Mit dem Kyrnos nach Sardinien

septembre - octobre 2021
Zwei Wochen noch einmal Sonne tanken und (für uns) Neues entdecken. En savoir plus

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Camping-car, Camping, Couple, Nature, Visites touristiques, Vacances
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  • Tag 3: Golfo Aranci -> Alghero

    20 septembre 2021, Italie ⋅ ⛅ 23 °C

    Gegen 18:00 Uhr erreichten wir unser Ziel für die nächsten drei Nächte, den Campingplatz Laguna Blu zwischen Alghero und Fertilia.

    Nach einem etwas langwierigen Check-in-Prozess inkl. All-In-Bändchen ging es zu unserem Platz an der Lagune. Leider war der Platz ein ziemliches Schlamm-Loch und die Lagune verströmte ein vergleichbares Aroma.

    Zum Glück konnten wir aber den Platz tauschen und haben jetzt zwei Plätze zum Preis von einem…

    Drei Dinge sind aber schon besonders hier:
    - Toilettenpapier bringt man bitte selbst mit
    - Die Duschen haben außer zwei bis drei Haken keine Ablagemöglichkeit - wenn die Haken denn da sind
    - Die Bedienung im Restaurant wirkte etwas sozialistisch, dafür war die Holzofen-Pizza wirklich sehr gut!!!
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  • Tag 4: Alghero (Part I)

    21 septembre 2021, Italie ⋅ ⛅ 24 °C

    Nach den ersten drei Reisetagen wurde es mal Zeit für Entspannung. Also haben wir fast den gesamten Tag auf dem Campingplatz verbracht und haben gelesen, die E-Bikes aufgeladen, ein klein wenig gearbeitet und deutlich mehr gefaulenzt… 😎

    Da wir ja schon festgestellt haben, dass Restaurants hier deutlich später öffnen, sind wir gegen 17:30 Uhr mit den Rädern in Richtung Altstadt aufgebrochen, um uns diese anzusehen, bevor wir uns ein Restaurant suchen.

    Die Altstadt ist wirklich schön, aber längst nicht so eng und verwinkelt wie beispielsweise Chania. Nach einem leckeren Eis dauerte auch noch lange und die Fahrradtasche wurde wieder mit Ballast beladen. Neu hinzugekommen: 1 Paket sardische Nudeln, die aussehen wie Rice-Crispies (O-Ton Co.), hier z. B. für sardische Paella verwendet wird. Und zwei Flaschen Mirto de Sardegna, ein typischer Myrten-Likör, den wir nach einer Verkostung gerne eingepackt haben.
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  • Alghero (Part II)

    21 septembre 2021, Italie ⋅ ☁️ 22 °C

    Der eine Teil der Altstadt ist von einer trutzigen Mauer umgeben, der Rest grenzt ans Meer. Da die Sarden ja gerne wehrhaft waren und auch gerne mal erobert wurden, stehen da noch viele antike Kanonen und Steinschleudern herum - allerdings außer Betrieb…

    Gegen 19:30 Uhr waren wir dann am Restaurant, dass wir uns rausgesucht hatten. Dieses lag 1,5 Kilometer außerhalb der Altstadt, so dass wir auf dem Weg schon sehen konnten, wie die Sonne untergeht. Leider war alles ausgebucht, aber Co. hatte noch nach einem Tipp gefragt. Also wieder zurück in Richtung Altstadt. Der Himmel war mittlerweile unfassbar, ich habe selten so einen Sonnenuntergang gesehen (die Fotos sind unbearbeitet!).

    Der Restaurant-Tipp war klasse! Als wir ankamen, waren zwar draußen alle Plätze frei, aber man gab uns den Tisch nur bis 21:00 Uhr, da sonst alles ausgebucht sei. Das Essen war hervorragend! Vorweg haben wir uns einen Oktopus-Salat geteilt, Co. hatte dann Pasta und ich Thunfisch in einer Kruste aus rosa Pfeffer und roten Früchten, der einfach sensationell war!!! Wir wollten gleich noch einen Tisch für den nächsten Tag reservieren, leider ist Mittwoch Ruhetag (wie schon bei dem ersten Restaurant auch).

