• Suuri Bei
avr. – juil. 2021

Von Lissabon nach Hause ...

... in 1 Tag hin, in 99 Tage
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  • Ich möcht id Chile

    18 mai 2021, Espagne ⋅ ⛅ 25 °C

    In Spanien scheint jedes Dorf mindestens eine Kirche zu haben und des öftern hatten wir schon vor Kirchen Mittag gegessen. Meist hat es dort Sitzbänke, manchmal auch ein Spielplatz in der Nähe. Und da die Jungs gerne auf Erkundungstour gehen, wollen sie natürlich auch das Innere der Kirche sehen.

    So war Roman in den letzten Tagen vermutlich in mehr Kirchen als in seinem ganzen bisherigen Leben 😂. Darunter auch ein paar Kathedralen: in León, in Burgos, in Santo Domingo de la Calzada, ... . Zugegeben, insbesondere die Kathedralen sind eindrücklich und das finden wohl auch die Kinder. Nicht umsonst rufen sie "ich möcht id Chile" wenn sie eine sehen. Es liegt wohl auch daran, dass sie keine Vorstellung haben was es sonst noch heissen könnte in die Kirche zu gehen 🤭.

    Jetzt ist aber erstmal genug, schliesslich gibt es auch noch anderes zu sehen.
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  • Aktualisierte Routenwahl

    23 mai 2021, Espagne ⋅ ☁️ 13 °C

    Nach einem Pausentag in Logroño verlassen wir den Jakobsweg in Richtung westsüdwest mit Fernziel Barcelona. Damit lassen wir auch die bequeme Möglichkeit im Zweifelsfall auf eine günstige Herberge ausweichen zu können hinter uns. Aber schliesslich sind wir ja mit unserem geliebten Zelt unterwegs 🥰.

    So suchen wir uns wie auch schon bisher aufgrund der Karte, des Satellitenbildes und Google Street View (soweit verfügbar) jeweils ein Gebiet aus um unser Nachtlager aufzuschlagen. Das steuern wir dann an und schauen vor Ort ob es auch wirklich passt. Das funktioniert meist recht gut. Etwas Flexibilität hilft dann für den definitiven Entscheid. Heute fällt dieser auf einen Platz unter der Brücke. Sicherlich weder der schönste, noch der ruhigste Platz. Lustigerweise sind die Vögel fast noch lauter als der Verkehr 😁.
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  • Schönes Plätzchen

    24 mai 2021, Espagne ⋅ ⛅ 20 °C

    Quasi als Kompensation zum Schlafen unter der Brücke, haben wir heute eines der schönsten Schlaf-Plätzchen gefunden 😍. Zudem hat es eine grosse Kiesbank mit aller Art Steinen und etwas Schwemmholz zum Algen fischen. Was will man mehr ...En savoir plus

  • Spass mit Lastwagen Teil zwei

    25 mai 2021, Espagne ⋅ ⛅ 18 °C

    Meist versuchen wir die Mittagspause bei einem Spielplatz zu verbringen, was sich überraschend gut einrichten lässt. Wenn es geht, dann noch an einem schönen Plätzchen, idealerweise neben einem Laden und dann noch einer Sehenswürdigkeit. Das alles schaffen wir eigentlich nie und meist hat der Spielplatz vorrang 🤷‍♂️🤷‍♀️.

    Heute kommen wir jedoch durch fast keine Dörfer. Die Gegend ist recht trocken und sehr wenig grün. So halten wir längere Zeit Ausschau auf der Suche nach unserem Mittagsplatz. Dabei nähern wir uns immer mehr der N-232 (eine stark befahrene Nationalstrasse) auf welcher wir nach Osten fahren. Im Prinzip könnten wir diese weitestgehend umfahren, aber wir wollen etwas Distanz zurücklegen um den nächsten Pausentag auf einem Campingplatz zu verbringen.

    Schlussendlich kommen wir durch das Industriequartier unmittelbar vor der Nationalstrasse. Dort setzen wir uns in den einzigen Schatten den es hat: unter einen Baum, auf einem Kreisel. Erstmal wenig spektakulär, doch dann wird es doch noch unterhaltsam 🙃.

    Ein Lastwagen wird von einem automatischen Tor eingeklemmt, gerade als er abfahren möchte 😅. Das Tor lässt sich dann eine ganze Weile nicht mehr öffnen. Während wir unsere Sandwiches essen, sehen wir zu, wie sich verschiedene Leute daran versuchen und zum Schluss den Lastwagen befreien können 🤗.
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  • Pausentag in der Steppe

    26 mai 2021, Espagne ⋅ ⛅ 17 °C

    Das Rasen um die Wette mit den Lastwagen hat sich gelohnt. Unser erst zweiter Campingplatz in Spanien ist super gemütlich, günstig und liegt am Rande der Steppe Monegros. Das angrenzende Dorf hat nur ca. 30 Einwohner und es gibt nicht viel zu tun - ideal für eine Pause.

    Einziger Wermutstropfen für uns: der Pool ist (noch) geschlossen und der Camphost verkauft (noch) keine Glace. Grund: "Es ist noch Winter(saison)." Und das bei gefühlten 30 Grad 😆. Der Sommer beginnt offiziell erst am 20. Juni.

    Doch der Pool und das Glace sind spätestens vergessen als wir unsere sympathischen Nachbarn kennenlernen. Kathrin und Beni mit ihren zwei Mädels aus der Schweiz. Bald ist die anfängliche Schüchternheit der vier Kinder verflogen und es wird fleissig Boccia gespielt. So verbringen wir einen wunderbaren Abend, mit gemeinsamen Nachtessen und beschäftigen Kindern 🥰.

