• Whalewatching vor Uvita? Naja, fast...

    12 Maret, Kosta Rika ⋅ ☁️ 29 °C

    Ich hatte es eigentlich schon vor dem Urlaub geplant, Co war sich nicht so sicher. Aber am Montag haben wir dann unser letzte Aktivität (Abenteuer wäre etwas übertrieben) für diesen Urlaub gebucht - Whalewatching rund um den Whale-Tail von Uvita.

    Wir hatten zwar eine Tour ab 12:30 Uhr gebucht, aber schon ein paar Minuten nach der Buchung kanm die Info, dass es schon um 08:30 Uhr losgeht. Aber da wir mittlerweile routiniert genug sind, im Urlaub um 05:30 Uhr aufzustehen, haben wir zugesagt.

    Um 06:30 Uhr gab es Frühstück und wir frühen Vögel wurden durch die beiden anderen belohnt. Die beiden Aras waren auch schon wach und turnten um ihre Bruthöhle umher.

    Wir waren pünktlich in Uvita und waren insgesamt zu zehnt. Außer uns waren noch vier Französinnen und vier Deutsche aus Halle dabei. Nach einer kurzen Einweisung und einer Wanderung zum Strand (inkl. Kaiman- & Basilisk-Sichtung) ging es an Bord und recht schnell zu dem Whale-Tail. Diese natürliche Formation ist nur bei Ebbe sichtbar und sieht tatsächlich aus wie eine Walflosse. Vor dem Riff, dass die eine Seite der Fluke darstellt, gabe es dann die Möglichkeit zu schnorcheln. Da es noch eine Zweite Runde gab und unsere Haut trotz LSF 50 ausreichend gelitten hat, haben wir darauf verzichtet, Es gab wohl ein paar größere Fische, ein paar Seesterne und Moränen zu sehen.

    Von da aus ging es auf der Pirsch nach großen Meeressäugern. Dabei verständigen sich hier die Boote der verschiedenen Anbieter per Funk untereinander, weitere Unterstützung über Sonar oder GPS gibt es nicht.

    Wir haben einige Delfine gesehen und eine Meeres-Schildkröte. Zwischendurch gab es kurz Aufregung, weil auf der Backbord-Seite kurz etwas zu sehen war, was aussah, wie eine Brustflosse eines Grauwals, die aus dem Meer auftaucht. Skipper und Guide waren sich aber einig, dass das wohl "nur" ein Thunfisch oder Schwertfisch war...

    Nebenbei haben wir noch ein fettes Tau geborgen, dass im Meer herumtrieb (passiert wohl häufiger) und einen Abstecher zu ein paar natürlichen Höhlen an der Küste gemacht.

    Natürlich gab es auch jede Menge Vögel wie Fregatt-Vögel zu sehen, die Whale-Island vor der Küste als Brutplatz gewählt haben. Dort war dann auch das zweite Schorchel-Event, an dem wir dieses Mal auch teilgenommen hatten. Im Vergleich zur Karibikseite fanden wir das Wasser allerdings deutlich trüber. Es gab zwar auch viele Fische aber deutlich kleiner.

    Insgesamt hat die Fahrt fast vier Stunden gedauert und hat trotz der Walflaute viel Spaß gemacht. Es war auch sehr gut organisiert, für jeden gab es auf Wunsch noch Wasser, Früchte und Schokoriegel. Nach vier gemeinsamen Whale-Watching-Touren gab es jetzt zwei mit und zwei ohne Sichtungen, die nächste darf gerne wieder ein paar Wale für uns bereithalten...

    Die Luftaufnahmen des Whale-Tails kommen nicht von mir. Als wir wieder an Land waren, war mittlerweile die Flut da und damit ist das gesamt Riff und die schmale Landzunge unter Wasser. Und bei den Temperaturen wollten wir nicht mehrere Stunden warten, bis der Meeresspiegel wieder fällt...
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