• Boardingtime

    2012年9月2日, アメリカ ⋅ ☀️ 29 °C

    Heute war frühe Tagwache angesagt. Eigentlich hatten wir einen friedlichen "Private Shuttle" mit viiiel Platz gechartert um friedlich von Miami Beach nach Port Canaveral zu fahren. Geplant war friedlich zu Frühstücken, notfalls noch dem Chauffeur einen Kaffee zu spendieren, und dann gesättigt loszufahren. Doch es kam mal wieder alles anders...
    07:30h stand der Chauffeur vor dem Hotel. Zum Glück machten alle eine Punktlandung und hatten bereits das Gepäck heruntergebracht und ausgecheckt. Doch im Bus wartete eine böse Überraschung. Man könne nicht warten, es sei bereits ein Passagier an Bord. Ein Passagier? In unserem Private Shuttle? Und ohne Frühstück losfahren? Es kam schon eine minim gereizte Stimmung aus.
    Nett wie wir waren konnten wir den "Eindringling" dann doch nicht warten lassen und setzten bzw quetschten uns Sardinenartig in den Bus. Es war drückend heiss im Bus, Erich konnte nur Halbwegs auf der Bank sitzen. Die Klimaanlage funktionierte nicht wirklich. Berauschende Aussichten für eine 4 Stündige Fahrt.
    Etwa 1.5 Stunden später fiel uns auf, dass unser Chauffeur, der gerne immer wieder mit dem iPhone das Navi nutzte statt durch seinen Beifahrer das fix installierte TomTom bedienen zu lassen, doch etwas schnell unterwegs war. Angegurtet war er natürlich nicht. Plötzlich wurde dieser Zustand sehr hektisch korrigiert. Sekunden später blitzte hinter uns ein Blaulicht auf und die Sirene ertönte. Highway-Patrol. Der nette Polizist mit asiatischen Gesichtszügen machte unseren Fahrer darauf aufmerksam, dass es doch eine gute Idee wäre sich anzugurten. Auch 95 statt der erlaubten 70 Meilen seien doch etwas zu schnell. Einmal 200 Dollar Busse. Schnell wurde ein Zettelchen ausgefüllt, die Busse ausgestellt und weiter gings.
    Ein Blick auf die Benzinuhr verriet uns wenig später, dass der Tank beinahe leer war. Es wurde darauf hingewiesen, dass ein Stopp für Frühstück und Kaffee keine schlechte Idee sei. Bei einem Dunkin Donats hielten wir an und nahmen das Frühstück zu uns. Dann gings weiter zur Tanksäule und wieder auf den Highway (nachdem sich der Chauffeur erst vergewissert hatte ob wir wirklich nach Norden fahren sollen, angegurtet war er natürlich wieder nicht mehr...)
    Gegen Mittag kamen wir in Port Canaveral an. Auch hier wurden jegliche Schilder und winkende Menschen ignoriert. Erstaunlicher Weise kamen wir dann doch bei der Freedom of the Seas an und nicht bei Carnival oder Disney Cruises die gleich nebenan am Dock lagen.
    Den Securitycheck passierten wir fast ohne Zwischenfall. Ein Älterer Security Mann war etwas verwirrt von der Anzahl Kabel welche eine Laptoptasche bevölkern können. Tammy Kabelsalat wurde ausgiebig geröntgt und analysiert.
    Erich war voller Stolz beim Checkin vorausmarschiert. Er sei ja Diamond Member und könne "seine Mitreisenden" auch in diese Lane mitnehmen. Tja, leider wusste Royal Caribbean von nichts, da die Membernummer beim Onlinecheckin leider vergessen ging. Also mussten alle mit dem Rest der Menschen anstehen. Zum Glück ging das schnell und ohne Zwischenfälle von statten. Schnell schmiss sich die ganze Truppe in die Badesachen und begab sich Richtung Pool. Erich war noch am Customer Support und eroberte sich seinen "Emerald Status" zurück mit zugehörigem Rabattheft.
    Eine Sicherheitsübung bei den Rettungsbooten in der prallen Sonne, die älteren Semster der Kreuzfahrer kollabierten beinahe, konnte man an Deck gehen zum Auslaufen. Erst wurde die Carnival losgeschickt, danach röhrte unser Schiffshorn und es ging los. Während dem Auslaufen passierten wir viele winkende und johlende Menschen am Strand. Im offenen Gewässer wurden wir von Schildkröten , Haien und Mantas begleitet.
    Man machte sich fürs Abendessen bereit. Plötzlich wendete das Schiff und fuhr zurück zum Hafen. Wegen eines dringenden Medizinschen Notafalls mussten wir einen Passagier gleich wieder ausladen. Das Abendessen mit leckerem Salat und Fleisch wurde genossen. Auch die Creme Brulee bzw der Blaubeerkuchen.
    In der Einkaufsmeile wurde noch eine Verpackung für den Seapass gekauft, dann gings zurück aufs Zimmer. Tammy hatte einen geschwollenen Fuss, der wegen eines Mückenstichs noch verarztet werden musste.
    Der Abend liessen wir bei einem Schlummi ausklingen. Das sanfte Schaukeln des Schiffes wiegte uns in den Schlaf.

    Pleiten Pech und Pannen?
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