plätze, die schöner sind als der letzte. Das Wetter? Joa, mal kurze Hosen, mal lange – aber meistens trocken und absolut io!

    Heute starten wir den Tag ganz gemütlich mit Kaffee am Meer ☕🌊 – Sprinti steht entspannt in der Sonne, wir auch. Danach geht’s los, denn heute steht etwas auf dem Programm, das wir schon lange mal testen wollten: Heisse Quellen!

    Und siehe da – ganz in der Nähe finden wir eine! Es stinkt wie 1000 faule Eier, also: romantisch ist anders, aber wir sind ja nicht aus Zucker.
    Der Boden? Extrem rutschig! Ich gleite beinahe schon beim Aussteigen ins Nirgendwo. Aufgepasst ist hier Pflicht.

    Einmal drin, wird’s besser. Warm, blubbernd, schwefelig – man muss sich zwar festhalten, sonst wird man von der Strömung abetrieben. Aber hey: Wellness auf griechisch!
    Und das Beste: Meine Rückenschmerzen sind danach fast weg. Schwefel für die Seele – und die Bandscheibe!

    Zuerst parken wir direkt neben der Quelle – klug waren wir da nicht. Mücken! Viele! Grosse! Gierige!
    Aber zum Glück ist der Platz riesig, und ein paar Meter weiter finden wir eine ruhige, mückenfreie Zone. Hier stehen viele Womis, aber so verteilt, dass man sich nicht gegenseitig die Antenne in den Salat stellt.

    Beim Herumstöbern entdecke ich ein altes Hotel, direkt neben den Quellen – sieht aus, als wäre es mal der Place to be gewesen. Dicke Mauern, verfallene Balkone, Natur erobert langsam alles zurück.
    Ich zücke die Kamera, knipse – und zack, steht die Security da!
    „No Fotos!“
    Aber – zu spät. Eins hab ich! Schon gespeichert vor dem Warnruf. Na also.

    Fazit heute: Schwefel stinkt, aber tut gut. Mücken nerven, aber sind vermeidbar. Und Fotos macht man am besten schnell – für den Fall, dass ein Typ mit Funkgerät aus dem Gebüsch springt.

    Und während ich hier schreibe… kommt Besuch! 🐐🐾

    Ziegen marschieren quer über den Platz, gefolgt von einer ganzen Meute Hunde und einem Hirten mit Stock!
    Sprinti wird kurz beschnuppert, für harmlos befunden, weiter geht’s.

    Kaum war die Ziegenherde durch, kam der Hirte nochmal zurück – diesmal mit Hunger im Blick 🧀🥖🐐

    Wir bieten ihm Wurst und Brot an… tja… war wohl nix.
    Ohne Zähne wird das mit der Wurst eher zur Kieferprüfung 😬

    Also geben wir ihm ein paar Euros 💶 – und sein Lächeln ist unbezahlbar!
    Immer wieder setzt er sich zu uns, plaudert wild drauflos (wir verstehen die Hälfte, nicken aber fleissig) – eine schöne Begegnung, ganz ohne Worte.

    Wir sitzen da, stinkend nach Schwefel 😅 und schauen zu wie im Kino – nur ohne Popcorn, dafür mit Meckern.

    Viel mehr wird heute nicht passieren… aber das ist genau richtig so! "Dachten wir zumindest".

    Der Plan?
    Ein schönes Stück Fleisch auf den Grill werfen 🥩🔥, die Umgebung geniessen 🌿, den Ziegenduft langsam aus dem Haar ziehen lassen 🐐 und einfach ein bisschen Menschen beobachten – und das ist hier spannender als man denkt! 👀

    Doch dann kommt ein Schweizer Pärchen auf den Platz – sie fühlen sich wohler in Gesellschaft und gesellen sich zu uns.

    Mit dabei: ihr Hund. Und das ist hier nicht ganz ohne, denn es streunen einige wilde Hunde herum. Erst dachten wir, sie gehören zu den Rumänen vorne am Platz, aber kaum brutzelt unser Essen, taucht die ganze Meute auf.

    Ein weiss-braun gefleckter Teddybär auf vier Pfoten macht sich besonders breit.
    Er sieht unschuldig aus, aber hat einen klaren Plan: Wasser her oder ich bleib hier.
    Ich stell ihm ein Becken hin – der arme Kerl war am verdursten.

    Ab da wird er unser persönlicher Sprinti-Wachhund! Jeder fremde Hund, der sich nähert, wird mit fletschenden Zähnen in die Flucht gebellt 🐶💪
    Und als wir aufgegessen haben? Zieht er weiter. Einfach so. Job erledigt.

    Das junge Paar geniesst inzwischen die Quelle, und wir passen derweil auf ihr rollendes Zuhause auf.
    Ihr Hund bleibt im Womi – er wurde heute schon mal angegriffen.

    Wir sagen danke für diesen Tag – mit Schwefelduft, Ziegen, Hirten und herzlichem Chaos.

    Euch allen einen wunderbaren Sonntagabend ☀️✨
    Und morgen einen top Start in die neue Woche!
    Wir sind schon gespannt, was der nächste Tag für uns bereithält.

    Mit einem vollen Bauch, einem breiten Grinsen 🌟 sagen wir:

    Bis morgen!
    Okumaya devam et

  • Ein See, Stomio, eine interessante Fahrt

    31 Mart, Yunanistan ⋅ ☁️ 13 °C

    Heute Morgen verabschieden wir uns von unseren Schweizer Nachbarn und machen uns auf den Weg nach Stomio, einem Ort, den wir vor zwölf Jahren besucht haben. Wie gewohnt meiden wir die Autobahnen und schlängeln uns über malerische Landstrassen durch die griechische Landschaft. 🚗🌄

    Auf der Karte entdecke ich einen See namens Limni Karla. Ein spontaner Abstecher? Warum nicht! Der Limni Karla hat eine bewegte Geschichte: Ursprünglich einer der grössten Seen Griechenlands, wurde er in den 1960er Jahren trockengelegt, um landwirtschaftliche Flächen zu gewinnen. In den letzten Jahren gab es jedoch Bemühungen, den See wiederherzustellen, um das ökologische Gleichgewicht zu fördern und Lebensräume für zahlreiche Tierarten zu schaffen. 🐦🌿

    Als wir die Gegend um den See erkunden, stellen wir fest: Hier tummelt sich alles – ausser Menschen. Ein Schwein spaziert gemütlich die Strasse entlang, Ziegen und Schafe grasen friedlich, und Rinder beobachten uns neugierig. In der Ferne erspähen wir Pelikane und andere Wasservögel, die elegant über den See gleiten. Ein wahres Paradies für Tierliebhaber! 🐖🐐🐄🦆

    Die Fahrt entlang des Sees ist ebenso beeindruckend wie unterhaltsam. Immer wieder müssen wir bremsen, um tierischen Strassenblockaden auszuweichen – hier hat eben jeder Vorfahrt. Solche unerwarteten Begegnungen machen das Reisen doch erst richtig spannend! 😄

    Nach diesem tierischen Intermezzo setzen wir unsere Reise nach Stomio fort. Doch die Abenteuer sind noch nicht vorbei: Wir überqueren einen Pass, der sich als Sackgasse entpuppt – also wieder zurück. Na ja, macht nichts, die Gegend ist so spannend. Schliesslich erreichen wir Stomio, erkennen noch dies und das, aber im Grossen und Ganzen sind wir enttäuscht. Es scheint ausgestorben zu sein und kaum bewohnt. Also ziehen wir noch ein Stück weiter. Nea Mesagkala heisst die neue Ortschaft. Aber auch dieser Weg ist mit Hindernissen übersät: Wir stossen auf eine Brücke, die eingebrochen ist, aber trotzdem nicht gesperrt. Nur ein kleiner Dreckhaufen liegt davor, den unser Sprinti problemlos überquert – und ups, Stopp, hier geht’s nicht weiter. 🙈 Seht selber auf den Bildern.

    Nach einer abwechslungsreichen Fahrt erreichen wir gegen Abend Nea Mesagkala. Auch hier wirkt alles wie ausgestorben, aber der Strand ist einfach traumhaft schön. 🏖️

    Unsere Idee, direkt im Sand zu parkieren, entpuppt sich als weniger schlau. Am Ende der Strasse stecken wir beinahe fest. 😅 Lektion gelernt! Jetzt stehen wir wieder im Sand, aber diesmal auf unseren Sandbrettern und dem Keil. Morgen sollten wir problemlos rauskommen. 🚐

    Während ich hier schreibe, tümmelt sich Noldi mit seiner Angelrute am Meer. 🎣 Die Fische scheinen jedoch seinen Anfängerstatus zu wittern und beissen nicht an. Hoffentlich finden wir noch ein offenes Restaurant, denn unser Magen knurrt bereits. Falls nicht, birgt unser Sprinti noch einige Vorräte, die wir in ein feines Essen verwandeln können – schliesslich waren wir heute noch einkaufen. 🛒

    Übrigens haben wir fast das Gefühl, die Spanier hätten uns ihr Wetter geschickt. Leider nicht mehr allzu gut, aber immerhin zeigt sich der blaue Himmel immer wieder. 🌦️

    Ganz lieben Dank von uns beiden für eure tollen und lieben WhatsApps, eure Kommentare hier auf FindPenguins und dafür, dass ihr meine Berichte immer wieder lest. Ich freue mich riesig darüber! 💖. Macht weiter so.