    Danke euch Vieren für den lustigen Nachmittag / Abend - wir haben es sehr genossen und hoffen auf ein Wiedersehen 😍.
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  • In Richtung Meer

    28 mai 2021, Espagne ⋅ ⛅ 24 °C

    Von Valfarta aus fahren wir nochmals stärker in Richtung Süden. Unsere Absicht ist, vor Barcelona dann noch ein paar Tage der Küste entlang fahren zu können.

    Die Landschaft wird wieder etwas grüner - zuerst nur die Felder / Plantagen, dann immer mehr auch das umliegende Land. In der Ferne sind wieder Hügel und Berge zu erkennen: das Ende der riesigen Hochebene, auf welcher wir die letzten Tage Gäste waren.

    Auf einer angelegten Landstrasse überfährt dann Roman fast noch eine Schlange, welche sich auf dem heissen Asphalt gesonnt hatte. Zum Glück war die Schlange aufmerksamer und konnte im letzten Moment noch abzischen 😆. Etwas erschrocken war Roman schon, insbesondere, da es eine der giftigeren Arten gibt, die sich gerne auf warme Strassen legt. Aber schlussendlich hat niemand Schaden genommen 😅.
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  • Entlang der Via Verda de la Terra Alta

    29 mai 2021, Espagne ⋅ ☀️ 27 °C

    Kurz vor dem kleinen Dörfchen Bot, fahren wir am südlichsten Zipfel in Katalonien ein - die letzte Region Spaniens auf dieser Reise. Eigentlich wollten wir in Bot nochmals Wasser nachfüllen und dann weiter fahren. Doch irgendwie machte uns die Etappe mehr zu schaffen als erwartet und wir bleiben auf dem nahegelegenen Campingplatz.

    Auch dort ist der Pool noch geschlossen, allerdings nur noch eine Woche 😅. Wir nähern uns der Badesaison. Juhuuu! 🤗

    Am nächsten Tag starten wir in eine abwechslungsreiche Route entlang der Via Verda de la Terra Alta. Das ist wieder ein altes Bahntrasse, welches zum Fahrradweg umfunktioniert wurde. Diesmal allerdings durchs Gebirge, mit vielen Tunneln (mehr als 20 🙃), Viadukten und sehr schöner Landschaft. Dazu geht es leicht bergab. Was für ein Start in den Tag.
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  • Angekommen am Mittelmeer

    30 mai 2021, Espagne ⋅ ⛅ 23 °C

    Nach dem gemütlichen Start in den Tag, hatten wir gestern eigentlich darauf spekuliert, allenfalls noch das Meer zu erreichen. Doch auf den Nachmittag hin kam immer mehr Gegenwind auf, was an unseren Kräften zehrte 😊. Dann traffen wir auch noch auf eine super steile Rampe, wo wir es zu zweit nicht schafften ein Fahrrad hoch zu schieben 🧐😠. Also kehrten wir um und mussten noch einen zusätzlichen Umweg fahren 😅🤷‍♂️🤷‍♀️🤪.

    So blieben wir irgendwo zwischen Olivenbäumen nach einer Pause sitzen und hatten den Platz gleich zum Nachtlager erkoren. Das Meer muss noch eine Nacht warten (obwohl sich das Meer vermutlich wenig darum kümmert wann wir wo sind 🤭). Ganz nach dem Motto "Neuer Tag, neues Glück" nehmen wir am nächsten Morgen einen neuen Anlauf und erreichen schon bald die Küste. Die Mittagspause verbringen wir direkt am Meer in einer kleinen Bucht.

    Dort treffen wir auf Paul (ein französischer Tourenfahrer) und zusammen "werweissen" wir darüber, ob man wohl der Küste entlang weiter kommt. Schlussendlich probieren wir es einfach aus - und sind dann froh, dass Paul uns hilft die Fahrräder über die engen Passagen zu tragen (das Gepäck separat), resp. die steilen Wege hoch zu schieben (wir helfen ihm natürlich auch). Glück im Unglück hatten Matteo, der vor lauter Mithelfen-wollen stürtzte und sich "nur" den Oberkörper aufschürfte, Nino, welcher fast den Hang hinunter ins Meer gestürtzt wäre, sowie eine Tasche die es ihm gleich tun wollte 😬.

    Auf dem Campingplatz angekommen, ist die Freude riesig als wir im Meer baden können und dass jetzt endlich auch der Pool offen ist. So legen wir gleich einen Pausentag ein und geniessen es.

    P.S. Natürlich war sowohl die Route als wir umkehren mussten, als auch jene die wir zusammen mit Paul gemacht hatten Vorschläge von Google... . Dabei hätten wir es doch eigentlich wissen sollen 🤦‍♂️🤣.
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  • Reiseferien

    3 juin 2021, Espagne ⋅ ☀️ 23 °C

    Barcelona kommt nun immer näher und damit auch unsere letzten Tage in Spanien. Es gilt die Überfahrt nach Italien zu fixieren, die Unterkunft in Barcelona zu suchen und die Covid-Tests zu organisieren. Wir studieren die Fahrpläne der Fähren, die restlichen Distanzen, welche uns dann noch bleiben, die aktuellen Covid-Reglen usw.

    Auch deshalb entscheiden wir uns nicht zu hetzen und stattdessen noch ein paar gemütlichere Tage einzuschieben. Sozusagen Ferien vom Reisen 😊. So trifft es sich gut, finden wir hier an der Costa Dorada haufenweise Campingplätze. Das nutzen wir aus und fahren nur noch rund 30 Km pro Tag und geniessen die freie Zeit beim "Bädele und Sändele", besuchen ein spannendes Eisenbahnmuseum und organisieren die nächsten Schritte unserer Reise.
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  • Barcelona

    6 juin 2021, Espagne ⋅ ⛅ 22 °C

    Wir hatten uns auf viel Verkehr eingestellt und erreichen Barcelona ohne grosse Schwierigkeiten (bis auf die kurze aber etwas kriminelle Überfahrt auf der "Autobahnbrücke" - gemäss Roman war es keine, gemäss Linda definitiv 🤷‍♀️🤪 ).

