Ban Kao Makha

Schon seit Beginn meiner Reise war mir klar, dass ich definitiv einmal Elefanten treffen möchte. 🐘
Bei der Auswahl der Elefantenfarm suchten wir nach möglichst ethisch vertretbaren Orten, bei denen die Elefanten nicht eingesperrt oder noch schlimmer geritten werden dürfen.

Nach unserer Ankunft im Camp bekamen wir vom Guide rote Oberteile gestellt, da Elefanten nicht wirklich gut sehen, dafür wohl aber umso besser riechen können.
Der Tag bestand darin, die Elefanten mit Bananen, Bambus und Medizin zu füttern und je nach Interesse im Wasserloch schwimmen zu gehen.
Zunächst war ich begeistert, da die gutmütigen Grauhäuter sehr faszinierend und sehr beruhigend auf mich wirken. Auch die Infos über Elefanten und deren Verhalten im Allgemeinen sind interessant.
Allerdings hat das Ganze nichts mit Elefanten in freier Wildbahn zu tun. Es ähnelt eher einem Zirkus.
Außerdem waren die Angaben zu Gewicht, Alter und Verwandtschaftsverhältnis der Elefanten je nach Mitarbeiter sehr verschieden. Auch bei der Zahl der Besucher pro Tag (angeblich Max. 20) kommen bei uns Zweifel auf, da sich zur Zeit unseres Aufenthalts bereits 20 Personen im Camp befinden und kurz nach unserer Abfahrt schon die nächsten Touristen Minivans für die Nachmittagsrunde im Camp ankommen. 🤦🏽‍♀️
Die Begegnung mit diesen faszinierenden Geschöpfen war wirklich eine schöne Erfahrung, allerdings weiß ich nicht, ob ich diesen Trip mit gutem Gewissen weiter empfehlen würde.Okumaya devam et