    Nun gehen wir auf Essensuche und wünschen Euch noch einen schönen, erholsamen Abend.

    Übrigens, Hunde gibt es zuhauf. Sie liegen überall am Strassenrand. Sie sind zwar recht gut genährt aber man muss beim Fahren höllischa ufpassen und auch die vielen Ziegenherden. Sie sind überall. Wir sind dankbar, verläuft die Fahrt bis jetzt so reibungslos. Ja ich sehe, ich muss den Bericht beenden, siehe letztes Foto, Noldi reinigt schon den Strand ♥️.

    39°56'46"N 22°42'43"E

    Übrigens 1 Taverne hat offen. Die Chefin spricht Deutsch und bekocht uns jetzt als einzige Gäste ❤️.
    Okumaya devam et

  • Von Nea Mesagkala zu den Fingern

    1 Nisan, Yunanistan ⋅ 🌧 11 °C

    Nachdem wir uns gestern strategisch am Strand platziert haben – natürlich bestens unterlegt, damit wir nicht im Sand versinken – fiel unser Blick auf eine nahegelegene Taverne. Beim Vorbeifahren hatten wir einen kleinen, süssen Hund vor der Tür entdeckt, was unsere Hoffnung nährte, dass das Lokal geöffnet sein könnte. Sonst war hier nämlich tote Hose. 😅

    Also, Tagebuch zugeklappt und losmarschiert. Juhu, Licht brennt! Vorsichtig treten wir ein und fragen, ob geöffnet ist. Janett, die Wirtin, begrüsst uns auf Deutsch – ihr Mann Costa hingegen versteht nur Griechisch. Egal, Hauptsache, es gibt was zu essen! Janett empfiehlt uns einen grossen Vogel – vermutlich einen Truthahn. Vögel sind immer gut, denn mit Meeresfrüchten kann man mich jagen. Ich bestelle eine kleine Portion, worauf Janett lachend entgegnet: “Klein gibt’s nicht, wir sind in Griechenland!” Na dann, her mit dem Festmahl! 😂

    Kurz darauf stehen ein griechischer Salat, hausgemachtes Zaziki, eine gigantische Truthahnkeule und – natürlich – Pommes vor uns. Ach ja, die griechischen Pommes… ein Abenteuer für sich. Aber das Fleisch? Ein Traum! Zart, saftig und voller Geschmack. Wir schlemmen wie die Könige. Das Fleisch verschwindet im Nu, Salat und Zaziki nehmen wir für später mit. Der Abend vergeht mit interessanten Gesprächen und viel Gelächter. Solltet ihr jemals in der Nähe sein, ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall! 😋

    Am nächsten Morgen, Punkt 8 Uhr, überrascht uns Costa mit frischem Kaffee. Wir plaudern noch ein wenig, bevor wir uns verabschieden. Zum Abschied zeigt er uns stolz seine Webcam, damit wir auch aus der Ferne ein Auge auf die Taverne werfen können. Ein herzliches Dankeschön für diese wunderbare Begegnung! ☕😊

    Der Tag beginnt mit dem erwarteten Regen – der Wetterbericht hatte es ja prophezeit. ☔️ Nach einem stärkenden Kaffee machen wir uns auf den Weg in Richtung der drei Landzungen von Chalkidiki, die oft als “Drei Finger” bezeichnet werden: Kassandra, Sithonia und Athos. 🚗💨 Trotz des anhaltenden Regens und der schlecht ablaufenden Wassermassen auf den Strassen fahren wir vorsichtig weiter, gespannt auf die Erlebnisse, die uns auf dieser besonderen Reise erwarten. 🌧️🛣️

    Regen, Regen, Regen – wir schwimmen fast los statt zu fahren! 🌧️🌊 Aber hey, 100 % Regen gemeldet? Wir fahren trotzdem los – optimistisch wie immer! 🚐😎

    300 km später: BÄM! Wir landen an einem Platz, so schön, dass wir fast nicht aussteigen wollen – aus Angst, es sei ein Traum! 🏖️☀️ Blauer Himmel, Meeresrauschen und… Katzen! Viele Katzen! 🐱🐱🐱

    Plötzlich ein Hupen – ein Auto mit deutschem Kennzeichen. 🚗🇩🇪 Die netten Leute wohnen hier und versorgen die Katzen. Hupen = Futterzeit! 🍽️🐾 Während wir plaudern – ZACK – eine Katze mopst sich eine Wurst von unserem Frühstück! 😹🥓 Na dann, en Guete!

    Noldi flickt zum 243. Mal meinen Reifen 🚲🔧, ich taue das Gefrierfach ab (weil… warum nicht?) ❄️🧊 und der Apéro? Klar doch! 🥂🍷

    Griechenland, du überraschst uns jeden Tag – wir lieben’s! ❤️🇬🇷 Sind wir auf der Karibik gelandet? Kuchen backen, Katzen beobachten, nichts tun und einfach geniessen und Kuchen backen.

    Gute Nacht und passt auf Euch auf. Ihr hört morgen wieder aus der Karibik von Griechenland. Ich glaube, hier bleiben wir sicher noch morgen und sehen dann weiter.
    Okumaya devam et

  • Leben wie Robinson Crouso und Freitag

    2 Nisan, Yunanistan ⋅ ☁️ 15 °C

    Guten Tag liebe Freunde! 😄

    Heute will das Wetter nicht ganz so wie wir… aber wir sind zufrieden! Es regnet nicht – und das ist ja schon mal ein Highlight! ☀️ Unsere Katzen haben uns heute Morgen freudig begrüsst – eine ist ganz handzahm und lässt sich sogar streicheln. 🐾 Die anderen sind zwar noch etwas scheu, aber immer in unserer Nähe – wie kleine, pelzige Schatten. Gefüttert werden sie auch wieder vom deutschen Ehepaar (merci, liebe Tierfreunde!). 🥰 Etwas weniges an Futter haben wir auch noch übrig, also: die Truppe überlebt.

    Viel zu erzählen gibt es heute nicht – wir fühlen uns wie Robinson Cruso auf seiner eigenen kleinen Insel. 🏝️ Noldi testet sein Bike – sagen wir mal so: man erkennt es nicht mehr wieder, so voll Schlamm wie das Ding ist. 😅 (Meines ist immer noch luftlos – da geht einfach gar nichts mit Flicken, das will einfach nicht.)

    Ich sitze bewaffnet mit allem an Elektroschrott, den ich mitschleppe, direkt am Meer – bereit, Delfine zu filmen! 🐬 Nur… die Delfine? Haben anscheinend andere Pläne. Kein einziger Flossenschlag in Sicht. Also knipsen wir halt irgendwas anderes. 📸

    Zu Fuss machen wir uns auf den Weg zum nahen Markt – der war noch geöffnet, als Noldi mit dem Bike vorbeigedüst ist. Aber als wir zu Fuss ankommen: geschlossen. Na ja – verhungern werden wir wohl nicht. 😅

    Danach wurden mal meine Schuhe gründlich gereinigt – der Weg war so schlammig, dass es kaum Ausweichmöglichkeiten gab. 🥾 Und Noldi? Da hat Reinigen gar keinen Sinn mehr. Sein Bike und er sind von oben bis unten… naja… sagen wir es höflich: nicht mehr ganz sauber. 😆

    Noldi will dann auf die andere Seite – rüber ins kleine Hafenbecken zum Fischen. 🎣 (Na ja, ihr wisst ja… die Erfolgsaussichten sind wie immer eher so: Hoffnungsvoll, aber nicht messbar. 😆)

    Ich verfolge ihn mit der Drohne – alles ganz chillig, bis mir kurz mal das Herz in die Hose gefallen ist! 😱 Die Drohne hat ihn verloren! Sie musste ein Ausweichmanöver in den Bäumen starten und hat dann komplett den Anschluss verloren. Zum Glück hatten wir unsere Funkgeräte dabei – so konnte Noldi mir sagen, dass oben alles frei ist. 🚀

    Mit „Return to Home“ kam sie dann ganz brav und ohne Drama wieder zurückgeflogen – wie ein kleiner technischer Held. 😍 Danach habe ich Noldi natürlich noch heimlich beim Fischen ausspioniert… aber auch die Drohne konnte keinen einzigen Fisch sichten. Entweder die sind alle im Urlaub oder einfach sehr kamerascheu. 🐟📵

    Die Katzen sind übrigens immer noch fleissig bei mir – als hätten sie ein Abo für Streicheleinheiten. 🐾 Und heute sind sogar zwei Hunde aufgetaucht. Die gehören meistens zu den zwei Deutschen, aber heute chillen sie bei uns. Einer ist ganz zutraulich, kommt direkt zum Kuscheln – der andere eher vorsichtig, aber neugierig. 🐶💛

    Die beiden suchen übrigens immer noch einen Platz für die Hunde – trotz Futter wissen sie nicht, wie lange die zwei hier überleben können. Echt traurig. 🥺 Vielleicht findet sich ja bald jemand…

    Am Abend wird noch gekocht – es gibt Schweinsfilet, Teigwaren mit Tomaten, Peperoni und Zwiebeln… das gibt sicher etwas mega Leckeres! 🍝🍅🧄 Da läuft einem schon beim Schreiben das Wasser im Mund zusammen.