    Beim Buchen des Apartments haben wir darauf geachtet, dass wir die Fahrräder irgendwo unterbringen können. So folgen wir den Videoinstruktionen die wir freundlicherweise erhalten haben, wie wir zu unterst in einer Tiefgarage in den Keller kommen und dort zu hinterst das entsprechende Kellerabteil finden. Die Gänge sind verwinkelt und eng, aber nach etwas zirkeln, halbwegs aufstellen, quer halten und tragen sind Ernie und Eugenius dann sicher versorgt 🥰.

    Am Sonntag steht Sightseeing auf dem Programm. Barcelona gefällt und sehr und von der Sagrada Familia sind wir beeindruckt. Wir haben Glück und sie ist am Wochenende jeweils offen - zur grossen Enttäuschung der Jungs dürfen wir aber die Türme nicht besteigen. Grund: Covid bzw. der Abstand könne nicht gewährleistet werden. Das doofe Corona soll endlich weg, ist Matteos wiederholter Kommentar dazu. Wir sind mehr als einverstanden👍.
    Das Mittagessen geniessen wir in einem super feinen Restaurant (Danke euch für die Einladung, Esther, Dietmar und Antonella!) und erkunden dann noch etwas die Strassen von Barcelona.

    Am Tag darauf packen wir all unser Gepäck zu den Velos in den Keller und haben noch den ganzen Tag bevor es dann auf die Fähre geht. Zuerst müssen wir der netten Dame aber beichten, dass die Jungs den Rollladen zerlegt haben 🙈😬. Zum Glück können wir das Ganze gleich pauschal regeln und kommen relativ glimpflich davon 😅. Dann stehen noch die Covid-Tests an. Nach rund 30 Minuten wissen wir, dass der Weiterreise nichts mehr im Wege steht.

    So geniessen wir den Tag nochmals in der Stadt und flanieren der Rambla entlang. Am Nachmittag besuchen wir noch das Aquarium von Barcelona - vorallem die Becken mit den Haifischen sind ziemlich eindrucksvoll. Aber auch der obligate Besuch von Nino beim Nemo darf nicht fehlen 🥰.
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  • Einige Erinnerungen aus 🇵🇹 & 🇪🇦

    7 juin 2021, Espagne ⋅ ☀️ 23 °C

    Viele Dinge schaffen es nicht in den Blog, weil es von Thema gerade nicht passt. Einige Erinnerungen möchten wir euch aber nicht vorenthalten und haben deshalb auf den Länderwechsel hin ein kleines Sammelsurium zusammen gestellt:

    In Portugal sind wir auf einem Campingplatz angebrannt, da dieser nur noch für Dauermieter war. Vor einer nahegelegenen Bar wurden wir dann angequatscht und wir fragen den Typen, wo man hier günstig übernachten könne. Kurz darauf steht sein Kumpel neben uns, der uns für 35 Euro sein ganzes Hostel für die Nacht überlässt. Er dürfe es sowieso nur an jemanden gleichzeitig vermieten (Corona sei dank 😏) und es sei ihm klar, dass wir nicht den vollen Preis zahlen könnten. Wir sollen ihm einfach geben was wir möchten. Und so standen wir kurze Zeit später mit dem Schlüssel in der Hand in unserem "Nachtlager" 🥰.

    In Portugal hat es gefühlt vermutlich mehr Hunde als Einwohner. Die meisten sind hinter einem Zaun. Nicht aber dieser eine, als wir bergauf durch ein Quartier gefahren sind. Wie aus dem nichts kam er angeschossen und biss in Lindas hintere Fahrradtasche, resp. den FlipFlop der dort hing. Das Nassspritzen mit der Trinkflasche gefiel ihm zum Glück nicht und er liess dann seine Beute wieder los 😅. Am selben Tag füllte deshalb Matteo seine Brusttasche der Jacke mit ca. 1 Kilo Steinen - der nächste Hund würde bombardiert werden 🤣. Die Steine hatten wir sicherlich 3-4 Wochen dabei, ehe er sich davon trennte - war ja auch nur ein weiteres Kilo. Zum Einsatz kamen sie zum Glück nicht mehr.

    Auf einem anderen Campingplatz in Portugal will Roman das Check-In machen. Niemand steht in der Schlange an der Kasse an und so geht Roman hinein. Mit der Aufforderung ein Ticket zu ziehen und warten bis er aufgerufen wird, muss er wieder hinaus 😳😅. Mit dem Ticket in der Hand musste er dann noch 10 Minuten warten, obwohl der Schalter die ganze Zeit besetzt war und kein anderer Kunde dort war. Bei der Bedienung des Systems musste dann die Kollegin noch helfen, damit der richtige Preis raus kam. Wir hoffen in der Hochsaison geht das dann zügiger 😇.

    Fast täglich erhielten die Jungs und manchmal auch wir Eltern in Spanien Süssigkeiten. Von Schleckstengel, über Schokolade, Guetsli bis hin zu ganzen Haribo-Packungen. Meist kamen die Geschenke von den Kassiererinnen, manchmal auch von den Hosts. In einer Herberge machte sich die Besitzerin extra noch auf den Weg um etwas für die Jungs einzukaufen.
    Kurz vor Barcelona in einem Laden für Früchte und Gemüse schenkte uns der Verkäufer 1 kg Erdbeeren, 2 Kinder-Überraschungseier und Wasser - einfach weil er so begeistert war von unserer Reise 🥰. Vielleicht auch weil wir etwas runtergekommen aussehen, wer weiss 🤪. So oder so, wir hatten riesig Freude, auch wenn wir die Kiste mit den Erdbeeren fast nicht mitnehmen konnten.

