• Ruinen von St. Georg

    17 september 2024, Oostenrijk ⋅ ⛅ 15 °C

    Gemeinde: Furth bei Göttweig

    Zeitkategorie: 10. Jahrhundert

    Chronik:

    Die Kirche St. Georg wird in der Lebensbeschreibung des Bischofs Altmann von Passau, dem Begründer des Stiftes Göttweig, in der "Vita Altmanii" (um 1130) erstmals genannt; daneben Wohnungen von Inklusinnen (lat. Eingeschlossene).
    Im 15. Jahrhundert sind zwei Neuweihen der Kirche genannt. Sie wurde wahrscheinlich im Türkenkrieg 1529 zerstört und nicht wieder hergestellt, das Steinmaterial beim Neu- und Umbau des Stiftes verwendet.
    Die letzten spärlichen Überreste wurden bei Schanzarbeiten während der napoleonischen Kriege und bei den Befestigungsarbeiten für den Brückenkopf Krems 1915 abgetragen.

    Beschreibung:

    Rekonstruktion der Grundmauern auf dem Gipfel des Predigtstuhls (434m Sh.) von 2 verschiedenen Bauphasen der Kirche (Holzkirche und Steinbau).

    Nach Hinweisen aus historischen Schriftquellen durch den Paudorfer "Heimatkunde-Experten" Pater Udo Fischer (Pfarre Paudorf-Göttweig) wiederentdeckt und im Zuge von archäologischen Lehrgrabungen der Universität Wien (Univ. Prof. Dr. Otto Urban) von 2005 bis 2010 im Einvernehmen mit dem Bundesdenkmalamt (Mag. Christoph Blesl) erschlossen. Schließlich wurde die alte Oberfläche vor der Ausgrabung wieder hergestellt.
    Die Grabungsfunde sind im "Abt Johannes Dizent-Museum" im Hellerhof in Paudorf zu besichtigen
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