    Und morgen geht’s ein kleines Stück weiter – wir müssen entsorgen, Wasser tanken, einkaufen… der übliche Krempel halt. Aber wir bleiben in der Nähe – diese Gegend hier ist wirklich ein Traum. 🌄

    Hier bleiben wir noch – wenn uns jemand jeden Monat etwas Geld schicken würde, könnten wir es hier noch eine Weile aushalten. 😄 Aber natürlich würden wir unsere liebe Familie vermissen – und ihr uns doch auch, oder? 😉

    Nund haben wir wieder den Kochlöffel geschwungen und ein leckeres Mahl gezaubert. 🍳 Nach dem Festmahl blieben ein paar ungewürzte Teigwaren übrig – unsere pelzigen Freunde, die Katzen, haben sich sehr darüber gefreut und die Reste genüsslich verspeist. 🐱 Dazu gab’s natürlich auch frisches Wasser – ein Rundum-sorglos-Paket für unsere treuen Begleiter. 💧

    Ein Lagerfeuer durfte am Abend natürlich nicht fehlen. 🔥 Das Knistern des Feuers, die angenehme Wärme und der klare Sternenhimmel – einfach perfekt. Kein Wind, keine Störungen – nur wir und die Natur. 🌌

    Mit diesen schönen Eindrücken verabschieden wir uns für heute. Morgen sehen wir, wohin uns unser Weg führt und welche Abenteuer auf uns warten. 🚐 Bis dahin: Hebet’s guet und bis bald! 👋

    Susanne und Noldi
    Okumaya devam et

  • Abschied von den Katzen

    3 Nisan, Yunanistan ⋅ ☀️ 15 °C

    Heute Morgen starteten wir an unserem Lieblingsplatz mit einem herrlichen Frühstück im Freien. Windstille und strahlender Sonnenschein – was will man mehr? 🌞 Natürlich durften unsere pelzigen Freunde nicht fehlen: Die Katzen begrüssten uns herzlich und haben sich endgültig in unsere Herzen geschlichen. 🐱 Leider können wir sie nicht mitnehmen – so sehr es auch in den Fingern juckt. 😢

    Der Tag hatte einiges für uns parat: WC entleeren, Wasser tanken (der Tank war restlos leer), Einkäufe erledigen (der Kühlschrank gähnte vor Leere) und Wäsche waschen. 🧺 Im Ort gab es zum Glück alles, was wir brauchten. Wir schnappten uns die gesamte Wäsche inklusive Bettzeug und starteten eine 20-Kilo-Maschine. 30 Minuten sollte das dauern. Zeit für einen Kaffee nebendran und das Auffüllen des Wassertanks – praktischerweise gab es dort gleich einen Wasserhahn. ☕🚰

    Nach der Wäsche ging’s ab in den Trockner – eine Stunde Trocknungszeit. Noldis Kleider hatten die Wäsche dringend nötig – nach dem Schlammbad von gestern. Perfekt, um in der Zwischenzeit einzukaufen und beim Metzger vorbeizuschauen. Und was für ein Schnäppchen wir gemacht haben! Das Fleisch, das in der Schweiz mindestens 50 Franken gekostet hätte, gab’s hier für 6.95. Da schlägt das Herz vom Sparfüchsli höher. 🥩💸

    Wir machen uns wieder auf den Weg – quer durchs Land, auf die andere Seite des Fingers. Und wie könnte es anders sein: Natürlich nicht einfach über schnurgerade Asphaltstrassen… Nein, es geht über sandige Pisten und schlammige Wege – ganz zur Freude von Noldi, der beim Anblick von Dreck schon fast glücklich vor sich hin summt. 🚐💨

    Sprinti meistert das alles natürlich mit links, auch wenn wir ab und zu ein bisschen durchgeschüttelt werden. Aber hey – das ist ja schliesslich kein Wellnessurlaub, sondern ein echtes Abenteuer!

    Und dann: endlich! Wir konnten tatsächlich Delfine sichten! Zwar nur von weitem, aber trotzdem – wir haben uns richtig gefreut. 🐬✨ Darauf haben wir schon ewig gewartet. Es war nur ein kurzer Moment, aber einer, den wir nicht vergessen werden.

    Wir finden einen schönen Platz direkt am Meer. Sonne tanken, Ecoflow mit Solarenergie laden und uns bräunen. Später machten wir einen Spaziergang dem Strand entlang – die Landzunge war schon ganz nah. Es war herrlich ruhig, nur ab und zu fuhr mal ein Auto vorbei. Und man konnte meilenweit laufen, ohne einer Menschenseele zu begegnen. 🚶‍♂️🚶‍♀️

    Doch dann wurde es spannend: Ein Campingplatz – zwar noch nicht geöffnet, aber wir wollten dort durch, um zurück zu unserem Bus zu gelangen. Zuerst ging alles gut. In der Ferne ein Hund – angeleint. Kein Problem. Doch dann, aus dem Nichts, tauchten weitere Hunde auf. Darunter ein grosser, schwarzer Teddybär… nur leider alles andere als kuschelig. 😳 Unsere Herzen rutschten uns schlagartig in die Hosen. Noldi war vor mir – und somit voll im Fokus. Die kleinen Kläffer konnte er noch abwehren, aber der grosse? Der fletschte die Zähne wie ein wütender Grizzly! 😱

    Ich machte auf dem Absatz kehrt – ich wusste ja, wo ich reingekommen war, also auch, wo ich wieder rauskomme! Noldi hielt dem Riesenköter seine Jacke entgegen, zur Ablenkung. Ob er die wohl je wieder zurückkriegt? In dem Moment war mir das egal – Hauptsache, ich weg! Das Gebell wurde leiser, je weiter ich rannte. Noldi flüchtete sich auf einen Container.

    Kurz darauf kam eine Frau mit einem Baby auf dem Arm angerannt, entschuldigte sich und brachte ihm die Jacke zurück – unversehrt! 😅 Sie versprach, die Hunde würden jetzt eingesperrt.

    Noldi rief mich an: Der Weg sei frei. Aber ich? Ich hörte die Hunde immer noch. Nö. Keine Chance. Die Susanne geht da nicht durch. Also kehrten wir zurück – denselben Weg, wie wir gekommen waren. Uff. Geschafft! 🐕💨 Das war echt knapp, wir hatten beide das Schlottern. Zum Glück ist alles doch noch gut gegangen.

    Auf dem Rückweg begegneten wir noch einigen Frauen mit zwei Autos. Eines davon hatten sie so richtig schön im Sand vergraben – volle Punktzahl fürs Festfahren! 🏖️ Sie baten uns freundlich um Hilfe, und natürlich liessen wir sie nicht im Stich.

    Zurück beim Platz schnappte sich Noldi sofort den Sprinti (Held der Strasse!) und düste los zur Rettungsaktion. 🚐💪 Problemlos konnte er das Auto aus dem Sand befreien – kein Drama, kein Buddeln, einfach souverän.

    Ich blieb derweil beim Platz zurück und hütete unser kleines Camp – eine noble Aufgabe, wie ich finde. Und endlich hatte ich ein paar ruhige Minuten, um mich etwas zu entschlottern – ihr wisst schon: mal kurz durchatmen und dankbar sein, dass uns die Hunde nicht gefressen haben.

    Dann bewaffnete ich mich mit allem, was mein Foto- und Filmarsenal hergibt – bereit, den Sonnenuntergang einzufangen! 📷🌅 Nur… die Sonne hatte offenbar andere Pläne. Sie entschied sich kurzerhand, sich feige hinter einer Wolkendecke zu verziehen. Pfff… Spielverderberin! ☁️

    Aber hey – ein paar schöne Bilder sind trotzdem dabei rausgekommen. Man muss ja nehmen, was man kriegt!

    Fazit heute: Abenteuerlich war’s. Echt jetzt. Erst Waschsalon mit Action, dann fleischgewordene Schnäppchen, Bärenhunde auf Angriff und zum krönenden Abschluss eine kleine Sandrettung. Was meint ihr – reicht das für einen Film? Oder wenigstens für ein gutes Glas Wein heute Abend? 😄🍷

    PS: Ihr werdet sicher verstehen, dass ich keine Zeit hatte, den fletschenden Grizzly zu fotografieren 😉😉.