    In einem Restaurant entlang dem Jakobsweg haben die Jungs (mal wieder) einen Pin erhalten. Die Dame war super freundlich und hat es sicherlich auch gut gemeint, als sie die Pins durch die Regenjacken der Jungs gesteckt hat 🤣🤦. Dabei hatten wir uns doch extra Funktionskleidung aus dem Transa geleistet.

    Auf einem WC in einem Apartment in Spanien fanden wir einen grossen Aufkleber "Que la fuerze te acompañc" (siehe Fotos). Ein Hoch auf diesen Innendesigner! 😂
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  • Adiós España, Ciao Italia

    8 juin 2021, Italie ⋅ ⛅ 22 °C

    So, da sind wir am Fährterminal von Barcelona. Erstaunlich, wie wenig Autos es hat. Irgendwie zu wenige, gemessenen daran, dass wir mit nicht allzu viel Reserve da sind. Und wo ist den eigentlich die Fähre? Wie es scheint, ist das richtige Terminal wo anders. Aber kein Problem, dann fahren wir eben noch 2 km weiter 😁.

    Vor der Fähre warten tatsächlich nur wenige Autos / Motoräder und wir gesellen uns dazu. Kurze Irritation gab es nochmals bei der Ticket-Kontrolle, da online nur ein Fahrrad gebucht werden kann. Unser "es sind jetzt übrigens zwei Fahrräder" wurde aber gelassen entgegen genommen 😅. Platz hat es sowieso und das Mitnehmen des Fahrrads ist gratis.

    So beginnt die Warterei und wir hören passend zur Destination "Globi in Rom" um uns die Zeit zu vertreiben. Dann geht es los und wir dürfen zu vorderst hinter dem Pilot-Car in den Rumpf des Schiffes eintauchen.

    Den nächsten Tag verbringen wir auf dem Schiff, bevor wir 18.15 Uhr in Civitavecchia anlegen. Papiere werden bei der Einreise keine kontrolliert - auch nicht der "Green Pass" (oder gar die Sprache des Test-Zertifikats). Jetzt stocken wir nur noch die Vorräte aus und suchen uns ein Plätzchen für die Nacht.
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  • Durch die Toscana

    15 juin 2021, Italie ⋅ ⛅ 28 °C

    Unser weiterer Weg führt uns nordwärts, bis hoch nach La Spezia. Obwohl wir der Küste folgen, sehen wir das Meer verhältnismässig wenig (und es liegt nicht daran, dass es jetzt auf einmal auf der linken Seite liegt 🤪). Was wir sehen gefällt uns aber sehr 😍.

    Das schöne Wetter, welches wir schon zum Schluss in Spanien geniessen konnten, begleitet uns weiter. Unser Tagesrythmus hat sich nochmals etwas verschoben, da wir baden im Pool oder im Meer als fixen Punkt nach dem Fahrradfahren aufgenommen haben. Znacht gibt es dafür etwas später. Die Jungs schlafen meist nicht vor halb zehn und die Schlafsäcke brauchen wir kaum noch. Unter 20° haben wir auch in der Nacht nicht mehr 😅.

    Auffallend ist, dass die Italiener gegenüber den Spanier mit deutlich weniger Reserve auf der Strasse zurecht kommen 😬. Jetzt wird uns nochmals bewusst wie angenehm, geduldig und rücksichtsvoll die Spanier und Portugiesen auf der Strasse gegenüber Velofahrern unterwegs sind 🥰. Die Italiener sind sich offensichtlich gewohnt sehr viel näher rechts zu fahren und überall zu überholen. Der Gegenverkehr muss des öfteren ausweichen, scheint sich daran aber nicht zu stören.

    Uns ist es dann doch etwas unangenehm 🙈. Roman hat deshalb Nino angewiesen mit einem Ast (den er sowieso mitführt) auf der linken Seite herumzufuchteln 🤣. Das hilft schon mal um Abstand zu gewinnen. Später kaufen wir uns eine Pool-Noodle und klemmen diese hinten rauf (ein Trick den wir auf unserer Tour in Alaska/Canada auch schon angewendet haben). Das zeigt die erhoffte Wirkung und schont unsere Nerven 😁.
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  • Wo ist Walter?

    17 juin 2021, Italie ⋅ ⛅ 26 °C

    Entlang der Küste hatte es massenhaft Campingplätze. Das ändert sich jetzt auf der Strecke bis an den Gardasee und es ist wieder wild campen angesagt 🤩. Was erlaubt ist und was nicht hängt von der Provinz und auch von der Gemeinde ab (wie in der Schweiz). Konkret heisst das, man weiss es meist nicht ohne bei der Gemeinde nachzufragen. Aber nur schon zu wissen zu welcher Gemeinde das Land gehört... 🤔🤷‍♂️🤷‍♀️.

    Wir fahren deshalb eine andere Strategie 😇. Meist stellen wir das Zelt möglichst spät auf. Die Übernachtung gilt dann als Biwakieren, was häufiger erlaubt oder zumindest geduldet wird. Diesmal war das aber fast unmöglich. Um zu dem für heute angedachten Schlafplatz zu kommen mussten wir durch ein kleines Quartier, wo wir schon gesichtet wurden. Zudem sah das Land nach Landwirtschaftsland aus, wo wir eigentlich nicht campen.

