23: Belluno - Rifugio Bristot
7 Ogos, Itali ⋅ ☀️ 27 °C
Wir haben heute noch einmal das sehr gute Frühstücksbüffet in unserer 4-Sterne-Unterkunft „Villa Carpenada“ in Belluno genossen und waren um 07:00 Uhr erwartungsgemäß die einzigen Gäste auf der schönen Terrasse mit Blick auf die allerletzten Dolomiten-Ausläufer. Heute sollte es nochmal auf 1.616 m nach oben gehen zum Rifugio A. Bristot. So richtig nach Bergetappe, trotz vieler Höhenmeter, fühlte es sich aber leider nicht mehr an. Zunächst gingen wir durch Belluno, wo plötzlich hinter einer Säule Flemming auftauchte und uns begrüßte. Seine Unterkunft war in der Innenstadt. Also schlossen wir uns zusammen und verließen die Oberstadt natürlich nicht mittels der langen Rolltreppen, sondern nahmen die klassischen Treppen daneben. Es ging über den Fluss Piave und dann entlang von Straßen bis zu den „Bergen“, leider eher nur noch Erhebungen in der Landschaft. Ziemlich steil ging es auf Waldwegen nach oben, die schwülwarme Luft stand und wir waren schon wieder komplett durchgeschwitzt. An der steilsten Stelle trafen wir plötzlich auf Venediggeherin Lisa, die heute noch eine Hütte weiter gehen wollte als wir. Auch sie schloss sich an - und so machten wir uns zu viert auf den Weg nach oben. Etwa nach der Hälfte der Strecke, wir transpirierten alle mächtig, kamen wir im Örtchen Nevegal an einem kleinen Supermarkt vorbei. Dort versorgten wir uns erstmal mit kalten Softdrinks und machten Pause. Im Anschluss ging es weiter parallel zu einer Skipiste und einem Skilift sehr steil weiter nach oben. Gegen 13:30 Uhr erreichten wir unser heutiges Etappenziel, das Rifugio A. Bristot. Auf der sonnigen Terrasse saß bereits Venediggeher Bernd, auch André kam kurz darauf dazu. Zusammen mit Lisa tranken wir alle noch etwas und aßen Salat und Kuchen, bevor sie sich auf den weiteren Weg machte. Die nette Bedienung zeigte uns unser Doppelzimmer und Flemming, André und Bernd ihr Zimmer. Dazu hat jedes Zimmer ein eigenes Badezimmer mit kostenloser Dusche und WC. Die Zimmer und Bäder wurden erst vor zwei Jahren komplett renoviert - und das sieht man auch! Wir haben schon Hotels gesehen mit weniger schönen Sanitäranlagen, es ist alles sauber und modern, eher ein Berghotel als eine Schutzhütte. Dann teilte uns die Angestellte noch mit, dass wir die einzigen Übernachtungsgäste seien heute. Später aßen wir alle zusammen im Gastraum und tauschten den neuesten Traumpfad-Klatsch und -Tratsch aus. Zum Sonnenuntergang gingen wir vor die Hütte und blickten zurück auf die wunderschönen Dolomiten, die uns so viele Etappen lang den Weg versüßt haben. Ein schöner Tag!Baca lagi