    Auf dem Rückweg konnten wir dann das erste Mal sehen, wie gut die Lampen an unseren E-Bikes sind. Wirklich klasse und das Fernlicht setzt noch einmal deutlich einen drauf (so ein Licht hätte ich bei einigen Motorrädern früher auch gerne gehabt!).
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  • Tag 5: Radtour nach Capo Caccia

    22 septembre 2021, Italie ⋅ ⛅ 25 °C

    Der heutige Tag war deutlich wärmer als die letzten, der Wind blieb dabei aber sehr beständig.

    Leider war Co. heute nicht fit, da sie eine fette Erkältung erwischt hat. Also bin ich gegen Mittag allein mit dem E-Bike in Richtung Capo Caccia aufgebrochen, um mir das Kap mit dem Leuchtturm und die Grotte di Nettuno anzusehen.

    Es waren zwar nur ca. 20 Kilometer bis dahin, aber die hatten es in sich. Es ging immer mal wieder von Meereshöhe 50 Meter hoch - und gleich wieder runter. Beim Anstieg am Ziel geht die Straße bis auf 130 Meter hoch, bei 28 Grad und (natürlich) Gegenwind war ich wirklich froh über das E beim E-Bike!!!

    Der Blick von dort oben ist fantastisch. Leider kommt man aber die letzten 40 Meter bis zum Leuchtturm nicht weiter, da es sich um militärisches Sperrgebiet handelt. Ich habe zwar keine Ahnung, warum in der heutigen Zeit ein Leuchtturm anscheinend so strategisch relevant ist, aber sei es drum, es gibt ja Möglichkeiten (siehe nächster Footprint).

    Die über 600 Stufen runter zur Grotte wollte ich mir allerdings auch nicht antun, die müssen ja auf dem Rückweg wieder erklimmt werden.

    Aber ca. 2 Kilometer vom Kap entfernt sollte um 14:00 Uhr ein Boot zur Grotte starten, das war mir schon deutlich sympathischer…

    Leider stellte sich auf dem Rückweg heraus, dass das Boot nur ab mindestens 10 Personen startet - und ich war nur eine. Da half es auch nicht, dass kurz vor zwei noch zwei weitere Deutsche den gleichen Plan hatten.

    Also habe ich noch ein erfrischendes Ichnuso getrunken, bevor ich mich wieder auf den Weg zum Campingplatz machte…

    Abends haben wir dann noch den Grill angeworfen und Lammfilets, Rumpsteaks und Zucchini-Scheiben zubereitet.

    Die Räder sind schon gut verpackt, morgen geht es weiter in Richtung Süden…
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  • Mit der Drohne ums Capo Caccia

    22 septembre 2021, Italie ⋅ ⛅ 25 °C

    Ein wenig unterhalb des Parkplatzes am Kap fand ich einen ruhigen - leider schattenlosen - Ort, von dem ich die Drohne in Richtung Leuchtturm starten lassen wollte.

    Meine Flug-Apps hatten dagegen auch keine Einwände, aber nachdem ich den Kompass der Drohne kalibriert hatte, kam prompt die Meldung der Software, dass ich mich am Rande einer Flugverbotszone befände.

    Das Problem hatte ich auch schon mal in Estland gemeistert, also auch hier probiert und ich konnte starten. Die Entfernung war aber doch größer als gedacht, so dass ich zwischendurch immer mal wieder an die Reichweitengrenze stieß.

    Aber ich bin froh, dass wir auf diese Weise ein paar weitere Leuchtturm-Bilder in unserer Sammlung haben… 😄
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  • Bosa

    23 septembre 2021, Italie ⋅ ⛅ 27 °C

    Um kurz vor 10:00 Uhr verließen wir den Campingplatz vor Alghero. Das Navi hielt auch hier mal wieder eine kleine Überraschung für uns parat und schleuste uns so verwinkelt durch kleine Gassen, dass wir nach ca. 30 Minuten Fahrt dort waren, wofür wir zwei Abende zuvor mit dem Rad 15 Minuten gebraucht hatten.