    Die Wiese war allerdings frisch gemäht und alles Gras schon weg - ein schönes Plätzchen. Da waren wir gerade froh, hatte es Leute in der Strasse und Linda fragte eine Frau wem das Land gehöre. Die Besitzer sind Franzosen, aber Walter der es bewirtschaftet wohnt in diesem Haus da drüben. Die Dame ging gleich zum Haus und rief nach Walter (eine Klingel hat er nicht). Er sollte zuhause sein, denn sein Auto und Fahrrad sind es auch. Es kam aber niemand hervor. Wo ist also Walter? 😁

    Da kam gerade wer ums Eck. Ist das Walter? Nein, das ist nur jemand der häufig hier durch spaziert. Die Frau geht weiter und versicherte uns sie würde Walter anrufen. Dann kamen zwei Männer mit einer Schubkarre auf das Land. Sicherlich ist es einer der beiden. Linda fragt: Entschuldigung, ist jemand von ihnen Walter? 🤓 Leider nein - doch, Walter wohnt in diesem Haus da drüben, war die Antwort. Und gleich das Angebot: ein Moment ich rufe ihn gleich an. Aber nein, das macht doch schon die nette Frau. 🤣

    Schlussendlich kommt Walter - auf dem Motorrad. Und seine Reaktion auf unsere Frage: Ja klar könnt ihr hier schlafen, warum auch nicht?

    Eine rot-weisse Mütze trug er zu unserer Enttäuschung allerdings nicht 🤣.
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  • Training für den Ernstfall

    19 juin 2021, Italie ⋅ ⛅ 23 °C

    Heute haben wir wieder einmal eine Bergetappe vor uns. Es gilt den Passo della Cisa auf 1041 m ü. M. zu erstrampeln. Sozusagen die letzte Trainingseinheit vor den Alpen. Es ist heute wieder heiss und wir sind nach einem halben Kilometer schon tropfnass geschwitz 😅, zum Glück haben wir mit 13.5 Liter Wasser die maximale Getränkezuladung an unseren Velos erreicht 🤣 und hoffen dass dies genügt.

    Wir treffen auf der Strecke viele Rennradfahrer und Töfffahrer an. Viele ermutigen uns mit Daumenhoch-Zeichen 👍, Winken oder einem Hup-Gruss. Unterwegs werden wir sogar noch mit feinen Früchten beschenkt 😍. Glücklich erreichen wir nach dem Mittag die Passhöhe und somit auch das wohlverdiente Gelato 😋.

    Einen kleinen Teil der Abfahrt geniessen wir heute noch. Kurz nach Berceto treffen wir wieder einmal auf einen Bauer bei der Arbeit und auf seinem frisch gemähten Feld dürfen wir freundlicherweise nächtigen.

    Am Samstag steht dann Teil zwei der Abfahrt an - mit noch mehr Radfahrern. Alle freudig erstaunt wenn sie uns sehen. Rund 18 km vor dem heutigen Etappenziel werden wir von einem Radfahrer angesprochen. Ob wir aus Alaska seien? (Ernie trägt ja das Souvenirs unserer ersten grossen Reise) Wir verneinen und kommen ins Gespräch. Gefühlt zwei Sätze später werden wir von Alessandro spontan zum Mittagessen zu sich nach Hause eingeladen 🤗.

    Die nächsten Kilometer folgen wir ihm das Tal hinunter und dann den letzten Kilometer den Berg hoch, wo uns Rosemarie mit einem sehr feinen Teller Pasta erwartet 😍. Wir verbringen eine wunderbare Mittagspause mit feinem Essen und lustigen Gespräche. Grazie di cuore per l'invito, Alessandro e Rosemarie. È stato bellissimo conoscervi! 😍
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  • Freudiges Treffen

    20 juin 2021, Italie ⋅ ☁️ 27 °C

    Heute ist es soweit und wir Treffen Susi und Josche, Lindas Eltern, kurz vor Parma. Matteo freut sich riesig Nonna und Nonno wieder zu sehen und hüpft schon zwei Meter vor dem eigentlichen Halt vom Velo 🥰. Nino traut der Sache in den ersten paar Minuten nicht wirklich. Wie wir beide scheint er es nicht glauben zu können, dass wir uns nun endlich wiedersehen.

    Wir verbringen einen wunderbaren Tag zusammen - in der gefühlt teuersten Badi ganz Italiens 😏 lassen sich die rund 32 Grad aushalten. Den Abend lassen wir dann bei feinem Essen, guten Wein und lustigen Erinnerungen ausklingen.

    Wiedersehen machen einfach Freude! Danke euch, Susi und Josche! 😍
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  • Durch die 'Hitze'-Ebene ans Wasser

    23 juin 2021, Italie ⋅ ☀️ 27 °C

    Seit wir in Italien unterwegs sind haben wir eigentlich permanent über 20° C (auch in der Nacht). Die Schlafsäcke brauchen wir nicht und vor Sonnenuntergang ist es im Zelt viel zu heiss. Das Wetter ist super und das eincremen mit Sonnencreme fester Bestandteil des Morgenrituals 😅. An dieser Stelle ein Hoch auf die Migros-Sunnencreme, die mit Abstand beste 50+ Creme (!).

    Vor der Reise wurden wir viel gefragt, ob es nicht zu heiss wäre und wie wir uns vor der Sonne schützen würden. Jetzt sind diese Themen tatsächlich aktuell. Umso mehr durch die Po-Ebene mit Temperaturen um die 35°C und mehr 🌞🌡. Insgesamt haben wir uns aber gut an die Hitze gewöhnt und sind froh es ohne Sonnenbrand zu schaffen.

    Trinkwasser füllen wir bei jeder Gelegenheit auf und kippen es literweise in uns hinein. Zu unserer Freude finden wir sogar eine Trinkwasser-Station mit Bluberliwasser 😃. Zum Glück ist alles flach und so lassen wir die Ebene in zwei Tagen hinter uns. Einzig dem hinteren Pneu von Eugenius scheint es zu viel zu sein, denn dieser verliert laufend etwas Luft.

