12: Dominikushütte - Hochfeilerhütte
26. juli, Italien ⋅ 🌧 13 °C
Frühstück auf der Dominikushütte gab es heute um 07:00 Uhr, aber schon etwas früher lagen im Gastraum auf den Tischen unsere frisch gewaschenen Kleidungsstücke trocken und zusammengelegt bereit. Hüttenwirt Heiko hat Wort gehalten und für diesen hervorragenden Service ein schönes Trinkgeld bekommen. Draußen plätscherte schon der erwartete Regen und wir machten uns um 07:30 Uhr auf den Weg zu unserem Zwischenziel, das etwa 500 Hm höher gelegene Pfitscher-Joch-Haus. Der Wanderweg dorthin war hervorragend ausgebaut und gepflegt, nur das Wetter hätte eben besser sein können (Stichwort „Flüssiger Sonnenschein“). Kurz vor Erreichen des Pfitscher-Joch-Hauses überschreitet man die Grenze nach Italien. Am Wegesrand steht ein relativ unscheinbarer Grenzstein und ein altes ehemaliges Grenzzollamt. Wir sind um ca. 09:30 Uhr klatschnass auf der Hütte angekommen und haben uns erstmal bei Cappuccino und Tiramisu gestärkt. Als wir weiter wollten, pfiff oben auf dem Plateau gewaltig der Wind, so dass wir noch kurz innehielten. Aber da unser Weg erst einmal wieder 550 Hm nach unten führte, wagten wir es. Der Wind verschwand sehr schnell und auch der Regen wurde deutlich weniger und hörte dann am frühen Vormittag ganz auf. So sollte es dann zum Glück auch bleiben. Von einer Höhe von 1.700 m kämpften wir uns dann teils sehr steil wieder hoch zu unserem heutigen Etappenziel, der Hochfeilerhütte, die auf 2.715 m liegt. Kurz vor 15:00 Uhr haben wir die Unterkunft erreicht. Wetterbedingt war die Hütte, die eigentlich 80 Schlafplätze bietet, lediglich mit rund 20 Wanderern belegt. So konnten wir ein 5-Bett-Zimmer zu zweit beziehen und uns entsprechend ausbreiten. Wir haben noch nie einen so guten Trockenraum wie auf dieser Hütte gesehen - und den hatten wir - beziehungsweise unsere Kleidung - auch bitter nötig. Noch im Keller rissen wir uns die gesamte Kleidung von den Leibern und hängten sie über die warmen (!) Rohre. Bereits nach dem leckeren Abendessen waren unsere Sachen wieder trocken. Wir wurden von Mitwanderern noch zu einem Zirbenschnaps eingeladen, dann ging es um 20:00 Uhr aber auch aufs Zimmer. Morgen gehts nach Pfunders!Læs mere

