    Gute Nacht, passt auf Euch auf und bis Morgen 😜.
    Okumaya devam et

  • Parthenonas und schöner Abend

    4 Nisan, Yunanistan ⋅ ☁️ 14 °C

    Heute Morgen starteten wir eigentlich planlos in den Tag – oder doch nicht? 🤔 Ach ja, genau! Ein Besuch im traditionellen Dorf Parthenonas stand auf dem Programm. 🏘️

    Parthenonas ist ein charmantes Bergdorf auf der Halbinsel Sithonia, etwa 5 Kilometer von Neos Marmaras entfernt und thront auf stolzen 350 Metern Höhe. 🏞️ Das Dorf besticht durch seine authentische, traditionelle Architektur mit liebevoll restaurierten Steinhäusern und engen, gepflasterten Gassen. 🏚️ In den 1970er Jahren wurde Parthenonas weitgehend verlassen, da die Bewohner in das aufstrebende Neos Marmaras zogen. In den letzten Jahren erlebte das Dorf jedoch eine Renaissance, als Menschen begannen, die alten Häuser zu renovieren und den ursprünglichen Charme wiederherzustellen. Heute beherbergt Parthenonas einige Tavernen, Cafés und ein Volkskundemuseum, das Einblicke in das traditionelle Leben der Region bietet. 🏛️ Natürlich regnete es leicht, als wir durchs “ausgestorbene” Dorf schlenderten. 🌧️ Los war hier zu dieser Jahreszeit aber gar nichts. Eine Taverne hatte geöffnet. Hier teilten wir uns eine Wurst und ein paar Pommes. 🌭🍟

    Auf dem Weg dorthin entdeckten wir einen lebhaften Markt – fragt mich bitte nicht genau, wo er war. 🛍️ Vermutlich handelte es sich um einen typischen Wochenmarkt, der alles bot, was das Herz begehrt: Kleidung, frischen Fisch, Meeresfrüchte, Oliven, Gemüse, Olivenöl, Süssigkeiten und vieles mehr. 👗🐟🦐🍅🫒🍬 Manchmal fühlte es sich an, als wären wir in Marrakesch, besonders aufgrund der intensiven Gerüche – vermutlich von den Fischen und Meeresfrüchten. 🐠 Wir nutzten die Gelegenheit und kauften frische Tomaten sowie zwei verschiedene Olivenöle. 🍅🫒 Schliesslich wollen wir wenigstens Olivenöl mit nach Hause bringen, da wir sonst kaum auf Shoppingtour waren. 🛒

    Nach unserem Besuch in Parthenonas machten wir uns auf die Suche nach einem Nachtplatz. 🌙 Die Sonne zeigte sich hier unten freundlicher als in den “hohen” Bergen, also wollten wir die Gelegenheit nutzen, um noch etwas Sonne zu tanken. 🌞 Schliesslich fanden wir einen schönen Platz in Neos Marmaras. 🏖️

    Direkt gegenüber unseres Stellplatzes entdeckten wir eine beeindruckende, grosse Taverne. Leider war sie aufgrund der Nebensaison geschlossen. 🍽️ Es handelte sich um die weit und breit bekannte Panos Fish Tavern. Diese familiengeführte Taverne ist für ihre authentische griechische Küche und frischen Meeresfrüchte bekannt. Besonders gelobt werden Gerichte wie gegrillter Oktopus und Seeigel. 🐙🦑 Die Gäste schätzen die exzellente Zubereitung und die Einhaltung lokaler Traditionen.

    Da die Taverne geschlossen war, hatten wir die schöne kleine Bucht ganz für uns allein. 🏝️ Später gesellten sich unsere Reisebekannten, Kerstin und Cedrik, mit ihrer hübschen Hündin Arya zu uns. 🐕 Wir hatten die drei zuvor bei den heissen Quellen kennengelernt. Ein junges Paar, das gerade erst beginnt, auf ähnliche Weise zu reisen, wie wir es lieben. Gemeinsam genossen wir den Abend mit einem, oder waren es zwei, oder doch drei Aperos? 🍹🍹🍹 Bei interessanten Gesprächen verging die Zeit wie im Flug, und um 22:30 Uhr sassen wir noch immer draussen. 🕥 Halb durchgefroren beschlossen wir schliesslich, den Abend zu beenden. ❄️ Aber es war mega interessant und unterhaltsam. Danke für den schönen Abend! 🙏

    Das ist genau der Grund, warum wir das Reisen so lieben: Fast täglich neue Umgebungen entdecken, nette Leute kennenlernen und planlos sein. 🗺️👫🎒 Euch wünschen wir einen schönen Abend und bis morgen! 🌟 Wir haben auch für morgen keine Pläne, ausser unsere Getränke wieder auf Vordermann zu bringen. 🥤 Danke fürs “Gefällt mir” drücken, falls es so ist, und vor allem fürs Lesen unserer Reiseabenteuer! 📖😊
    Okumaya devam et

  • Unterwegs nach Porto KuofoPorto Kuofosogar das Emmental ist vertretenWen treffen wir wohl beim Einkaufen und Tanken wieder ♥️UnterwegsMitten im Nirvana, Strassenlateren...warum auch immer...😅22.30 Uhr 😊

    Porto Koufo und 3. Finger

    5 Nisan, Yunanistan ⋅ 🌙 13 °C

    Guten Morgen

    Auch in Griechenland zeigt sich das Aprilwetter von seiner launischen Seite: Alle fünf Minuten wechselt es zwischen leichtem Regen, Wind und Sonnenschein. 🌦️ Mal braucht man einen Pullover, dann wieder ein T-Shirt und kurze Hosen. 👕🩳

    Wir frühstückten gemeinsam mit Kerstin, Cedrik und ihrer Hündin Arya. 🐕 Währenddessen liessen wir die Drohnen steigen – Cedi entpuppte sich als wahrer Drohnenpilot. 🚁 Bei einem kleinen Fotoshooting aus der Vogelperspektive kamen wir alle aufs Bild. 📸 Ich traue mich täglich, die Drohne weiter wegfliegen zu lassen, und es macht richtig Spass. Solche Aufnahmen von oben sind schon etwas Besonderes.

    Nach dem Zusammenräumen machten wir uns auf den Weg Richtung dritter Finger der Chalkidiki-Halbinsel. 🛣️ Vorher aber fahren wir nach Porto Kuofo.

    Porto Koufo ist der grösste natürliche Hafen Griechenlands und liegt versteckt an der Südwestküste von Sithonia. ⛵ Umgeben von steilen Felsen wirkt er fast wie ein Fjord – ruhig, geschützt und absolut beeindruckend. Die Gegend ist bekannt für ihre frischen Meeresfrüchte und gemütlichen Tavernen direkt am Wasser. 🐟 Ein perfekter Ort zum Entschleunigen, Geniessen und Staunen.

    Auch Kerstin und Cedrik fahren nach Porto Kuofo und so können wir gemeinsam noch einen Kaffee trinken. Die beiden gönnen sich noch ein feines Mittagessen – frische Meeresfrüchte, dazu frittierte Auberginen und Peperoni. 🐙🍆🫑 Mmmh… es duftet herrlich! wir dürfen ab und zu auch mal probieren....lecker...♥️

    Wir sind uns einig: Unser heutiges Endziel wird wahrscheinlich wieder dasselbe sein – irgendwo am Meer, irgendwo ruhig, irgendwo schön. 🌊 Aber danach? Danach werden sich unsere Wege wohl trennen. So ist das halt beim Reisen: Man begegnet sich, verbringt eine tolle Zeit, und dann geht jeder wieder seiner Route nach… Die beiden sind ja noch bis Ende Juni unterwegs.

    Gut, nach dem Kaffee – man will ja schliesslich nicht übertreiben mit der Gemütlichkeit – fahren wir wieder unseres Weges. ☕🚐 Zwar mit dem gleichen Endziel, aber sonst jeder für sich. So war der Plan. Doch wie soll es anders sein: Schon beim Einkaufen laufen wir uns wieder über den Weg! 🛒😂 Also schliessen wir uns kurzerhand wieder zusammen. Team Vanlife ist zurück!

    Wir steuern unser Ziel an, Kerstin und Cedi mit ihrem Womi Olaf (jep, der hat wirklich einen Namen!) – sie kommen heute in den vollen Genuss von Offroad! 🛻💨 Oder wie man auch sagen könnte: “Fahrspass mit Schleudereffekt”. Na ja… begeistert vom Platz waren wir eher so mittel. Also spontan Plan B! Oder war’s schon Plan C?

    Und siehe da – wir werden fündig! Nur… Moment mal. Der Platz ist super, die Aussicht der Wahnsinn – aber irgendwie kein Finger mehr. In der Hitze des Gefechts sind wir zurück aufs Festland geraten. 🤷‍♀️🤦‍♂️ Aber ganz ehrlich: Es hat sich so was von gelohnt! Der Platz ist perfekt, die Stimmung herrlich, und der Apero? Selbstverständlich. 🍹🍻

    Um 21.50 Uhr stehen wir am Kochtopf – also fast schon Gourmet-Zeit. Ich zaubere ein Risotto mit Wurst und griechischem Salat 🥗, Kerstin bringt Kartoffeln und ebenfalls Wurst auf den Tisch. Alles wird wie immer geteilt, getauscht, geklaut und gelobt – es fühlt sich an, als würden wir uns schon seit Jahren kennen. Und vielleicht tun wir das ja… in einem anderen Camperleben.

    Wie lange wir heute noch draussen sitzen? Bleibt unser kleines Geheimnis. 🌙😉 Aber eins ist klar: Schöner kann es fast nicht mehr werden.

