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- Día 6
- miércoles, 1 de septiembre de 2021, 10:49
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- Altitud: 1.123 m
AustriaHaldensee47°29’30” N 10°33’33” E
Was ist F.X. Mayr

Wir haben uns ja entschlossen diese F.X. Mayr Kur auszuprobieren. Da bei beiden die Verdauungstrakte durch OP und Medis etwas aus dem Takt sind, sehen wir das als gute Gelegenheit.
Der österreichische Forscher und Arzt Dr. Franz Xaver Mayr erkannte den Darm als das "Wurzelsystem" des Menschen. Er entwickelte eine sensible Diagnostik, die Abweichungen vom optimalen Gesundheitszustand schon weit vor der Manifestation von Erkrankungen berücksichtigt.
Franz Xaver Mayr (* 28. November 1875 in Gröbming, Österreich; † 21. September 1965) war ein österreichischer Arzt (Gastroenterologe). Schwerpunkte seiner Arbeit waren die Diagnose der Darmregion und die Bemühung, durch deren Sanierung die Regeneration des Patienten zu fördern. Das daraus entwickelte Therapiekonzept ist als F.X. Mayr Kur bekannt.
Mayr war das dritte Kind des Fleischhauers und Gastwirts Anton Mayr (1828–1875) und der Seraphine Leygold (1851–1926). Nach dem Besuch der Volksschule in Gröbming wurde er 1887 im 1. k.u.k. Staatsgymnasium in Graz aufgenommen. Im September 1895 schloss er die Schule mit Auszeichnung ab und begann das Studium der Medizin ebenfalls in Graz. Während verschiedener Praktika an der Kur- und Wasserheilanstalt Sankt Radegund bei Graz (1899–1903) lernte Mayr, an schwerer Stuhlverstopfung leidende Patienten zu massieren, was ihm entscheidende Ansätze zu einem eigenen Konzept vermittelte. Im Mai 1901 wurde Mayr summa cum laude promoviert. 1903 wurde ihm die Leitung der Wasserheilanstalt Johannisbrunn bei Troppau übertragen. 1903 bis 1906 folgten Studienreisen nach Paris, Nancy, Dresden, Berlin und London, wo er Pathologie, Psychotherapie, Diätetik hörte; in den Museen von Neapel und Rom studierte er den Körperbau antiker Statuen und Gemälde und stellte Zusammenhänge mit dem Gesundheitszustand her, die in sein Diagnose- und Behandlungskonzept einflossen. Ab 1906 begann Mayr, im Sommer im berühmten Badeort Karlsbad und im Winter in Wien zu behandeln. 1915 machte er seine erste Fastenkur.
Seine Therapiemethode beruht auf der Schonung, Säuberung und Schulung des Verdauungsapparates.
Die Versorgung des Körpers mit Nährstoffen wird über den Darm geregelt. Damit leistet das Organ ganz Grundlegendes für unser Wohlbefinden.
Der tägliche Umgang mit dem für die Gesundheit so wichtigen Organ ist allerdings oft sehr nachlässig. Denn um richtig arbeiten zu können, braucht der Darm Ihre Unterstützung: langsam essen, gut kauen und einspeicheln, bei Sättigungsgefühl aufhören, nicht zu oft und zu spät essen, in entspanntem Zustand essen, Kohlenhydrate reduzieren, abends keine Rohkost essen. Doch wir leisten uns einige Kardinalfehler, die den Darm belasten.
Wir essen
zu häufig
zu schnell
zu sauer
zu viel
zur falschen Zeit
zu oft
zu müde
Wird nun der Darm auf diese Weise belastet, werden durch bakterielle Prozesse Gärungs- und Fäulnisgifte produziert, die den Darm selbst, die Leber und in Folge alle Organsysteme belasten. Insbesondere entstehen Verdauungsstörungen, Reizdarm, Nahrungsmittelintoleranzen, Stoffwechselstörungen und Arteriosklerose. Auch Gelenk- und Wirbelsäulenbeschwerden, Schlafstörungen und eine allgemeine Leistungsminderung stehen im Zusammenhang mit diesen Vergiftungsprozessen.
Damit der Arzt den aktuellen Gesundheitszustand bewerten kann, benötigt er Maßstäbe, die geeignet sind das Kranke vom Gesunden zu unterscheiden. F. X. Mayr hat diese Maße entwickelt und festgelegt.
Er beschrieb welche Form, Größe und Eigenschaften einen gesunden Bauch auszeichnen und konnte so dem Darm Normalkriterien zuweisen, wie sie für andere Organe, wie Herz, Lunge, Leber, Milz u.s.w., schon lange bekannt waren. Er konnte zeigen, dass der Bauchraum verschieden großer Menschen annähernd gleich groß ist und der gesunde Bauch des Erwachsenen gerade von einer in bestimmter Art aufgelegten Hand überspannt werden kann. Zudem konnte er nachweisen, dass regelmäßige Darmentleerungen und Beschwerdefreiheit im Bauchraum alleine noch keinen Beweis für echte Gesundheit des Verdauungsapparates darstellen.
Die Diagnostik nach F. X. Mayr bedient sich der 5 Sinne des Arztes und beschreibt verschiedene Bauchformen, Körperhaltungen, Brustkorbveränderungen, Gesichts- und Hautveränderungen, die alle durch funktionelle Darmstörungen und Fehlverdauung hervorgerufen werden können.
Der Arzt ertastet Tonus, Lage und Zustand des Magen-Darm- Traktes und vermisst kompensatorische Veränderungen, die er mit den Normalmaßen vergleicht. Diese feinsinnige Diagnostik ermöglicht dem Arzt die Therapieplanung und die Kontrolle und Anpassung der Maßnahmen während der Therapie.
Im Rahmen der Therapie wird eine individuelle Schonkost zusammengestellt. Dabei berücksichtigt der Arzt wesentliche ernährungstherapeutische Prinzipien, wie Kohlenhydrat- und Glutenreduktion und etwaige persönliche Intoleranzen.
Die Kauschulung und ein entschleunigter Essgenuss verbessern die Verdauungsleistung, sensibilisieren das natürliche Sättigungsgefühl und unterstützen eine gesunde Ernährungsweise.
https://www.fxmayr.comLeer más