• Veracruz, Bürokratie und Inspektion

    I går, Mexico ⋅ 🌧 28 °C

    Wir ziehen um – neues Zimmer, diesmal mit Blick auf den Hafen! Endlich können wir den Containern beim Dösen zusehen und uns einbilden, irgendwo da hinten sei unser Camper.

    Mit der Agentin Claudia stürzen wir uns ins Abenteuer TIP – Temporary Import Permit (auf gut Deutsch: temporäre Einfuhrgenehmigung).
    Das Ganze läuft wie eine Mischung aus Bürokratie-Marathon und Geduldsspiel.
    Nach 1,5 Stunden Warten in der Bank halten wir das begehrte Papier in den Händen – fast so feierlich wie ein Diplom.

    Zur Belohnung gibt’s Kultur unter Wasser: Besuch im Aquarium von Veracruz, einem der größten Lateinamerikas.
    Haie, Schildkröten, Clownfische – und Kinder, die lauter kreischen als die Delfine.
    Am 8. Oktober dann endlich Bewegung – allerdings nur digital:
    In der Tracking-App sehen wir, dass unser Fahrzeug ausgeladen wurde.
    Wir jubeln leise, denn live dabei sind wir (noch) nicht.

    Am 9. Oktober steht die Inspektion im Hafen an.
    Wir wären bereit – frisch geduscht, nervös optimistisch – doch dann der Dämpfer:
    Der Agent hat unsere Besucherkarten falsch datiert.
    Ergebnis: Wir dürfen nicht hinein, unsere Agentin muss die Inspektion ohne uns erledigen.

    Am Abend dann der Schockmoment: Wir erhalten Videos von der Inspektion, die uns kurzzeitig den Puls höher treibt als jede Panikattacke am Zoll. Sind gespannt was uns noch alles erwartet.
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