• Stift Melk

    September 13 in Austria ⋅ ⛅ 21 °C

    Endststion unserer Schiffsreise war in Melk.

    Das Stift Melk zählt zu den schönsten und größten einheitlichen Barockensembles Europas. Seine prachtvolle Architektur ist weltweit bekannt und seine Lage im UNESCO-Welterbe Wachau einzigartig.

    Benediktinermönche leben und wirken seit dem Jahre 1089 in ununterbrochener Tradition an diesem Ort.

    Ziemlich genau in der Mitte zwischen Wien und Linz liegt an der Donau weithin sichtbar auf einem Granitfelsen gleichsam wie eine Festung ein faszinierender Barockbau, das Stift Melk. Weithin sind die Kuppel der Stiftskirche und die zwei mit Gold verzierten Türme, die wie zum Himmel emporgehobene Hände wirken, zu sehen. Damit deklariert sich das Prachtgebäude schon von weitem als Sakralbau und will sich damit von einem weltlichen Palast unterschieden wissen.
    Das Stift Melk ist einer der eindrucksvollsten einheitlichen Barockbauten nördlich der Alpen und gleichzeitig Schwerpunkt der Gründungsgeschichte Österreichs.

    Berthold Dietmayr (geboren 1670) wurde 1700 zum Abt des Stiftes Melk gewählt. Mit der Tatkraft seiner Jugend, seiner Zielstrebigkeit und geistiger Beweglichkeit nahm er anstehende Restaurierungsarbeiten in Angriff, die in einem kompletten Um- und Neubau der Klosteranlage endeten. Berthold Dietmayr hatte in Jakob Prandtauer einen kongenialen Baumeister gefunden und für die Innenausstattungen wurden namhafte Künstlerpersönlichkeiten ausgewählt (Antonio Beduzzi, Johann Michael Rottmayr, Paul Troger, Lorenzo Mattielli u. a.). 1738 kam es im Kloster zu einem Brand, der Teile des Klosters und die Türme der Kirche zerstörte. Dieser Schlag dürfte Abt Dietmayr die Kraft genommen haben. Er starb 1739. Seine Nachfolger vollendeten den barocken Neubau.
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