    Mit 120 km in zwei Tagen haben wir schon beinahe unser drei-Tages-Soll erreicht und so schieben wir einen ausserordentlichen Pausentag am Gardasee ein. Susi und Josche treffen wir ebenfalls wieder - ganz zur Freude von Gross und Klein 😍.
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  • Zu unserer Ausrüstung

    24 juin 2021, Italie ⋅ ☀️ 27 °C

    Wie bekannt ist, sind wir nicht nur von unserer Reiseart begeistert, sondern ist uns auch unser Material sehr ans Herz gewachsen - wer hätte das gedacht 🤪. In den total acht grossen und zwei kleinen Fahrradtaschen, sowie den beiden Ikea-Taschen ist von Kleiderschrank, Spielzimmer, Küche, Schlafzimmer über Werkstatt und Bad alles dabei.

    Wer sich die Fotos mit unseren treuen Gefährten Ernie und Eugenius (unsere Fahrräder für diese Reise 😊😃) genau ansieht, kann einige coole Gadget erkennen bzw. in den Taschen erahnen 😁. Einige sehr treue aber auch ganz neue Dinge möchten wir euch nicht vorenthalten und hier vorstellen:

    Hugo (E-Reader)
    Ja unser geliebter Hugo, er war schon bei unserer aller ersten Tour durch Canada/Alaska dabei und ersetzte schon manchen 1000-seitigen Roman.

    Getränkehalter
    Linda musste auf ihren ersten 10'000 Fahrradkilometern lernen auf dem Rad fahrend die Flasche zu greifen und zu trinken. Das klappte mit Esmi (Lindas Tourenrad) mit der Zeit sogar ohne Tempoverlust 😅. Da Ernie eine komplett andere Geometrie hat, ist dies für Linda nicht mehr möglich ohne einen Sturz zu riskieren 🤭. Kurzerhand haben wir also ein Geschenk (Danke Nicola!) umfunktioniert.

    Kinderkleider
    Ja Matteo und Nino sehen auf den Fotos oft aus als würden sie auf eine Nordpol-Expedition starten. Es ist erstaunlich wie viel kälter es für die beiden auf der Pole-Position ist. Um so glücklicher sind wir mit unserer Kleiderwahl für die beiden - auch werden z.B. die Hosen weitestgehend immer wieder sauber 😅.

    Schuhe
    Lindas Schuhe sind nun schon rund 8 Jahre alt und begleiten uns schon über 13'000 Fahrradkilometer. Linda hofft, dass noch viele dazu kommen werden 🥰. Schaut man sich die Nähte an, müssen wir aber wohl eher froh sein, wenn sie noch bis nach Hause halten.

    Ikeataschen
    Diese Schwedische Erfindung begleitet uns auch schon sehr lange - wobei wir im Regen einige undichte Stellen entdeckt haben, trennen wir uns (im Moment zumindest) noch nicht davon 🙃.

    Regenjacken
    Ein etwas leidiges Thema auf unseren Touren - leider oft gebraucht, zu heiss (da zu wenig atmungsaktiv), gestohlen (und vorübergehend mit einem Kübelsack ersetzt) oder wie auf dieser Tour ganz einfach undicht. Trennen werden sich aber auch hier die Wege noch nicht 😆. Ganz nach dem Motto "ist ja nur Wasser", hält Linda an ihrer undichten Jacke fest.
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  • Val d'Adige

    28 juin 2021, Italie ⋅ ⛅ 21 °C

    Nach einem wunderbaren Pausentag am Gardasee geht es weiter in Richtung Schweiz - alles dem schönen Val d'Adige entlang. Dem italienischen Verkehr können wir hier glücklicherweise ausweichen und folgen einem Radweg entlang dem Fluss in entgegengesetzter Fluss-Richtung. Zum Glück, denn in den letzten Tagen kam jeweils am Nachmittag ein deutlicher Talwind auf, welcher uns anschiebt 😃.

    Das Trentino und Südtirol ist wunderschön und der Weg führt uns durch etliche Apfelplantagen und Reben. Obwohl die Gegend touristischer und somit auch deutlich teurer ist, finden wir immer wieder ein schönes Plätzchen - meist sogar inklusive Swimmingpool (zur grossen Freude der Jungs) oder auch in Kaltern am See, wo wir nochmals auf Susi und Josche treffen. So geniessen wir die letzten flachen Etappen vor den Alpen 😅.

    Im schönen Meran gönnen wir uns das letzte
    feine Gelato in Italien und machen uns dann gestärkt auf eine notwendige Shoppingtour: zwei neue Veloschläuche (wir müssen endlich den halben Plattfuss von Eugenius flicken 😇), Gas für den Kocher und eine neue Regenjacke für Linda sind das Ergebnis. Wir sind jedoch froh, als wir die Innenstadt verlassen können - wir kommen uns nämlich vor wie im Zoo, nur auf der anderen Seite der Gitterstäbe 🤪. Die Personen auf der Strasse und in den Cafés kommen manchmal nicht aus dem Staunen (Glotzen 😯) heraus wenn sie uns erblicken. Heute ist es uns zu viel und so machen wir uns auf die Suche nach einem Quartier für die Nacht ausserhalb der Stadt.
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  • Ciao Italia, Grüezi Schweiz

    30 juin 2021, Suisse ⋅ ⛅ 12 °C

    Nach Meran finden wir ein wunderbares Plätzchen für die Nacht: sozusagen eine 2 1/2 - Zimmer Wohnung. Eines der schönste Plätzchen unserer gesamten bisherigen Tour ist ein überdachter Rastplatz direkt am Veloweg inklusive einem Brunnen (unser privates Badezimmer 🤣).