    Gute Nacht & bis morn! 🌌✨
    Okumaya devam et

  • ein Traum
    ohne WorteNoldi fotografiert vom BikeausflugebenfallsDrohnenflug NoldiDrohnenflug NoldiBye Bye 😪 wir sehen uns aber wieder in der SchweizAmeisenbergCedy mit Drohne quer durch dieses Häuschen

    Sonneaufgang und Delfine

    6 Nisan, Yunanistan ⋅ ☁️ 14 °C

    Heute Nacht war nichts mit einfach so in den Tag dümpeln. Nein, heute hiess es: Wecker stellen! Denn wenn hier in Griechenland das Wetter gut ist und die Sonne um Punkt 7 Uhr aus dem Meer hüpft wie ein gut gelaunter Flummi, dann verpasse ich das garantiert nicht. Und schon gar nicht, wenn ich Sprinti, Drohne und die Canon dabei habe. Prioritäten, gell? 😄

    Also stehe ich da – noch leicht knusprig vom Aufwachen, aber voller Vorfreude – alles ist bereit: Drohne im Anschlag, Kameras im Fokus, ich tiefenentspannt und hochkonzentriert. Der Himmel wird zartrosa, das Meer glitzert und ich denke noch so: Jetzt nur nicht atmen, sonst verwackelt was! – da höre ich plötzlich ein:
    „Hallo! Ich bin auch hier!“
    Ich erschrecke fast mehr als bei einem Ziegenüberfall, aber wer steht da? Kerstin! Auch sie hat sich den Wecker gestellt. Zwei Sonnenjunkies im Morgengrauen. Gute Leute erkennen sich halt im Gegenlicht. 😄

    Die Jungs? Die schnarchen derweil fröhlich in ihren Vans weiter. Selbst schuld. Manche verpassen eben das Leben, während andere es filmen. 😆

    Und dann – als wäre es nicht schon kitschig-schön genug – taucht plötzlich Bewegung im Wasser auf. Und nicht irgendwas.
    Delfine! 🐬
    Richtig gehört. Delfine! Ganz real, keine Einbildung, kein Drohnen-Fehlfokus. Zwar ein gutes Stück draussen, aber klar sichtbar – als würden sie winken und sagen:
    „Na, ihr zwei Frühaufsteher, habt ihr alles drauf?“
    Kerstin und ich stehen da wie zwei Kinder an Weihnachten. Fasziniert, sprachlos, einfach nur glücklich. Das ist dieses magische Tüpfelchen auf dem i, das man sich nicht kaufen oder planen kann. 😊

    Nach ein paar Minuten war klar: Die Jungs können da jetzt nicht einfach weiterschlafen. Also Sprinti-Tür auf, laut und deutlich:
    „Raus aus den Federn! Es gibt Delfine!“
    Zuerst kam nur ein müdes Grunzen zurück, aber als das Wort „Delfine“ durchs Hirn sickert, war Bewegung im Camper. 😄

    Was für ein Start in den Tag: Sonnenaufgang, Delfine, Kerstin, ich, die Kameras – und eine Horde verschlafener Männer, die plötzlich sehr wach waren. 😆

    Griechenland – du übertriffst dich heute selbst. 🇬🇷

    Nach dem spektakulären Sonnenaufgang und der unerwarteten Delfin-Show war es Zeit für ein königliches Frühstück: Spiegelei mit Schinken. 🍳🥓 Dazu gab’s – wie könnte es anders sein – Delfin-Watching direkt vom Frühstückstisch aus. Die perfekte Kombination aus Genuss und Naturerlebnis. 😄

    Den restlichen Sonntag haben wir ganz entspannt angegangen. Noldi fühlte sich noch energiegeladen und schwang sich aufs Bike, um die Gegend zu erkunden. 🚴‍♂️ Dabei liess er es sich nicht nehmen, die Drohne auf dem kleinen Hügel nebenan steigen zu lassen und ein paar beeindruckende Aufnahmen einzufangen. 📸 Auch Cedrik zeigte seine Flugkünste und manövrierte seine Drohne gekonnt durch die Lüfte. 🛸

    Am Nachmittag hiess es dann Abschied nehmen. Kerstin, Cedrik und Arya hatten vor, weiterzuziehen. Sie suchten eine Dusche und eine Wäscherei, um sich und ihre Sachen auf Vordermann zu bringen, und planten, am Dienstag in Igoumenitsa Freunde zu treffen. Der Abschied fiel uns allen schwer; die drei sind uns in der kurzen Zeit wirklich ans Herz gewachsen. ❤️ Hut ab vor dem, was Kerstin und Cedrik mit ihrem selbst umgebauten Van erreicht haben – der Ausbau ist einfach der Hammer! 🚐🔨

    Den restlichen Nachmittag verbrachten wir mit dem süssen Nichtstun: Sonne geniessen, Strom bunkern mit Solar und gespannt darauf warten, ob die Delfine uns noch einmal besuchen würden. 🐬☀️🔋

    Nach unserem entspannten Nachmittag beschlossen wir, noch einen Spaziergang entlang des extrem sauberen Strandes zu machen. 🏖️ Es war wirklich beeindruckend – kein Müll weit und breit. Wir konnten es kaum glauben, aber hier gab es tatsächlich keinen Abfall. Da haben wir wohl den absolut perfekten Platz gefunden! 📸

    Während wir dem sanften Rauschen der Wellen lauschten, fingen wir noch das eine oder andere Bild ein. Die Szenerie war einfach zu schön, um sie nicht festzuhalten. 📷

    Zurück bei Sprinti war es Zeit für ein gemütliches Abendessen. Wir warfen die Reste von gestern zusammen, grillten noch ein saftiges Steak und gönnten uns ein Glas Weisswein. 🥩🍷 In solchen Momenten wird einem bewusst, wie wenig es braucht, um vollkommen zufrieden zu sein. 😌

    Nach dem feinen Znacht geniessen wir eine erfrischende Dusche in Sprintis luxuriöser Nasszelle – kein Wassersack, sondern echtes Duschvergnügen! 🚿😄

    Frisch und munter schreiben wir unseren Reisebericht. 📝

    Zum krönenden Abschluss gibt’s eine Runde Yatzy. 🎲 Noldi versucht sein bestes Pokerface, aber sein triumphierendes Grinsen bei einem Full House verrät ihn sofort. 😆

    Mit Blick auf den sternenklaren Himmel 🌌 und dem Gefühl, dass der Tag perfekt war, kuscheln wir uns zufrieden in Sprintis gemütliche Betten. 😴

    Wir bedanken uns bei Euch beim begleiten, startet morgen gut in die neue Woche und wir lesen und hören morgen voneinander.

    Susanne und Noldi

    PS: Es tut mir leid, dass die Texte immer so lang sind aber damit müsst ihr wohl leben 😘.
    Okumaya devam et

  • Langsam treten wir die Rückfahrt an 😢

    7 Nisan, Yunanistan ⋅ ☀️ 8 °C

    Gestern Abend dreht das Wetter völlig durch: Plötzlich pfeift der Wind ums Wohnmobil, und der Regen prasselt auf Sprinti nieder. So ein Sturm am Meer hat ja was – aber nur, wenn man nicht selbst drin steckt! 😅

    Heute Morgen dann: Temperatursturz! Gestern noch im T-Shirt, heute im dicken Winterpulli. ❄️ Das Thermometer zeigt 2 Grad, und unterwegs tanzen Schneeflocken um uns herum. Schnee – in Griechenland – im April! Wer hätte das gedacht? 😳

    Trotzdem wollen wir zur berühmten Mauer am dritten Finger der Halbinsel Chalkidiki. Aber bei strömendem Regen 2 km wandern? Nö. Also beschliessen wir, gedanklich dort gewesen zu sein – haben wir halt in der Fantasie bestaunt. 😆

    Kurzer Einschub für die Neugierigen:
    Der dritte Finger, Athos, ist eine Mönchsrepublik mit Klöstern wie aus dem Märchen – steil an Felsen gebaut. Zutritt nur für Männer mit Sondergenehmigung. Frauen dürfen vom Boot aus winken. ⛴️🏰

    Richtung Nordmazedonien!
    Bulgarien streichen wir wegen miesem Wetter. Die Sonne soll laut Wetter-App in Nordmazedonien auf uns warten – also nix wie hin! 🌞🚐

    An der Grenze läuft alles wie geschmiert: Pass zeigen, grüne Karte, durchwinken lassen. Sprinti schnurrt entspannt rüber wie ein braver Kater. 😺

    Im neuen Land direkt das Übliche: Mini-Laden ansteuern – leider eher leer. Dann zum Bankomaten, 5000 Denar geholt (rund 80 Franken). 💸

    Ich schreibe eine gute Kollegin, die sich auskennt – Bargeld brauchst du hier kaum, sagt sie. Super. Nach dem Abheben. 😅
    Dafür warnt sie: Tanken lieber in Serbien! Diesel in Mazedonien ist oft von fragwürdiger Qualität. Tja… zu spät. Sprinti steht an der Zapfsäule und hat Durst. Wir tanken bar – weg ist weg. Hoffen wir mal, dass es mehr Diesel als Olivenöl war. ⛽😬

    An der Tanke wollten sie uns gleich noch die Bikes abkaufen – “Was kostet? Geben Sie Preis!” Fast ein bisschen aufdringlich, aber freundlich. 😄🚲

    Dann finden wir zum Glück einen grösseren Supermarkt – und feiern Einkaufsparty:
    Aperol, Prosecco, Bier, mysteriöse Alk-Getränke zum Testen, Burgersauce und Mayo im Nachfüllpack (kein Scherz!), Brot, Gurke, Balsamico, ein gebratenes Hähnchen und natürlich Twix & Snickers. 🍗🍫🥒🥂

    Preis für alles: 35 Euro. Ich glaub, wir ziehen hierher. Bei uns kostet schon der Aperol so viel. 😂

    Weniger schön:
    Bei der Weiterfahrt fällt eins besonders auf: der Müll. 😬
    Wenn wir dachten, in Griechenland lag viel rum – hier ist es ein richtiges Trash-Festival. Sprinti fährt schon im Slalom. 🫣🗑️

    Man könnte meinen, Recycling ist hier nur ein Gerücht. Aber die Landschaft dazwischen? Wunderschön. Wenn der Müll nicht gerade über die Felder tanzt. 😐🏞️

    Und das Wetter?
    Kalt. Windig aber sonnig. Fies. Also machen wir Kilometer gut – Rückenwind für Sprinti, ab Richtung Serbien. 🚐💨

    Wir peilen einen privaten Stellplatz an, auf dem wir sicher übernachten können.

