• Die Fahrt nach Sa Pa

    27 mars 2024, Vietnam ⋅ ☁️ 21 °C

    Ich erreichte früh am Morgen die Stadt Lao Cai, die direkt an der chinesischen Grenze liegt. Hier endete die Zugfahrt, und alle mussten aussteigen. Vor dem Bahnhof befand sich ein großer Parkplatz, auf dem auch das Büro des Shuttle-Dienstes lag, der mich nach Sapa bringen sollte. Doch als ich das Bahnhofsgebäude verlassen wollte, begann es plötzlich heftig zu regnen. Es war einer dieser tropischen Regenschauer, die man nur selten erlebt.

    Ich packte schnell meine Rucksäcke regenfest ein und sprintete durch den Regen zum Büro. Dort hatten sich bereits einige Mitreisende versammelt, von denen ich glaube, dass sie aus Australien waren – sicher bin ich mir allerdings nicht mehr. Wir kamen ins Gespräch, während wir auf den Shuttle warteten.

    Die Fahrt nach Sapa führte über eine wunderschöne Passstraße, die sich durch die Berge schlängelte. Als wir morgens um sieben ankamen, fiel mir sofort auf, wie viel kühler es hier im Vergleich zur Küste war. Ich machte mich auf den Weg zu meinem Hostel, das ganz oben am Ende der Stadt lag. Die Straße dorthin wurde gerade neu betoniert, was für mich als Deutschen besonders interessant aussah. Ich bahnte mir meinen Weg durch die Baustelle und erreichte schließlich ein schönes Terrassen-Café, das zum Hostel gehörte.

    Nachdem ich eingecheckt hatte, setzte ich mich mit einer Tasse Tee hin und genoss die beeindruckende Aussicht auf die Berge. Mein Zimmer war besonders: Es hatte eine große Glasfront, die einen atemberaubenden Blick auf die Umgebung bot. Anfangs war ich der einzige Gast im Zimmer, und es gab sogar Nächte, in denen ich komplett allein war.

    Den restlichen Tag verbrachte ich damit, die Umgebung von Sapa ein wenig zu erkunden. So endete mein erster Tag in diesem charmanten Bergort.
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