• Cruz Loma und Calle de la Ronda

    26 september, Ecuador ⋅ ☁️ 19 °C

    Heute wagten wir uns mit dem Teleférico in Quito in luftige Höhen – hoch hinauf zum Cruz Loma auf 4050 m.ü.M.. Schon beim Einsteigen in die Gondel beschlich uns ein mulmiges Gefühl: die Bahn wirkte eher wie ein Relikt aus besseren Tagen. Aber hey, wir leben ja noch!

    Oben angekommen, gönnten wir uns das volle Programm: ein bisschen Schaukeln auf dem Gipfel – weil Gleichgewicht auf 4000 Metern ja eh schon überbewertet ist. Der Ausblick auf Quito war grandios, und unsere Lungen freuten sich über jede noch so dünne Sauerstoffspur.

    Zurück in der Stadt spazierten wir durch die Calle de la Ronda, eine der ältesten Straßen Quitos. Ursprünglich im 16. Jahrhundert angelegt, war sie lange Zeit Treffpunkt für Künstler, Musiker und Poeten. Heute ist sie mit ihrem Kopfsteinpflaster, den bunten Balkonen und den kleinen Handwerksläden eine Mischung aus Museumsstraße und lebendigem Ausgehviertel. Abends erklingt Live-Musik aus den Bars, und in den Gassen riecht es nach frisch frittierten Empanadas und Canelazo, dem lokalen Zimt-Schnaps-Tee.

    Und weil man einen Kontinent nicht einfach mit einem Sandwich im Stehen verlässt, feierten wir unseren letzten Abend in Südamerika mit einem feinen Essen. Ein würdiger Abschluss, bevor das nächste Kapitel unserer Reise aufgeschlagen wird.

    👉 Morgen heißt es: Adiós Anden, hola Panama!
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