    Platz gefunden! Und was für einer – mitten im Dorf, direkt im Garten einer herzlichen Gastgeberin. Kaum stehen wir, kommen schon von links und rechts die Baba’s (Grossmütter) aus ihren Häusern geschlurft, als wären wir lang vermisste Enkelkinder. 🧓🏼💐

    Das Gartentor wird geöffnet, einladende Blicke, ein paar neugierige Fragen die wir nicht verstehen, und Debbie wird informiert, dass sie jetzt Gäste hat. Sie lacht nur: „Ja ja, das ging schnell hier!“ 😄

    Wir dürfen uns ganz entspannt auf ihrem grünen Fleckchen Erde niederlassen. Es gibt Teigwaren mit Tomatensauce, dazu noch unser restliches Hähnchen vom Supermarkt. Einfach, lecker und warm – was will man mehr? 🍝🍗

    Danach hüpfen wir noch rüber zu Debbie auf einen Tee. Sie erzählt uns ihre Geschichte: ursprünglich aus Deutschland, vor drei Jahren hängen geblieben in Serbien. „Ich wollte eigentlich nur kurz bleiben… und bin einfach geblieben.“ Na ja – verstehen wir! Die Menschen, die Ruhe, die Natur – irgendwie charmant. 🫖🗺️

    Zurück in Sprinti kriechen wir bald unter die Decke. Die längere Fahrt und die Kälte machen sich doch bemerkbar. 🥶💤

    Für morgen haben wir schon neue Pläne – Abenteuer wartet.
    Heute war’s still, gemütlich, echt – und einfach herzlich. Fotos? Gibt’s kaum. Aber die besten Bilder sind ja sowieso im Kopf. 📷❤️

    Gute Nacht – und bis morgen! 🌙
    Okumaya devam et

  • Novi Sad, das serbische Athen

    8 Nisan, Sırbistan ⋅ ☁️ 10 °C

    Heute Morgen: -2°
    Brrrrrr… wir frieren schon beim Aufwachen! 😬
    Aber: keine Zeit für Jammern, es geht weiter – und heute steht ein richtiges Highlight auf dem Plan: Novi Sad!

    Früh raus aus den Federn, Kaffee rein, Heizung auf Max – und ab auf die Strasse. Sprinti springt zuverlässig an (Gott sei Dank), und wir rollen los Richtung Kultur, Festung und Donau.

    Novi Sad ist die zweitgrösste Stadt Serbiens und Hauptstadt der Provinz Vojvodina. Gelegen direkt an der Donau, rund 75 km nordwestlich von Belgrad, wohnen hier etwa 300.000 Menschen.

    Die Stadt wurde 1694 gegründet und entwickelte sich rasant zum kulturellen Herz Serbiens – deshalb nennt man sie auch liebevoll das „Serbische Athen“.
    Und ja, das spürt man: charmante Altstadt, die imposante Festung Petrovaradin, gemütliche Cafés, viel Kunst, Kultur und das berühmte EXIT-Festival im Sommer. 🎶🏰☕ Ein Ort zum Bummeln, Staunen – und Fotografieren (endlich mal wieder!).

    Serbien – der wilde Balkan-Geheimtipp

    Serbien ist ein spannendes Land, irgendwo zwischen wild, herzlich und herrlich unentdeckt. Zwischen Mittel- und Südosteuropa gelegen, zählt es rund 6,6 Millionen Einwohner. Die Hauptstadt Belgrad liegt dort, wo Save und Donau sich küssen – ein mächtiger Ort. 🌊🏙️

    Das Land selbst? Kontraste ohne Ende: alte Klöster, spektakuläre Nationalparks, lebendige Städte und verschlafene Dörfer mit Seele.
    Dazu Menschen mit einem grossen Herz, deftige Küche (Ćevapi & Rakija lassen grüssen!) und faire Preise. 😄🍖🍷

    Die Sonne begleitet uns den ganzen Morgen ☀️, das Thermometer klettert inzwischen auf angenehme 10 Grad. Wir machen Strecke – etwa 400 Kilometer auf der Autobahn Richtung Novi Sad. Die Strassen sind überraschend gut ausgebaut, der Verkehr hält sich in Grenzen, und auch die Maut finden wir durchaus fair 👍. So kommen wir zügig voran und erreichen kurz nach Mittag die serbische Stadt Novi Sad 🏙️.

    Angekommen in Novi Sad entdecken wir sofort einen traumhaften Stellplatz direkt bei der beeindruckenden Festung Petrovaradin – wow, was für ein Anblick! 🏰 Der Platz ist blitzsauber, keine Kippe, kein Papierfötzel, nichts – fast zu schön, um wahr zu sein!

    Natürlich lassen wir uns nicht lange bitten und erkunden dieses Prachtsstück von oben bis unten, durch Tunnel, über Brücken, entlang alter Mauern – ein echtes Abenteuer! 🕵️‍♂️🧭

    Das Wetter? Schön! ☀️ Die Temperaturen? Hmmm… nennen wir es mal erfrischend. ❄️ Aber hey – mit einem langen Unterpulli, einem dicken Winterpullover und einem kräftigen Schluck aus der Thermosflasche lässt es sich super aushalten! Und wenn sich die Sonne dann mal traut, hinter den Wolken hervorzuschauen, wird’s sogar richtig angenehm warm. Fast T-Shirt-Stimmung! (Okay, nur fast… 😄)

    Kurz gesagt: Ein perfekter Start in unsere Entdeckungstour – wir sind begeistert!

    Der Tag startet königlich: Wir sitzen mit dem besten Ausblick weit und breit bei der Burg, gönnen uns was zu trinken (ob’s Tee war oder ein Zaubertrank? Man weiss es nicht…) und lassen die Seele baumeln ☕️

    Während wir genüsslich nippen, geht unsere Drohne auf Solo-Abenteuer – ganz die kleine Entdeckerin! Sie schwebt durch die Lüfte, inspiziert die Burg von oben und winkt fast einem überraschten Spaziergänger zu ✈️ Noldi murmelt was von „Pilotenschein beantragen“ – ich sag nur: Hollywood, wir kommen!

    Danach geht’s zu Fuss in die Stadt – Sprinti bleibt oben bei der Burg, etwas beleidigt… ja, er kann sowas! Aber wir haben ihm versprochen: Wir sind bald zurück, versprochen!

    Die Stadt? Wow! So sauber, so freundlich, so lebendig – wir sind begeistert! Die Flaniermeile finden wir im Handumdrehen (wir haben wohl einen eingebauten Flaniersensor) und schon geht’s los: bummeln, essen, schauen, geniessen 🥰

    Und – ja – es musste einfach sein: Ein kleiner Zwischenstopp in einem Laden, etwas ganz Besonderes landet in unserer Tasche… Mehr wird nicht verraten – gewisse kleine Mitleser sollen ja überrascht werden!

    Am Nachmittag geht’s zurück zu Sprinti. Der steht da, wo wir ihn gelassen haben – etwas eingeschnappt, aber heilfroh, dass wir ihn nicht für immer den Burggeistern überlassen haben 👻🚐

    Morgen geht’s ca. 400 Kilometer weiter – wohin genau? Lassen wir uns überraschen! Vielleicht ein See, ein Berg, ein Geheimtipp? Wer weiss das schon… Wir sind bereit für das nächste Kapitel!

    Fortsetzung folgt.....👋🙋‍♀️

    Info für Wissbegierige über die Burg:

    Die Festung Petrovaradin thront majestätisch über der Donau in Novi Sad und wird auch das „Gibraltar an der Donau“ genannt. Sie wurde im 17. Jahrhundert von den Habsburgern erbaut, um sich gegen die Osmanen zu verteidigen. Besonders bekannt ist sie für ihr riesiges unterirdisches Tunnelsystem und die große Uhr mit dem „verkehrten“ Zifferblatt – dort zeigt der große Zeiger die Stunden, der kleine die Minuten. Heute ist die Festung ein beliebter Ausflugsort mit Cafés, Museen und grandioser Aussicht!
    Okumaya devam et

  • 400 km weiter Richtung Zuhause

    9 Nisan, Sırbistan ⋅ ☁️ 9 °C

    Guuuuuten Morgen aus Serbien! ☀️

    Blauer Himmel, eine freche Bise – und ehrlich gesagt: arschkalt! ❄️ Aber hey, wir sind ja nicht aus Zucker, sondern aus Abenteuer gemacht! Also: eingepackt in alles, was wir finden konnten (inkl. Wollsocken mit Campingromantik), gibt’s Frühstück draussen – mit gefrorenen Fingern, aber breitem Grinsen! ☕️🥶

    Unser Platz bei der Burg? Ein Träumchen! ✨ Und dann das: Noch vor dem ersten Bissen kommt ein Mann mit Besen und Müllsack daher und beginnt zu reinigen – früh am Morgen! 🧹 Dabei war’s hier sowieso schon sauberer als mancher Hotelparkplatz.

