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- Dag 2
- søndag den 16. september 2018 kl. 14.54
- ☀️ 30 °C
- Højde: 24 m
OmanQurm23°37’42” N 58°28’58” E
Wasserversorgung

Wir hatten Hamed angefragt wir es die Omani so bewerkstelligen, dass es in Muscat so viele Grünflächen gibt und auch wie generell die Grundwasserversorgung im Oman sichergestellt wird, da es extrem wenig regnet. Er erzählte uns dann, dass auch hier sehr nachhaltig gedacht wird. Die Parkanlagen werden ausschliesslich mit wieder aufbereitetem Schwarzwasser der Haushalte gepflegt. Oman hat - auch in der Wüste - sehr grosse natürliche unterirdische Grundwasserreservoirs, die aber Geschützt sind und nicht gross genutzt werden. Das meiste an Nutzwasser ist entsalztes Meerwasser.
Zudem besitzt Oman eine grosse, natürliche Anlage zur Gewinnung von Süsswasser, das Al-Hadjar Gebirge.
An seinen Flanken steigt die Luft empor, die entstehenden Wolken regnen sich über den Bergen ab und füllen so den Grundwasserspiegel.
Bereits vor über 1500 Jahren begannen die Menschen, dieses sich stetig erneuernde Grundwasservorkommen im Gebirge für sich zu nutzen. Hierzu legten sie in den Bergen Nordomans ein dichtes Netz von über 4000 Kanälen an, das Faladj-System. Diese Kanäle wurden in den 1980er Jahren umfassend saniert und sind bis heute in vielen Oasen die verlässlichste Versorgung mit frischem Wasser. Einige dieser Afladj wurden inzwischen zum UNESCO Weltkulturerbe erklärt.
Um dem stetig wachsenden Wasserbedarf gerecht werden zu können und um zu verhindern, dass bei Regen zu viel des kostbaren Wassers von den Berghängen ins Meer oder die Wüste abfließt, wurden in den letzten Jahren 31 Dämme errichtet mit tief ins Gestein eingebrachten Bohrungen, durch die das Wasser der Niederschläge direkt ins Grundwasser eingespeist wird.
Abgelegene Gegenden, die nicht an das Faladj-System angeschlossen sind, werden mit Trinkwasserlastwägen beliefert oder, wie in Musandam, mit Hilfe von Tankschiffen.Læs mere