Bŭston

Höhepunkte:
- Fahrt mit Bauer Sacha im Viehtransporter
- Einreise Usbekistan 🇺🇿

Tashkent, mein Rückflug Ort, rückt näher! Am Freitag habe ich das Firuz Plaza gestärkt verlassen und mich nordwärts begeben. Nach 20 km kam der mir bekannte und kontinuierliche Anstieg in Richtung Wüste. Den starken Gegenwind habe ich gespürt und so war ein Erreichen oder Halten von 9 km/h ein Kampf.

4 Zahlstellen gab es auf meiner Reise in Tadschikistan 🇹🇯. Velo muss nichts bezahlen und man darf die „Umfahrung“ benutzen, siehe Foto.

Nach 35 km habe ich geplant auf eine Fahrgelegenheit gewartet. Nach ca. 30 Minuten warten kam ein Kleintransporter und hat angehalten. Die zwei Herren haben kurz überlegt und dann haben wir alles über die Seitenwände gehoben. Was ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht wusste, dass sie auf der Rückfahrt von Duschanbe waren und 5 Kühe verkauft haben, entsprechend war der Boden noch voll mit Mist 🤦.

Da es doch fast 35 km nach Buston waren habe ich sicherheitshalber gefragt, was es kosten würde. Er meinte 50, was okay war. Mit Sacha dem Fahrer habe ich mich prächtig verstanden und mit Händen, Gestikulieren, Übersetzer und Bruder in Polen anrufen haben wir uns gut verständigt. Am Schluss waren wir Brüder und Sacha wollte kein Geld mehr.

Am Samstag ging es wieder über die Grenzen nach Usbekistan 🇺🇿 . Die Ein- und Ausreise Tadschikistan 🇹🇯 verlief unglaublich einfach und speditiv. Nach den Erlebnissen bei der Ausreise aus Usbekistan, war ich umso mehr gespannt wie die Einreise erfolgen wird. Nach dem Gepäck scannen wollte sie etwas suchen und ich habe ein paar Gegenstände aus der Tasche ausgepackt. Etwas ähnliches ist mir am Schluss vom Grenzprozess noch passiert. Ein Beamter fand ich müsse das leere Velo bei der Autokontrolle noch scannen. Gut nochmals eine Runde drehen und 4 Beamte involvieren. Bei der Autokontrolle gab es jedoch keinen Scanner und so war ich umso mehr gespannt, wie dieser Schikane-Prozess nun vollzogen werden sollte. Schlussendlich hat ein Beamter an meine Getränke Flasche und an den Helm geklopft und die Kontrolle war damit abgeschlossen ✔️.

Der dritte Tag verdient es auch noch kurz erwähnt zu werden. Es hat geregnet, das erste Mal auf der Velotour, und hat merklich abgekühlt. Mit Regenjacke bin ich bei angenehmen Temperaturen gestartet und bald hat es auch schon aufgehört zu regnen. Jedoch wurde ich auf der ganzen Fahrt eigentlich von den mich anspritzenden Autos mehr nass als von oben.Read more