• 26: Ponte della Priula - Zenson di Piave

    10 agosto, Italia ⋅ ☀️ 35 °C

    Wir sind heute gemütlich in den Tag gestartet mit einem ausgiebigen Frühstück um 07:30 Uhr. Unten im Frühstücksraum unseres Hotels saßen schon Venediggeher André und Christian. Beim ersten Gang zum Büffet sahen wir draußen schon Flemming vorbeiflitzen, der in einem anderen Hotel geschlafen hat. Die Sonne brutzelte draußen schon heftig, als wir uns auf den Weg ins gut 30 Km entfernte Zenson di Piave machten. André und Christian haben sich heute nur ca. 20 Km vorgenommen und werden in San Bartolomeo schlafen. Wir wollten einfach die Etappen gleichmäßiger aufteilen und haben deswegen heute den weiteren Weg auf uns genommen. Schnell haben wir den Fluss Piave erreicht, der uns mehr oder weniger noch bis zum Meer begleiten wird. Das Thermometer kletterte schnell auf über 30°C, wir gingen durch Maisfelder und Weinreben, über Feldwege, Dämme und Straßen - immer weiter Richtung Süden. Kurz vor San Bartolomeo holte uns André wieder ein und verabschiedete sich. Wir sind 25 Km weit bis Bocca Callalta durchmarschiert, wo wir endlich eine Gelegenheit zur Einkehr finden konnten: eine geöffnete und bei den Italienern wohl sehr beliebte Osteria, wo wir noch einen freien Tisch in der klimatisierten Gaststube ergattern konnten. Nachdem Kohlenhydrate und Flüssigkeit wieder aufgefüllt waren, machten wir uns auf die letzten Kilometer bis nach Zenson di Piave, wo unsere Gastgeber mit dem Hotel „Il Canto del Gallo B&B“ eine kleine Oase mitten in ein hässlisches Gewerbegebiet gezaubert haben. Die Kommunikation mittels Google-Translator verlief zwar etwas holprig, aber herzlich. Oben schaute schon Venediggeher Bernd aus dem Fenster und begrüßte uns, was uns sehr freute. Nach dem Duschen, Wäsche waschen und ausruhen verabredeten wir uns mit ihm zum Abendessen in einer nahegelegenen Pizzeria, wo wir sehr lecker und preiswert speisten. Das Laufen in der Ebene bereitet uns gar keine Mühen was die Beine angeht, diese Strecken sind wir von unseren Märschen allemal gewohnt. Die Sonne und die hohen Temperaturen sind aber ein nicht zu verachtender Faktor. Aber die verbleibenden nur noch zwei Etappen bis nach Venedig werden jetzt auch noch gut klappen!Leggi altro