    Es ist einfach genial, dass man hier oben frei stehen und übernachten darf – ganz ohne Ticket, ohne Stress, ohne Verbotsschilder. Nur wir, Sprinti und die Burg. Wir fühlten uns rundum sicher und willkommen – Serbien, du gefällst uns! ❤️🚐.

    400 Kilometer liegen vor uns und wir halten, wo es uns gefällt. Mit unserem Sprinti flitzen wir durch Kroatien, umgeben von Landschaften wie aus dem Bilderbuch. 🌄 Saftig grüne Wiesen, auf denen Pferde und Kühe grasen – ein Paradies! 🐄🐎 Doch halt, einige Wiesen stehen unter Wasser! 💦 Ein Anblick, der uns die Kinnlade runterklappen lässt. 😲 Der Kontrast zwischen blauem Himmel und spiegelnden Wasserflächen ist ein Traum für Fotografen. 📸 Doch leider waren die Tiere nicht auf meiner Seite – sie grasten auf der anderen Strassenseite, sodass ich kein Foto machen konnte. 😔 Trotzdem, die Strassen sind top, und unser Sprinti schnurrt wie ein zufriedener Gepard. 🚐💨

    Wir durchqueren Kroatien, die Sonne scheint, und die Stimmung ist bestens ☀️. An der Grenze ein kurzer Stopp – die Zöllner wollen “mal kurz reinschauen”, ob wir vielleicht ein paar Menschen schmuggeln. Aber alles ganz entspannt – eher mit einem Schmunzeln als mit ernster Miene. 😄

    Hinter Zagreb ist auch schon die slowenische Grenze erreicht – und zack, eine völlig andere Welt! Fahrradwege überall 🚲, keine wilden Hunde 🐕‍🦺, keine Abfallberge 🗑️ und dazu Gratis-Stellplätze in kleinen Dörfern – wir trauen unseren Augen kaum. Und dann das: die öffentlichen Toiletten hier? Ehrlich, schöner als manche Badezimmer zuhause! 🚽✨

    Wir finden einen traumhaften Platz in einem noch traumhafteren Dorf – und direkt nebenan: ein Restaurant! Und – was blitzt da? Ein Bikegeschäft! 🚴‍♀️ Mein Rad ist in Nullkommanichts demontiert, mit der grossen Hoffnung: Vielleicht finden wir endlich einen passenden Schlauch mit Luft drin. Die Freude war gross – und leider auch schnell wieder vorbei. Meine Reifengrösse? Fehlanzeige. Na ja, Versuch war’s wert!

    Wir geniessen die Sonne im Gartenrestaurant, schlendern durch das Dorf, kaufen beim Lidl noch schnell Zahnpasta – und dann: Toilettenalarm! Was macht man da am besten? Na klar – einen Apéro trinken! 🥂 (Irgendeine Ausrede braucht man ja…)

    Zurück bei Sprinti werden die Reste gewärmt, griechischer Salat darf natürlich nicht fehlen 🥗 und das alles draussen ohne Winterjacke. ZumTagesabschluss gehen wir noch auf die Suche nach einem Geocache – Schatzsuche mit Stirnlampe quasi!

    Der Plan für morgen steht – und es könnte wieder spannend werden…
    Wir sind bereit für neue Überraschungen, Lacher und vielleicht auch einem Fahrradgeschäft mit dem richtigen Schlauch. 🚐🌍✨

    Dann wünschen wir eine gute Nacht, wir sind schon ganz nah und denken an Euch. Griechenland fehlt trotzdem, es war soooo schön.

    Susanne und Noldi

    Für Wissbegierige:

    Wasserkraftwerk Brežice – Übersicht
    • Standort: Brežice, Slowenien – am Fluss Save
    • Bauzeit: 2008–2017
    • Inbetriebnahme: 2017
    • Leistung: 51,8 Megawatt (etwa 1 % des slowenischen Strombedarfs)
    • Funktion der Schleusen:
    • Stromerzeugung aus Wasserkraft
    • Hochwasserschutz
    • Regulierung des Wasserstands
    • Unterstützung für Landwirtschaft und Umwelt

    Es ist Teil einer Reihe von sechs Kraftwerken entlang der Save.
    Okumaya devam et

  • Planina Javornik

    10 Nisan, Avusturya ⋅ ☁️ 15 °C

    Nach einer wunderbar ruhigen Nacht auf dem Parkplatz in Brežice 😴🚐 haben wir uns gestern Abend noch ein besonderes Highlight gegönnt: den Besuch des nahegelegenen Wasserkraftwerks an der Save. Dieser mächtige Fluss beeindruckte uns sehr. Mit mehr Zeit und Luft im Reifen wäre dies sicherlich ein ideales Gebiet für ausgedehnte Biketouren gewesen – ein wahres Naturparadies! 🚴‍♀️

    Heute brechen wir Richtung Ljubljana auf, um eine "sanfte" Offroad-Piste zu erkunden (sanft hatten wir gemeint) – vorausgesetzt, der Schnee hat sich verzogen. ❄️☀️
    Dank der grosszügigen Unterstützung von Pistenkuh, die uns kurzfristig die benötigten GPX-Daten per E-Mail zusandten, konnten wir in Griechenland trotz fehlender Literatur einige spannende Strecken fahren. 🙌📬
    Für Slowenien sind wir jetzt top ausgerüstet: Der Offroad Atlas 2025 ist mit an Bord – über 450 Pisten in neun Ländern, dazu Karten, Beschreibungen und GPX-Tracks. 🗺️🚙
    Ein echtes Paradies für Offroad-Fans… und für uns sowieso! 😎✨🌍

    Planina (Planina=Hochebene) Javornik, auch bekannt als Planina Zajavornik, ist eine malerische Alm auf dem Pokljuka-Plateau in Slowenien. Gelegen auf etwa 1’292 Metern Höhe, ist sie von dichten Wäldern umgeben und bietet beeindruckende Ausblicke auf Gipfel wie Viševnik, Mali Draški vrh und Lipanski vrh.

    Die Alm ist bekannt für ihre traditionellen Holzhütten und dient als Ausgangspunkt für Wanderungen, insbesondere entlang der Juliana Trail Etappe 5, die von Bled über die Pokljuka-Schlucht nach Goreljek führt. Im Winter verwandelt sich die Region in ein Paradies für Schneeschuhwanderer und Langläufer.

    Endlich! Die Offroad-Etappe beginnt – und wir sind voller Vorfreude!
    Berg hoch, Gebühr bezahlt, Schranke öffnet sich… und zack: wir mittendrin im Abenteuer! 😍🗻

    Sprinti schnurrt wie immer tapfer den Berg hinauf (ja, er schnurrt wieder – diesmal verdient!).
    So konzentriert sind wir, dass wir gar nicht merken, wie irgendwo auf halber Strecke das Internet verloren geht. Pff, wer braucht schon Empfang – wir haben Abenteuerlaune! 😎📵

    Plötzlich: Schnee. Viel Schnee.
    Ich schlucke leise. Das ist nicht mehr nur Deko… das wird ernst. ❄️ Und dann – Überraschung – wir sind nicht mehr auf der Route.
    Zurück? Keine Option. Kein Platz zum Wenden, keine Lust zum Aufgeben. Also weiter!

    Dann kommt sie: die Schneepassage. Keine halbe Sache.
    Noldi bleibt cool: „Das geht schon – brauchst halt einfach Schuss!“
    Und zack – Sprinti nimmt’s mit Schwung. Wir wollen danach rechts, aber Sprinti sagt: „Nö!“ – durchdrehende Räder, keine Chance.
    Na gut, dann halt links… das klappt! Uff!

    Ab da: nur noch runter, denn weiter rauf? Keine gute Idee – zu viel Schnee, zu viel Risiko.

    Der Schnee wird weniger, die Hoffnung steigt…
    Und dann… oh nein… was ist DAS?!

    Mitten auf dem Weg:
    Eine mobile Holzseilbahn, ein RIESEN-LKW, abgestützt, Baumstämme quer über die Strecke… und nebenan chillen die Arbeiter beim Feuer.
    Da geht nix mehr.
    Nicht mal mit Notfall-Zauberkräften. Kein Durchkommen. Nada. 🚫🌲🚛🔥

    Die Arbeiter schauen uns an, deuten mit den Händen und bringen ein paar Brocken Englisch raus: „Up… right…“
    Ja danke – das wissen wir selber! 😅
    Aber „rechts“ ist doch da, wo wir herkamen?! Keine Option, dachten wir… also mutig geradeaus.

    Keine 500 Meter später ist klar: falscher Stolz bringt uns auch nicht weiter. Sackgasse.
    Aber hey, wir sehen ein Rehbock! Ein kleiner Bonus vom Universum – danke dafür. 🦌✨
    Also zurück… rückwärts, ganze Strecke, bis zur besagten „rechten“ Abzweigung.