    Auf dem Weg nach Bosa durchquerten wir ein Ziel-Tor. Das war aber nicht für uns aufgebaut worden, sondern für das Radrennen, das uns entgegen kam. Ein paar Mal mussten wir kurz rechts ran, ansonsten fand das Rennen im fließenden Verkehr statt.

    Gegen 11:30 Uhr waren wir in Bosa angekommen. Da wir genau gegenüber des Friedhofs parkten, haben wir uns den zuerst angesehen. Einige Familien haben sich dort recht große Designer-Mausoleen hingebaut, der Rest war typisch italienisch…

    Die Altstadt war recht hübsch und insofern ungewöhnlich, dass man die einzelnen Geschäfte erst sah, wenn man an denen vorbeiging, Vermutlich sind Aufsteller oder Ähnliches verboten,
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  • An der Westküste weiter in den Süden

    23 septembre 2021, Italie ⋅ ⛅ 29 °C

    Von Bosa aus fuhren wir weiter in Richtung Süden. Das Navi führte uns in Richtung Süden, als nächster Ziel hatten wir uns Dünen herausgesucht, die bis zu 300 Meter hoch sein sollten.

    Aber schon der Weg dorthin hatte viel zu bieten - Schönes und nicht so schönes…

    So fuhren wir ca 40 Kilometer durch ein Gebiet, wo im Juli und August die Waldbrände gewesen waren. Insgesamt wurde eine Fläche verbrannt, die etwas halb so groß wie Hamburg war. Kilometerlang lagen zusammengeschmolzene Straßenpfosten neben der Straße, erstaunlicherweise sah der Asphalt normal aus. Schlimm, dass der Großteil der Brände auf Brandstiftung zurückzuführen ist! Kleiner Lichtblick war, dass auch verkohlt aussehende Olivenbäume schon wieder ausschlugen…

    Kurz vor zwei Uhr fuhren wir an einer Lagune vorbei, an der die ersten Flamingos im Wasser standen. Es waren allerdings eher weiße Flamingos, deswegen bin ich erst an denen vorbeigefahren…

    Weiter ging es über zahlreiche Berge und kurvige Strecken, es wurde immer einsamer und die Straße immer schlechter, bis wir an der Costa Verde ankamen…

    Laut Reiseführer der perfekte Weg, um zu den Dünen zu gelangen…
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  • Die Dünen von Piscinad

    23 septembre 2021, Italie ⋅ ⛅ 29 °C

    Laut Reiseführer sollte man noch an einem hässlichen Touristen-Ort vorbei (mittlerweile ein Geisterort) und ein wenig auf Sandwegen mitten in den Dünen an einem einsamen Hotel direkt am Strand landen (https://www.ledunepiscinas.com/en/hotel/).

    Einziges beschriebenes Risiko: Es gibt zwei Furten, die mit dem Auto durchquert werden müssen und eventuell zu viel Wasser führen. Ehrlich gesagt waren die beiden Furten mit das Harmloseste an der Strecke. Einmal kurz bei der Furt mit dem Heck Bodenberührung gehabt, aber das ist bei Sand ja kein Problem…

    Schlimmer war die ausgewaschene Sandpiste mit zahllosen Schlaglöchern und einer Breite, die nicht viel breiter als das Womo ist. Zwischendurch noch starke Steigungen mit Kurven, so dass wir im ersten Gang die Piste hochhoppelten… Co. war zwischenzeitlich der Meinung, das schaffen wir nie. Aber das Womo hat prima durchgehalten und nach der zweiten Furt trafen wir auf eine zweite Piste, die einen deutlich besseren Zustand aufwies (die haben wir dann auch als Rückweg definiert).

