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- Giorno 12
- lunedì 2 giugno 2025 19:13
- ☀️ 21 °C
- Altitudine: 98 m
Bosnia ErzegovinaMostar43°20’20” N 17°49’4” E
Mostar

Weiter ging die Fahrt wieder zurück nach Bosnien-Herzegowina nach Mostar. Die Fahrt war nicht weit und so kamen wir schon sehr früh in Mostar an. Das war auch gut so, da dass Thermometer bis auf 35 Grad stieg! Das ist nun wirklich keine Wohlfühltemperatur mehr beim Motorradfahren.
Ein Anzeichen dafür war wohl auch, dass ich beim Tanken (1,13 EUR/Liter) wohl anschließend den Tankrucksack nicht richtig in seinen Bajonettring eingeklickt habe. Auf jeden Fall merkte ich während der Fahrt auf der Straße in Richtung Mostar (die Hauptverbindung von Dubrovnik nach Sarajevo), dass der Tankrucksack vom Tank rutscht (inkl. allen Dokumenten, Karten, div. Akkus und sonstigem Gedöns). Halten ging nicht. Zum Glück rutschte er auf die rechte Seite, so konnte ich ihm noch einen leichten Tritt verpassen und sah im Rückspiegel, dass das nachfolgende Auto ihn nicht unter die Räder nahm.
Also anhalten, Warnblinker an, Rüdiger natürlich auch (er hatte das Ganze nicht mitbekommen, da er ein paar Autos hinter mir fuhr) und zurückgehen und auf die Suche gehen. Zum Glück fand ich ihn recht schnell neben der Star0e im Grün liegen. Ein paar Kratzer, ansonsten unversehrt und und alles drin. Auf dem Weg zurück von dort (vielleicht 80 Meter) fuhren Pkws und Lkws unheimlich dicht an einem vorbei, bis ein Motorradpolizist (ohne Helm) anhielt und uns fragte, ob etwas passiert sei. Wir erklärten ihm, was passiert ist, er bot uns auf Deutsch noch einmal unsere Hilfe an und wir konnten anschließend unbehelligt weiterfahren.
Den Stadtbummel haben wir erst gegen 19:00 Uhr angetreten, vorher war es nicht aushaltbar. Die Altstadt ist schon faszienierend. Uraltes Kopfsteinpflaster, winzige Geschäfte und natürlich die Stari Most, die alte Brück, die den christlichen und den muslimischen Teil Mostars verbindet und über die Neretva führt.
Erbaut wurde sie 1566 und wurde weltbekannt, als sie 1993 von kroatischen Truppen gesprengt wurde. Ab 1995 wurde sie mit internationaler Hilfe aufgebaut, im Juli 2004 wiedereröffnet.
Natürlich ist Mostar ( zu recht) voll mit Touristen. Und auch wenn die Souvenirs so gar nicht unser waren, ist ein Stadtbummel wirklich schön. Wobei - keine Souvenirs ist nicht ganz richtig - Rüdiger hat zwei Postkarten gekauft, die jetzt noch darauf warten, verschickt zu werden.
Wir waren natürlich auch in der Altstadt essen und haben uns in ein Restaurant an einem Zufluss der Neretva gesessen. Die Preise waren im Vergleich zu Dubrovnik höchst erfreulich. Unser interner Cevapi-Index, der uns in diesem Urlaub als Index für Restaurantpreise dient: 14 Mark, also EUR 7,16! Ein mehr als angemessener Preis für einen Touri-Hot-Spot.
Wir wohnten übrigens im muslimischen Teil Mostars. Klar wurde das schon beim Betreten des Hausflurs. Die Motorradstiefel wurden neben dem Eingang deponiert und wir durften in Hausschlappen unser Gepäck hochschleppen.
Mostar ist auf jeden Fall einen Abstecher wert, wenn man in der Nähre ist
Ach ja - laut booking.com sollte die Übernachtung 59,74€ kosten, ich hab 60€ und der Vermieter wollte uns noch das Wechselgeld bringen. Zurück bekamen wir 40,50€! Vielleicht war das der Grund, warum unsere Gastgeber in Montenegro und Albanien sich so überschwänglich bedankt hatten, dass wir die vereinbarte Summe auf den Tisch gelegt hatten… 😂Leggi altro