    Wir steigen aus, schauen uns alles zu Fuss an. Und… darf ich euch was verraten?
    Aber psst… nicht weitersagen: Selbst Noldi bibbert ein bisschen. 😳
    Ich stelle mich heldenhaft mit der Kamera auf einen Hügel – Blick auf die Strecke – bereit, den grossen Moment festzuhalten. 🎥😎

    Er gibt Gas.
    Und Sprinti? Sprinti meistert die Passage wie ein Profi! Wir sind baff. 😲💪
    Der Angstschweiss läuft, das Adrenalin pumpt. Kein Abgrund, aber Steckenbleiben wär keine Option gewesen.
    Winterende abwarten? Schneeschaufeln auf 1.500 m? Ohne Seilwinde? Ähm… lieber nicht.

    Aber wir müssen uns keine Gedanken mehr machen – wir sind durch!
    Und was jetzt noch kommt? Ein Klacks! 🥳

    Ein paar Kilometer weiter, bei einem kleinen Haus:
    Entzitterpause! 🫣
    Drohne ab in die Luft, ein paar Vögelchen gefilmt, tief durchgeatmet. 🐦🚁💨
    Was für ein Tag… und er ist noch nicht vorbei.

    Jetzt geht’s endgültig runter vom Berg – sowohl geografisch als auch nervlich! 😅
    Unser nächster Stopp: Velden am Wörthersee. Der Stellplatz? Joa… langweilig, aber heute genau das, was wir brauchen. Ruhig, eben, unkompliziert.

    Am See gönnen wir uns den wohlverdienten Apéro – mit Blick aufs Wasser und einem tiefen Seufzer der Erleichterung. 🍷🌅
    Und dann? Natürlich: Wienerschnitzel-Time! 🥩 Ein Hoch auf meinen Superchauffeur Noldi, der wieder mal alles souverän gemeistert hat. Und ein Hoch auf Sprinti, der sich durch Schnee, Schlamm manövriert hat wie ein Weltmeister! 🚐💪

    Und doch… ein kurzer Schauer im Kopf: Was wäre, wenn wir steckengeblieben wären? Oder eine Panne?
    Aber nein – daran darf man gar nicht denken. Lieber das Leben feiern, solange alles rollt. Und das tut’s gerade – herrlich! 🥳

    Gute Nacht aus Velden am Wörthersee – mit vollem Bauch, ruhigem Herzen und ein bisschen Stolz im Gepäck. ✨

    Bis Morgen, unser letzter Tag 😢.

    Susanne und Noldi
    Okumaya devam et

  • Letzter Ferientag 😳

    11 Nisan, Avusturya ⋅ ☀️ 10 °C

    Guten Morgen Sonnenschein

    Wir hatten alle 4 Jahreszeiten – manchmal gleichzeitig.
    Morgens Bibberlook, mittags Sonnenbrille, abends Kapuze – und nachts Trommelkonzert aufs Dach.
    Sprinti kämpfte sich durch enge Gassen, holprige Pisten und halsbrecherische Haarnadelkurven – und blieb dabei immer souverän (meistens…).
    Noldi angelte mit Geduld, Leidenschaft – und null Fang. Ergebnis: Fisch 1 – Noldi 0 🎣😄
    Gekocht wurde kreativ: mal auf dem Gaskocher, mal mit der Induktionsplatte, mal im Omniabackofen – und einmal fast im Sitzen, weil der Wind zu frech war.
    Unser GPS hatte zwischendurch eigene Pläne, wir folgten tapfer – manchmal direkt ins Nirgendwo 🙈. ABER, es waren perfekte, abenteuerliche Ferien ♥️.
    Wetterbericht? Unberechenbar. Griechen sagen: „Normal ist das nicht.“ – Wir sagen: „Passt zu uns!“

    Heute Morgen? T-Shirt-Alarm!
    Kurze Hosen an, Sonnenbrille auf, Kaffee in der Hand – und das alles vor dem Sprinti in der Morgensonne! Whaaaat!? 😎☕️🩳
    Wir schauen uns an wie zwei, die gerade einen Lottogewinn eingelöst haben – nur halt ohne das Geld… aber mit Sonne! 😂

    Vor uns liegen schlappe 630 km Heimfahrt – easy, oder? Hüstel. 🛣️
    Aber wir haben einen Plan. Also, so eine Art… Fahrplan mit Fantasie.
    Ob der funktioniert? Hmmm… sagen wir mal so: die Wahrscheinlichkeit liegt irgendwo zwischen Lotto und UFO-Sichtung. 👽🎫

    Wir wollen heute noch nicht ankommen, sondern irgendwo einen letzten Zwischenhalt einlegen. Ein bisschen träumen, ein bisschen chillen, ein bisschen: “Hey, wir sind doch noch in den Ferien!” ☁️🛻✨

    Ob’s klappt? Keine Ahnung.
    Aber hey – wir sind unterwegs, Sprinti schnurrt, die Laune ist top und das Navi… na ja, das macht was es will. 🤷‍♀️📍😉
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    Nachtrag zu gestern:

    Die Offroadpiste von gestern liess uns einfach nicht los… 🤔🛻
    Das Navi meinte plötzlich, wir seien abseits der Route – wir natürlich gleich am Grübeln: Wo haben wir denn den Abzweiger verpasst?!

    Fazit: Gar nicht. Wir waren genau richtig unterwegs! Nur leider stand uns die Holzfällerbande samt LKW im Weg – im wahrsten Sinne des Wortes. 🌲🪓🚫 Kein Durchkommen, kein Drumherum… und schon gar kein „Mal kurz fragen, ob sie uns durchwinken“.

    Das Navi hatte Mühe, weil wir kein Internet hatten – und zeigte zwischendurch wilde Abweichungen.
    Zum Glück konnten wir auf Komoot vergleichen:
    Ich hatte die geplante Tour, Noldi die gefahrene Strecke – und siehe da: wir waren nicht falsch, wir waren nur von Bäumen und LWW blockiert. 😅🌳

    Schade – das Hochplateau sah vielversprechend aus.
    Aber hey: Das holen wir nach! Versprochen. Und dann bringen wir eine Motorsäge mit… nur für alle Fälle! 😉🪚

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    Tja… Plan A hat sich heute früh verabschiedet – leider konnten wir unseren Bekannten bei Oberstdorf nicht rechtzeitig erreichen resp. er ist krank. Schade! Wir hätten ihn gerne mal wieder getroffen und Neuigkeiten ausgetauscht. 👋😅 Aufgeschoben ist nicht aufgehoben.

    Aber kein Problem: Plan B steht schon in den Startlöchern!
    Wir fahren weiter nach Memmingen – ein hübsches Städtchen, perfekt für einen gemütlichen letzten Abend. Gutes Essen🍔🙋‍♀️, ein bisschen durch die Altstadt 🌇bummeln, vielleicht ein Eis🍧… oder zwei.🍧🍨 oder ein Irish Pub.



    Fun Fact: Memmingen – mehr als nur ein netter Zwischenstopp!

    Memmingen wird oft liebevoll das „Tor zum Allgäu“ genannt und hat mehr Geschichte als man denkt!
    • Die Stadt wurde bereits im 12. Jahrhundert urkundlich erwähnt
    • Sie spielte eine wichtige Rolle in der Reformation – 1525 wurde hier die berühmte „Zwölf Artikel“ verfasst – ein früher Aufruf zu Menschenrechten und Bauernrechten! ✊
    • Die Altstadt ist traumhaft schön erhalten, mit über 800 Jahren Baugeschichte – Fachwerkhäuser, enge Gassen und viel Charme
    • Und wer ganz genau hinhört, hört vielleicht noch das Echo der alten Stadtmauern… oder den Ruf nach einer Allgäuer Kässpätzle! 😋



    Mit dem heutigen Tag schliessen wir das Kapitel Griechenland – zumindest für dieses Mal!
    Ein weiteres Abenteuer wurde zu Papier… äh, in die App gebracht. 3½ Wochen voller kleiner Wunder, grosser Umwege, staubiger Pisten, wilder Ziegen, leckeren Tomaten, spontanen Planänderungen und ganz viel Sprinti-Liebe!

    Wir sind gesund, munter, nur leicht sonnenverweht – und vermutlich 2 kg schwerer durch Feta & Pita! 😅🥗

    Ein riesengrosses DANKE an Euch
    fürs Mitreisen, Mitlesen, Durchhalten, Schmunzeln und Tippen von Herzchen – ihr seid die wahren Reisehelden!
    Ihr habt Euch tapfer durch Textwüsten, Smileystürme und Offroad-Absätze gekämpft – Respekt! 💪📚👏

    Mir macht das Schreiben einfach riesig Spass!
    So haben wir eine Erinnerung für später – und ihr hoffentlich ein paar unterhaltsame Minuten fürs Jetzt. Vielleicht habt ihr sogar ein kleines bisschen Fernweh bekommen… oder wenigstens Hunger auf griechischen Salat! 🧀🍅✈️

    Sprinti sagt: Reifen hoch – bis zum nächsten Mal!
    Und wir sagen: Tschüss Griechenland, hallo Alltag… aber mit Sand in den Schuhen und Sonne im Herzen!

    Bis bald, ihr lieben Mitreisenden – bleibt fröhlich, neugierig und reiselustig!
    Eure Globetrotter mit Herz, Kamera und Chaos im Gepäck

    PS: Kommentare, Herzchen und virtuelle Ouzo-Runden sind jederzeit willkommen! 😉❤️🍹

    Susanne und Noldi 🫂😘

    https://youtu.be/66Hd3efVXso?si=uE2lT70EKAWWVqTG
    Okumaya devam et

    Gezinin sonu
    12 Nisan 2025