    Am Strand war dann auch ein gebührenpflichtiger Parkplatz auf dem man auch übernachten kann.. Nach einer ausgiebigen Pause und einem Spaziergang ging es wieder zurück in die Zivilisation…
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  • Tag 6: Alghero -> Sant‘Antioco

    23 septembre 2021, Italie ⋅ ☀️ 26 °C

    Nachdem wir in den Dünen viel Zeit verloren hatten, wollten wir uns direkt auf den Weg zu unserem Platz auf Sant‘Antioco machen, einer kleinen Insel am südlichen Ende Sardiniens.

    Doch kaum wieder festen Asphalt unter den Rädern, tauchte ein verlassenes Fabrikgelände auf, dass in unseren Reiseführern nicht existiert, die Laveria Brassey. 1900 in Betrieb genommen, wurden dort 60 Jahre lang Mineralien „gewaschen“ und dadurch getrennt. Seit fünfzig Jahren verfällt die Anlage, dass Dorf, wo die Verwaltung saß ist überwiegend auch verlassen…

    Allerdings muss man noch durch das Tor des Verwaltungsgebäudes, 300 Meter vor der Durchfahrt stand ein Schild: Max. Höhe 2,60 Meter, Max. Breite 3,40 Meter.
    Damit wäre für uns Schluss gewesen und wir hätten den gesamten Weg (inkl. der Furten etc.) zurückfahren müssen.

    Zum Glück hatte da jemand Höhe und Breite verwechselt. Allerdings hatten wir einiges an Fahrzeugen, die uns entgegenkamen, zuallererst ein Womo mit einer sichtlich überforderten Fahrerin… Also habe ich kurzfristig Linksverkehr eingeführt, damit alle vorbeifahren konnten.

    Danach fuhren wir noch durch kleine Gassen an Korkeichen vorbei, bevor wir über ein paar Schnellstraßen unseren Campingplatz gegen 18:45 Uhr erreichten.

    Es war wieder ein langer Tag, aber sehr abwechslungsreich!!!
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  • Tag 7: Sant‘Antioco -> Flumendosa

    24 septembre 2021, Italie ⋅ ⛅ 25 °C

    Eigentlich wollten wir ja drei Nächte auf Sant‘Antioco bleiben. Allerdings war der Platz nicht so, wie erwartet, dazu war der starke Wind auch nicht so toll. Aber das hätte als Grund nicht gelangt. Aber von morgens an wurden alle Hecken, die als Begrenzungen der Parzellen dienten, mit einer 2-Takt-Heckenschere geschnitten. Das bedeutete als nicht nur Lärm, sondern auch die ganze Zeit Abgas-Aroma.

    Auf unsere Frage, warum man mit solchen Arbeiten nicht bis Montag wartet, wenn der Campingplatz seine Saison beendet hat, gab es keine Antwort…

    Also haben wir gegen 16:00 Uhr kurz mit der Rezeption verhandelt, alles abgebaut und haben den Platz verlassen. Fairerweise muss man aber auch sagen, dass wir für alle drei Nächte das Geld zurückerhalten haben!

    Dementsprechend kurz war unsere Etappe, knappe 90 Kilometer. Jetzt stehen wir auf einem Platz unter Eukalyptusbäumen, bei dem wir auch mal wieder unseren ACSI-Rabatt ausnützen können.

    Eigentlich war dann noch unser Plan, in der Nähe des Platzes Essen zu gehen, da das Restaurant sehr gute Bewertungen hat, aber natürlich war es ausgebucht… Morgen ist aber auch noch ein Tag…

    Also den Grill anwerfen und dazu Nudelsalat… Von wegen - beim Anschließen des Grills an die zweite Gasflasche im Womo zischte das Gas vor dem Druckminderer fröhlich ins Freie… Da wir aber weder das Womo, noch den Campingplatz abfackeln wollten und auch nicht unbedingt Steaks in der Pfanne im Womo brutzeln mochten, blieb es bei Nudelsalat und sardischer Salami. War aber auch sehr lecker…

    Gab es noch eine Feststellung? Ja! Es gibt hier Mücken! Und das in einer Häufigkeit, dass wir auch noch in Skandinavien sein könnten - von dem Eukalyptus und den Temperaturen mal abgesehen…
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