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- Dia 6
- terça-feira, 27 de maio de 2025 10:12
- ☁️ 16 °C
- Altitude: 296 m
Bósnia e HerzegovinaGrad Bihać44°39’24” N 16°0’34” E
Una Nationalpark

Heute haben wir es etwas langsamer angehen lassen und haben in Ruhe gefrühstückt, so dass wir erst gegen 10:00 Uhr starteten. Die Sonne schien, der Himmel war blau und es ging schon mit 20 Grad los, ideales Motorradwetter also.
Der Grenzübertritt nach Bosnien-Herzegowina war recht unkompliziert und hat keine Minute gedauert. Reisepass und Kfz-Schein durch's Fenster reichen, es wurden kurz der Pass gescannt und das Kennzeichen gescannt (wofür konnten wir nicht ergründen) und schon ging es weiter.
Die Geschwindigkeitsbegrenzungen sind strenger (Landstraße 80 km/h) und die Radarkontrollen häufiger, also halten wir uns weitestgehend an die Beschilderung, im Gegensatz zu vielen anderen. Warum allerdings vor jeder Kurve per Schild runtergebremst werden muss (z. T. auf 20 km/h), hat sich uns nicht erschlossen.
Unser erstes Ziel war der Una Nationalpark und der Wasserfall Strbacki Buk. Der Una-Nationalpark wurde am 29. Mai 2008 um die Flüsse Obere Una, Krka und Unac herum gegründet. Er ist zwar deutlich kleiner und unbekannter als die Plitviczer Seen, dafür ist deutlich weniger los.
Als wir von der Landstraße in Richtung Park abbiegen wollten, fuhren vor uns zwei Motorräder, die uns gerade überholt hatten und diskutierten mit dem Parkwächter, der an der Schranke stand. Wir haben uns nichts dabei gedacht und fuhren durch. Die 8 km Zuwegung ist teils asphaltiert, teils geschottert und läuft großteils an der Una entlang. Diverse kleine Camps sind dort entstanden (Campingplatz kann man das nicht nennen, eher Wiese).
Am Kassenhäuschen wurden wir dann aufgehalten. Nicht weil wir Eintritt zahlen sollten, sondern weil die Straße gesperrt ist, da sie pünktlich zum Saisonbeginn vollständig asphaltiert sein soll. Aber man hat uns angeboten, die Motorräder dort stehen zu lassen und die letzten 800-900 Meter zu Fuß zu laufen.
Also haben wir nur Kamera, Smartphone und Drohne mitgenommen und den Rest auf oder an den Motorrädern gelassen. Als wir zurückgekommen waren, musste ich feststellen, dass mein Motorradschlüssel in der Jacke war, die auf der Sitzbank lag und Rüdigers Schlüssel steckte im Zündschloss... Aber was soll schon passieren :-)
Der Park ist recht klein, aber wirklich wunderschön! Auf der anderen Seite der Una ist schon wieder Kroatien, dort läuft aber nur eine Bahnlinie entlang des Flusses. Durch die Baustelle waren wir fast alleine, ich glaube, wir haben vier andere Besucher getroffen. Im Vergleich zu zahlreichen YouTube-Videos hat der Fluss deutlich mehr Wasser geführt, als wir da waren, aber auch im Sommer lohnt sich der Besuch auf jeden Fall.Leia mais