Nach Tagen voller tierischer Begegnungen auf den Galápagos stolpern wir nun zurück in die Zivilisation – oder besser gesagt: in die höchstgelegene Hauptstadt der Welt (fast 2.850 m, da bleibt uns gleich beim Koffertragen die Puste weg).
Ein gemütliches Frühstück im Hotel stärkt uns, bevor wir uns in die koloniale Altstadt wagen. Schon beim ersten Schritt Richtung Plaza de la Independencia merken wir: Quito ist ein Mix aus Kopfsteinpflaster, Kathedralen und kleinen Überraschungen an jeder Straßenecke.
Wir marschieren zur Basilika del Voto Nacional, die ein wenig so aussieht, als hätte jemand in Paris einen Bauplan vergessen und die Quiteños hätten gedacht: “Ach, das kriegen wir auch hin!” – nur mit Steinadlern und Leguanen statt Gargoyles. Weiter geht’s zur Iglesia de la Compañía de Jesús, in der selbst der Weihnachtsbaum neidisch würde: so viel Blattgold, dass man fast eine Sonnenbrille bräuchte.
Fun Facts Quito 🧐
• Quito liegt direkt am Äquator – theoretisch könnte man hier gleichzeitig in zwei Hemisphären frühstücken (leider gibt’s das Rührei aber nur einmal).
• Die Stadt ist UNESCO-Weltkulturerbe und hat eine der am besten erhaltenen Altstädte Südamerikas. Mit anderen Worten: hier stolpert man nicht über Schlaglöcher, sondern über Geschichte.
• Ganz Quito wird von aktiven Vulkanen umzingelt – eine Art natürliche Skyline. Der Pichincha, gleich vor der Haustür, hat 1999 das letzte Mal geraucht. Seither beobachten ihn die Quiteños so aufmerksam wie wir die Wetter-App.
Zurück im Hotel merken wir: wir haben zwar nur ein paar Stunden in Quito verbracht, aber genug Eindrücke gesammelt, dass die Schritte auf unserem Fitnesstracker glatt für eine Bergexpedition durchgehen.Läs mer
ResenärCooler Text! Sehr süffig geschrieben 😊!