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- 日9
- 2018年9月23日日曜日 15:05
- ☀️ 38 °C
- 海抜: 189 m
オマーンḨazm23°33’7” N 57°28’21” E
Al Hazm

Die kleine Oase Al-Hazm liegt im Norden des Oman am Übergang von der Batinah-Ebene zum Hajar-Gebirge welches wir heute überquert haben. Zwischen den Palmen von Al-Hazm thront unübersehbar eine mächtige Festung, vermutlich die jüngste Befestigungsanlage im Oman und bedeutendste Sehenswürdigkeit von Al-Hazm. Durch ihre gewaltige Grösse hebt sie sich deutlich von anderen omanischen Festungen ab.
Die mächtige Festung in der kleinen Oase Al Hazm im Oman hielt einst einige trickreiche Verteidigungsanlagen für seine Angreifer bereit. Heute ist das Fort perfekt renoviert und eines der schönsten Beispiele einer omanischen Befestigungsanlage.
Die für die kleine Oase etwas überdimensionierte Festung von Al-Hazm wurde im Jahr 1708 von Sultan bin Saif II. errichtet und diente ihm während seiner Regentschaft als Imam als Residenz. Die Herrschaft von bin Saif II., dem letzten Imam der Al-Ya’aruba-Dynastie, dauerte allerdings nur sieben Jahre, denn bereits im Jahr 1718 verstarb er und wurde fand im Westturm seiner Festung seine letzte Ruhestätte.
Nach seinem Tod führten die Streitigkeiten um seine Nachfolge zum Bürgerkrieg, im Zuge dessen der Imamsitz je nach Herrscher mehrere Male zwischen Al-Hazm, Rustaq, Nizwa und Jabrin wechselte.
Al Hazm ist ein prachtvolles Beispiel des omanischen Festungsbaus, konnte perfekt verteidigt werden und aufgrund zahlreicher Tricks Belagerungen besonders lange verkraften. Noch im Jahr 1870 hielt die Festung von Al-Hazm einer neunmonatigen Belagerung stand.
Die gegenüberliegenden Ecken des Forts werden von zwei Kanonentürmen mit Plattformen gekrönt, die zu drei Vierteln freistehen. So waren sie zwar nicht so geschützt, konnten jedoch gemeinsam den gesamten Umkreis der Festung unter Beschuss nehmen. Der Feind fand nicht einmal entlang der mächtigen Mauern einen toten Winkel, in dem er sich vor den Kanonenkugeln der portugiesischen Geschütze verbergen konnte.
Neben der Küche im Erdgeschoss wurde ein eigener Raum eingerichtet, in dem Sirup oder Öl in aller Eile erhitzt werden konnte, um den anrückenden Feind damit zu übergiessen. Darüber hinaus waren im Erdgeschoß noch die Badezimmer und die Lagerräume untergebracht.
Unter dem Erdgeschoss fliesst ein kleiner Kanal, dessen angenehm kühles Plätschern im ganzen Fort zu hören ist. Sollte bei einem Angriff der Kanal einmal abgeschnitten werden, konnte das Wasser in einem riesigen Becken gesammelt und so die Trinkwasserversorgung gesichert werden.もっと詳しく