• La midad del mundo

    25 september, Ecuador ⋅ ☁️ 21 °C

    Heute haben wir ein richtig volles Programm – und es liest sich fast wie eine kleine Weltreise im Miniformat:

    Zuerst stehen wir am Kraterrand des Vulkans Pululahua. Dieser hat eine Besonderheit, die weltweit nur noch ein einziger Vulkan teilt: sein Krater ist nicht einfach nur ein graues Loch, sondern tatsächlich bewohnt und bewirtschaftet! Zwischen saftig grünen Feldern, verstreuten Bauernhäusern und dem Nebel, der geheimnisvoll aus den Wänden steigt, fragt man sich fast, ob man gerade in einem Vulkankrater oder doch in einem besonders abgeschiedenen Alpendorf steht.

    Weiter geht’s zur Inka-Ausgrabung Pucará de Rumicucho. Diese Festung diente einst als strategischer Außenposten, um die umliegenden Täler zu überwachen. Die Inka waren nicht nur Baumeister, sondern auch Meister darin, den besten Überblick zu behalten – wir ahnen, dass sie hier sicher so manchen Gegner frühzeitig erspähten.

    Danach fahren wir zur berühmten „Mitte der Welt“. Direkt auf dem Äquator stellen wir uns breitbeinig hin – ein Fuß auf der Nord-, der andere auf der Südhalbkugel. Doch das Highlight ist das berühmte Ei-Experiment: Mit ruhiger Hand versuchen wir, ein rohes Ei genau auf den Kopf einer Nagelspitze zu balancieren. Und siehe da – auf dem Äquator soll es tatsächlich leichter gelingen, weil sich die Kräfte von Nord- und Südhalbkugel ausgleichen. Ob es wirklich Physik oder eher Show ist, bleibt offen – wir schaffen es auf jeden Fall, und das Beweisfoto ist unbezahlbar!

    Zurück in Quito beschließen wir den erlebnisreichen Tag ganz entspannt: Mit einem feinen Abendessen stoßen wir auf unsere Abenteuer an – die Höhe von 2’800 Metern merken wir höchstens noch beim zweiten Glas Wein.
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