• Hearst Castle

    July 1, 2007 in the United States ⋅ ☀️ 24 °C

    Um 8:00h am Sonntagmorgen waren wir wieder unterwegs. Ein letztes Mal fuhren wir quer durch die Stadt. Am Cliffhouse vorbei gings zum Highway 1 Richtung Süden. Über der Stadt lag wie eine Daunendecke dicker Nebel. Strassen wurden einfach davon verschluckt.

    Kaum San Francisco raus stieg die Temparatur. Die kleinen Dörfchen die wir durchquerten schienen noch in tiefem Schlummer zu liegen. Nur ein paar Jogger liefen den Strand entlang und ein alter Mann führte seinen Hund Gassi.

    Nach vielen Kurven kamen wir beim Hearst Castle an. Die Spielwiese eines exzentrischen Medienmoguls. Auf einer Anhöhe tront ein Schloss mit Blick aufs Meer und die Ländereien des ehemaligen Besitzers. Um die Ländereien zu durchqueren brauchte man mit dePferd zwei Tage.

    Hearst wurde als einziges Kind reicher Eltern geboren. Jeder Wunsch wurde im erfüllt. Finanziell gab es keine Grenzen. Als Kind ging er mit seinen Eltern, da wo jetzt das Schloss steht, zelten.

    Als seine Eltern starben erbte er ein riesiges Vermögen. Als erstes liess er, von der ersten ArchitektInn ein Gästehaus bauen. In den nächsten 28 Jahren kam so einiges dazu. Zwei weitere Gästehäuser, das Haupthaus und zwei Swimmingpools. Ein riesiger vor dem Haus mit griechischen Bauten. Einer davon wird am Mittag türkisfarben von dem Wasser im Pool das darauf reflektiert.

    Der zweite Pool ist ein Indoorpool. Blaue Mosaiksteine und 24 Karat Goldwürfel zieren Boden, Wände und Pool. Alabastertreppen führen hinein und Alabasterlampen beleuchten das Ganze. Eigentlich wäre der Pool als Gästepool gedacht gewesen.. Nur konnten die meisten seiner (reichen) Gäste nicht schwimmen und fürchteten sich vor den 3m Tiefe.

    Da er den Pool nicht unbenutzt lassen wollte, stellte er ihn dem Personal zur Verfügung.

    Das Schloss wurde eigentlich nur gebaut, um seine Kunstsammlung auszustellen. Die Decken sind mit jahrhundertealten Fresken aus Griechenland, Spanien, Italien etc. Verziert. Die meisten Bäder sind aus Marmor. Die prunkvolle antike Einrichtung ist perfekt auf die Zeitepochen abgestimmt. Auch eine Art Kirche gibt es mit den antiken Bänken, Figuren und Fresken die er sammelte. Rund ums Haus liess er 40´000 Bäume pflanzen, mehre ausgewachsene Zypressen einpflanzen und um den ältesten vorhandenen Baum baute er herum.

    Es gab sogar einen Privatzoo mit Tieren aus aller Welt.

    Hearst konnte bis zu seinem Tod "nur" 40% seiner Ideen umsetzen.

    Nach dieser eindrücklichen Führung fuhren wir nach San Luis Obispo. Dort nahmen wir im Madonna Inn ein Zimmer. Jedes Zimmer ist hier zu einem Thema gestaltet.

    * vomswimmingpoolträum *

    http://www.madonnainn.com
    http://www.hearstcastle.com
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