    Da die Kinder das Badezimmer intensiv nutzen 🤪, nutzt Roman die Zeit und wechselt Eugenius endlich den Reifen. Das Loch war zum Glück so klein, dass wir seit der Po-Ebene den Reifen einfach 1-2 mal pro Tag pumpen konnten, ohne ihn zu wechseln. Bevor es jedoch in die Berge geht wollten wir den Plattfuss endlich beseitigen. Die Bremsklötze werden ebenfalls ersetzt, damit wir bereit für die Alpenpässe sind und die Ketten geölt gegen die Nässe - immerhin sind wir schon bald in der Schweiz 😆.

    Je mehr wir uns der Landesgrenze nähern, desto mehr Gewitterwahrnungen gibt es 🙈, aber wir kommen insgesamt sehr gut durch. Nur ein wenig Regen und Wind kriegen wir ab. Als wir dann ins Münstertal abbiegen verregnet es uns ordentlich und nach den ersten Donnern legen wir eine Pause in einem Hotel-Kafi in Müstair ein (inklusive Veloparkplatz am 'Schärme'). Was in Spanien noch weniger als 5 Euro gekostet hat (ein Latte, eine Stange und eine heisse Schokolade), kostet jetzt wieder satte 15 Franken - Willkommen in der Schweiz 🤭.

    Das Gewitter und der Regen ziehen schnell vorbei und wir fahren weiter zum herzigen Campingplatz Pè da Munt.
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  • Über den Ofenpass

    1 juillet 2021, Suisse ⋅ ☁️ 9 °C

    Die Nacht in Santa Maria ist mit 10° C 🥶 deutlich kälter als in den letzten Wochen. Aber die Schlafsäcke sind warm genug und warme Kleider haben wir weit unten in der Tasche auch. Die kramen wir jetzt wieder hervor 😝.

    Für die anstehende Etappe über den Ofenpass (italienisch Passo del Forno, nicht zu verwechseln mit Pasta al forno 😋) kommt der Temperaturrückgang gerade gelegen. Das Wetter ist ideal für die gut 900 Höhenmeter bis nach Zernez.

    Obwohl wir die gesamte Strecke fahren mögen und wir auch in der Vergangenheit schon über 900 Höhenmeter an einem Tag gemacht haben, empfinden wir die Etappe als die bisher strengste. Umso besser fühlt es sich an, als wir das Restaurant auf der Passhöhe von 2149 m ü.M. erreichen 💪.

    Die rasante Abfahrt führt durch schöne Berglandschaft inklusive etwas Schnee um die Gipfel. Ein kurzer Zwischenanstieg zehrt noch an unseren Kräften, bevor wir Zernez müde aber zufrieden erreichen. Dort treffen wir zum letzten Mal auf dieser Reise Susi und Josche und diesmal auch Patrizia, die sich zu unserer Freude spontan dazu gesellt 😍. Morgen pausieren wir erstmals, bevor es dann wieder in die Höhe geht.
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  • Höchster Punkt

    3 juillet 2021, Suisse ⋅ ⛅ 12 °C

    Heute gilt es wieder einmal in den Lenker zu beissen, denn der höchste Punkt unserer Reise steht auf dem Programm: der Albulapass mit 2315 m ü. M. Es ist Samstag und morgen führt der 15. Engadiner Radmarathon über den Flüela und Albula. Dementsprechend hat es unzählige Rennradfahrer unterwegs die uns während den Aufstieg mittleidig bis bewundernd nachschauen 😅.

    Auf dem Pass haben wir uns mit Barbara und Fritz verabredet, die uns mit dem Fahrrad von der anderen Seite entgegen kommen 😍. Eigentlich haben wir damit gerechnet um 13.00-14.00 Uhr oben zu sein. Doch irgendwie ist der Wurm drinn: bereits vor dem eigentlichen Anstieg kämpfen wir mit Gegenwind und die Schätzung war auch sonst zu optimistisch 😆. Zum Glück haben die beiden trotz der Kälte viel Geduld und das Treffen in der Höhe klappt zur grossen Freude aller doch noch 🥰.

    Kaum sind wir oben angekommen, setzt auch schon der Regen ein (obwohl dieser erst auf den Abend angekündigt war 🤷‍♀️🤷‍♂️). Das Restaurant auf dem Pass ist im Umbau und so nehmen wir nach kurzer Pause auch gleich die Abfahrt in Angriff (Racing-Nana an Spitzenposition 😁). Das Tal ist super schön, aber nach Fotostopps ist es uns wegen der Kälte eher nicht.

    Auf dem Campingplatz Albula Bergün hat es eine überdachte Feuerstelle, die auch bereits von einer anderen Familie eingeheizt wurde 🤗. So können wir dann doch gemütlich etwas Zeit miteinander verbringen und uns auch wieder aufwärmen.
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  • Mit Blums entlang der Graubünden-Route

    5 juillet 2021, Suisse ⋅ ☁️ 19 °C

    Am Sonntagabend dürfen wir uns über den Besuch der Familie Blum (FlowersOnTour) freuen. Trotz der mässigen Wetteraussichten haben sie alles in Gang gesetzt, um die nächsten zwei Tage mit den Fahrrädern und Sack und Pack mit uns mitfahren zu können - wir freuen uns riesig 😍.

    Am ersten gemeinsamen Fahrtag folgen wir der Albula entlang bis nach Thusis. Der Weg führt entlang der Graubünden-Veloroute. Entsprechend überrascht sind wir über die verkehrsreichen Strassen und Tunnels, welche wir passieren müssen 😝.

