• Nizwa Souq

    21. september 2018, Oman ⋅ ☀️ 27 °C

    Nach ca 40 Minuten Fahrt erreichten wir Nizwa. Schlagartig war es wieder heiss.

    Um den Souq herum war ein riesiges Gewimmel. Autos, Menschen, Tiere kunterbunt durcheinander. Schon von weitem hörte man das Geschrei der Leute, die versuchten ihre Ziegen, Schafe und Kühe an den Mann, bzw an die Frau zu bringen. Die Viehbestände gehören bei den Beduinen nämlich den Frauen. Sie waren zwar "nur" am Rande der Auktion. Bei näherem Hinschauen war aber relativ schnell ersichtlich, dass dort die wirklichen Deals stattfanden. Manch eine von den Männern gebrachte Ziege kam wegen "Mängeln" wieder zurück zum ursprünglichen Besitzer. Die Ladies mit ihren bunten kunstvollen Kleidern und den Stammestypischen Masken nahmen es sehr genau.

    Danach ging es weiter. Das erst unübersichtliche Gewimmel folgte einem klaren System. Eine Halle für Fleisch, eine für Fisch, eine für Gemüse und Obst. Alles extrem sauber und ordentlich.

    Im hinteren Teil waren dann Datteln in allen Formen, Gewürze, Schmuck, Töpferwaren und sogar Waffen zu erwerben.

    Viele Händler und Beduinen reisen schon am Vorabend an um ihre Tiere zu verkaufen. Vor der Stadt wird dann campiert. Der Markt entstand eigentlich daraus, dass der Imam seinen Hauptsitz in Nizwa hatte. Da die Leute für das Freitagsgebet um 11.00h aus allen Ecken des Landes kamen, nutzen Sie die Wartezeit um zu handeln.
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