• Anreise

    May 12, 2018 in England ⋅ 🌫 7 °C

    Um 4.25h fuhr ein vollgestopfter X3 Richtung Flughafen. Klein-Paddy packte sich einen Büschel roter Gotti-Haare und döste noch etwas vor sich hin.

    Am Flughafen wurden wir in Rekordzeit von Thomas ausgeladen damit er das Auto auf Sabrinas Parkplatz in Oerlikon verfrachten konnte. Während Sabrina, Paddy, Andy und ich im Stabrucks warteten kam Thomas mit dem Tram zum Flughafen zurück. Das Stichwort Schokkimilch weckte beim Zwerg erste Lebensgeister. Anlehnen war aber immer noch erwünscht. Haare auch. Kurte Zeit später stiess auch Thomas zur Kaffeerunde. Nach einiger Zeit begann dann die Schokomilch bei Paddy Wirkung zu zeigen. Also spazierten wir zur Security. Diese verlief ausnahsweise mal ohne Sonderscreening oder Fotoequipment-Kurs für die Security.

    Leider brachte uns der speditive Ablauf nichts. Der Flieger zu der Insel hatte trotzdem 40 Minuten Verspätung. Also platzierten wir uns strategisch bei der Spielecke in der Nähe des Gates. Es wäre ja nicht das erste Mal, dass wir länger am Flughafen warten als dass der Flug dauert Gegen 7:20h konnten wir boarden und 8:45 statt 6:40 startete der Vogel dann endlich Richtung Manchester... Paddy klebte völlig aufgeregt am Fenster als sich unser Airbus A319 in die Lüfte erhob.

    Unter uns zog die Landschaft vorbei. Etwa 1.5h später kamen wir dann im Manchester an. Die Einreise war ereignislos. Zum Glück ist hier ja die Zeitzone 1h im Rückstand. Also haben wir doch noch was vom Tag. Im Spar beim Flughafenausgang deckten wir uns erst einmal mit Sandwiches und Getränken ein.

    Bei Hertz wartete schon unser VW Bus auf uns. Das Gepäck war schnell verstaut und die Truppe einsortiert. Kaum war Klein-Paddy verpflegt packte er links und rechts einen Büschel Haare und schlief innert Minuten tief und fest.

    Ausser dass alle auf der "falschen" Fahrbahn Seite fahren unterscheiden sich ja britische Autobahnen nicht wirklich von denen in der Schweiz.

    Nach ca einer Stunde veränderte sich dann die Landschaft. Typische grüne Wiesen mit Schäfchen, abgetrennt durch Steinmauern und Bäche. Zwischendurch ein leuchtend gelbes Rapsfeld. Immer wieder sah man Rinderherden und Pferde. Gegen Ende der Fahrt merkte man dann dass man in ein Moorgebiet kam. Gelb blühendes Heidekraut strahlte richtig auf dem braunen Moorboden. Bald kamen wir im Küstenstädtchen Whitby an. Dort passierte dann erst mal ein Malheur. In der sehr engen Strasse vor dem Haus streiften wir leicht den wohl ältesten Lieferwagen des Ortes mit dem Rückspiegel. Dessen Rückspiegel war danach etwas lädiert. Also machten wir uns auf die Suche nach dessen Besitzer. Thomas schrieb dann eine SMS an die auf dem Fahrzeug angegebene Nummer. Sehr schnell ein SMS zurück "Keeein Problem, der Besitzer habe ihn bereits gerichtet. Happy Weekend und so."

    Unterdessen hatten wir alle unsere Habseligkeiten in das kleine typisch englische Haus getragen, die Zimmer bezogen und ausgepackt. Das Häuschen steht an der 73 Upgang Lane in Whitby. Unten sind eine heimelige Küche, ein Wohnzimmer mit Kamin und ein paar Stauräume. Im oberen Stock die 3 Schlafzimmer, Bad und Toilette. Alles klein aber ausreichend.

    Als nächsten Posten auf der Pendenzenliste stand der Wocheneknkauf. Also fuhren wir mit unserem VW Transporter zum Supermarkt und deckten uns mit Essen, Getränken, Snacks und Alkohol *hüstel* ein.

    Nun gehts erst mal auf die Suche nach einem Abendessen.

    * Welcome to Whitby *
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