    Vor Thusis fährt dann ein Auto langsam und uns filmend an uns vorbei. Im ersten Moment wundern wir uns schon über die unverhohlene Neugier, bevor wir die Kamerafrau hinter dem Natel erkennen. Ornella und Andrin sind auf dem Weg ins Engadin und haben uns unterwegs "abgefangen". Wir freuen uns sehr über das unerwartete Hallo am Strassenrand 😍. Am Abend auf dem Campingplatz geht es dann gleich weiter: Anna-Maria und Donato passen ihren Nachhauseweg an 🥰 und statten uns einen spontanen Besuch ab. Vielen Dank euch allen für die Überraschungsbesuche 🤩!

    Die gemeinsame Zeit mit Blums geniessen nicht nur wir Erwachsenen, sondern auch die Kinder freuen sich über den Besuch und die Zeit zum spielen.

    Heute folgen wir dem Rhein nach Bonaduz, bevor wir dann in den Stutz (oder eher die Stütze 🙃😅), in Richtung Flims abbiegen. Auf dem Weg nach oben verabschieden sich die vier Blums und wir nehmen die verbleibenden Höhenmeter in Angriff.
    Am Abend treffen wir uns dann nochmals auf dem Campingplatz in Flims: Blums schauen mit dem Auto nochmals kurz vorbei, bevor es für sie endgültig wieder nach Hause geht.
    Schön war es und wir freuen uns schon auf das nächste Treffen 😍.
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  • Fahrendes Lazaret

    6 juillet 2021, Suisse ⋅ ⛅ 23 °C

    In den letzten Tagen hatte Linda zunehmende Zahnschmerzen 😏. Heute Nacht / Morgen waren sie dann so stark, dass wir es nicht mehr "ignorieren" konnten. Glücklicherweise hat Flims eine Zahnarztpraxis und Linda kriegte auch heute noch einen Termin. Allerdings erst am Nachmittag. So kommen wir zu einem unverhofften Pausentag - wobei Linda diesen nur beschränkt geniessen kann 😬.

    Das Wetter ist (noch) ausgezeichnet und so verbringen wir viel Zeit auf dem Spielplatz und beim Picknick. Dann packen wir unsere Sachen und machen uns auf den Weg zum Zahnarzt (Linda), resp. zum Glace 😋 essen (der Rest der Familie).

    Kaum haben sich unsere Wege getrennt, klemmt sich Matteo während der Fahrt den Fuss zwischen den Speichen ein. Anstatt Glace sucht Roman jetzt schnellstmöglich einen Arzt und bemüht sich die beiden Jungs und Eugenius dorthin zu buxieren. Matteo wird relativ schnell behandelt und Glück im Unglück: es ist nichts gebrochen sondern "nur" gequetscht und geschürft. Sehr schmerzhaft ist es natürlich trotzdem.

    Linda ist mittlerweile ebenfalls behandelt und kommt leicht geschockt zur anderen Praxis. Der Weisheitszahn ist noch drin, aber es musste sonst etwas rumgeschnipselt werden (Abszess-Eröffnung 😏). Erschlagen suchen wir erstmal ein Café und überlegen was wir machen sollen: Linda sollte keinen Sport machen wegen der Entzündung, Matteo kann nicht mehr selbst stehen / laufen / mittreten und die nächsten beiden Tage ist auch noch intensiver Regen angesagt 😝.

    Für einen definitiven Entscheid ist es noch zu früh, aber später am Abend entscheiden wir uns dann die Route wie geplant fortzusetzen, einfach in kleineren Etappen - sozusagen aus zwei mach drei - und die Lage fortlaufend neu zu beurteilen. Wir hoffen, dass Lindas Körper die kleineren Etappen weniger als Sport, sondern vielmehr als Spazierfahrt wahrnimmt 🙃. Linda und Matteo sind jetzt unser fahrendes Lazarett 🤭.
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  • Durch die Surselva

    8 juillet 2021, Suisse ⋅ 🌧 15 °C

    Der Wetterbericht für Mittwoch und vor allem Donnerstag ist nicht gerade rosig. Intensiver Regen und Gewitter sind angekündigt. Am Mittwoch fahren wir aber erstmal wie geplant weiter nach Somvix. Auf dem Campingplatz überlegen wir uns kurz ein Zimmer zu nehmen anstatt das Zelt aufzustellen, entscheiden uns aufgrund des Preises aber dagegen. Am Abend setzt dann der angekündigte Regen ein und wir gönnen uns dafür ein feines Nachtessen in dem nahegelegenen Restaurant (was schlussendlich teurer war, als was die Übernachtung gekostet hätte 😅).

    In der Nacht gewittert es dann teils stark. Zu viel Schlaf kommen wir beim dem Lärm nicht 🙉 (ausser Nino, der lässt sich nicht stören 😴). Am Donnerstag geht es dann im gleichen Stil weiter. So legen wir einen erneuten Pausentag ein und verbringen fast den ganzen Tag im kleinen Aufenthaltsraum-Häuschen. Zum Glück ist kaum jemand auf dem Campingplatz ausser uns und so richten wir es uns dort bequem ein.

    Bis am Abend haben wir dann praktisch unser ganzes Gepäck aus dem Zelt gezügelt und so entschieden wir uns dafür auch gleich in dem Häuschen zu schlafen - nicht etwa weil das Zelt nicht dicht wäre, sondern weil wir uns bei weiteren Gewittern eine ruhigere Nacht davon versprechen. Das ist seit Barcelona wieder das erste Mal dass wir nicht im Zelt schlafen 😃.

    Der Plan in drei Tagen über den Oberalp zu fahren ist damit schon wieder hinfällig - aber wir haben ja Zeit 🤷‍♀️🤷‍♂️. Am Freitag nehmen wir den nächsten Abschnitt unter die Räder und fahren weiter nach Rueras. Matteo kann mittlerweile wieder selber laufen, auch wenn der Fuss noch nicht in den Schuh hinein passt.
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