Weltreise

February - May 2024
An open-ended adventure by Tim Adventure Read more
Currently traveling
  • 15footprints
  • 2countries
  • 72days
  • 71photos
  • 0videos
  • 11.9kkilometers
  • Day 1

    Start der Welteeise

    February 21 in Germany ⋅ ☁️ 11 °C

    Der Start meiner Reise, der Flughafen Frankfurt am Main. Von hier aus ging es mit einer Boeing 787 von Vietnam Airlines als Direktflug zehn Stunden nach Ho-Chi-Minh City ehemals Saigon.

  • Day 2

    Landung in Ho-Chi-Minh

    February 22 in Vietnam ⋅ ☀️ 26 °C

    Die Landung war pünktlich um 7.00 Uhr Morgens. Aus dem Flugzeug raus, bekam ich die Rollfeld-Hitze direkt ins Gesicht. Angekommen im Flughafengebäude war ich sehr irritiert, weil es extrem viele Schalter für die Immigration gab. Dazu kam, dass die Hölle am Flughafen los war. Hab dann aber doch die richtige Schlange gefunden, musste dann aber über eine Stunde warten. Der Stempel für den Pass dauerte aber nur eine Minute! SIM Karte und Bargeld abgeholt und raus aus dem Flughafen. Dort wurde ich dann schon von 20 Taxifahrer attackiert.Read more

  • Day 2

    Erster Tag auf Weltreise

    February 22 in Vietnam ⋅ ☀️ 34 °C

    Nach einer zu teuren Taxifahrt ging es direkt in die Unterkunft. Diese war sehr zentral in einer kleinen Seitenstraße gelegen. Leider konnte ich noch nicht einchecken, deshalb habe ich mir die Umgebung etwas angeschaut und mein erstes Essen gegessen: Reisnudeln mit Gemüse und Chicken!Read more

  • Day 4

    Umzug

    February 24 in Vietnam ⋅ ☀️ 35 °C

    An diesem Tag ist nicht viel passiert, außer dass ich umziehen musste. Leider habe ich mich in der Planung etwas vertan und brauchte noch ein, zwei Tage länger in Saigon. Leider war meine Unterkunft ausgebucht und ich musste mir eine neue Bleibe suchen. Ich musste nicht lange auf Booking suchen und fand ein kleines Hostel, welches zu Fuß leicht zu erreichen war. Außerdem war der Preis unschlagbar: 5€ die Nacht! Angekommen fand ich mich in einem riesigen Schuh-Chaos wieder, aber die Besitzerin war sehr nett und fragte mich auch ganz interessiert, wo ich als nächstes hin fahre. Die Zimmer waren ein bisschen abgerockt, aber akzeptabel. Das Hostel versprühte auf jeden Fall den Charme, den ich von einer Großstadt erwarte.
    Leider waren die Nächte nicht sehr schön, da die Klimaanlage sehr kalt eingestellt war und durch die nicht vorhandenen Vorhänge, bekam man die eisige Luft die ganze Nacht auf den Rücken gedrückt. Außerdem hatte ich durch die nicht vorhandenen Vorhänge komplette Sicht auf alle schlafenden Gäste.
    Read more

  • Day 5

    Kriegsreste Museum

    February 25 in Vietnam ⋅ ☀️ 29 °C

    An diesem Tag standen Museen auf dem Plan. Als erstes ging es ins War Remastered Museum. Dort bekam man einen Einblick in die Zeit des Vietnamkrieg. Viele originale Ausstellungsstücke, wie Waffen, Panzer, Boote, Flugzeuge und Hubschrauber. Außerdem eine Ausstellung über die fatalen Ergebnisse der chemischen Kriegsführung.Read more

  • Day 6

    Zugfahrt nach Phan Thiet

    February 26 in Vietnam ⋅ ⛅ 36 °C

    Darauf habe ich mich am meisten gefreut: Zugfahren in Asien. Voller Vorfreude bin ich schon um 5:30 Uhr aus dem Hostel ausgecheckt. Habe natürlich am Vortag vergessen, dem Personal Bescheid zu geben, dass ich so früh gehe. Hat aber alles geklappt. Grab bestellt, ab zum Bahnhof. Apropos Bahnstationen in Vietnam. Wenn man sich eine Stadt mit knapp 12 Mio Einwohnern vorstellt, denkt man, dass der Bahnhof dementsprechend groß sein muss... Falsch gedacht. Der Hauptbahnhof in Ho-Chi-Minh City ist nicht viel größer als der in meiner Heimatstadt Coburg 😅

    Trotzdem wurde ich direkt von einer netten Dame empfangen und wurde nach meinem Ticket gefragt. Hier ist es nämlich so, dass man nicht einfach auf den Bahnsteig geht und auf seinen Zug wartet. Nein, hier wartet man, wie am Flughafen, bis das "Gate" geöffnet wird. Um zum Zug zu kommen, muss man dann sein Ticket vorzeigen und durch ein Drehkreuz gehen. Die Mitarbeiter sagen einem dann, wo man hin muss. Der Zug steht übrigens dann schon bereit. Positiv ist mir auch aufgefallen, dass an jedem Wagon ein Schaffner steht, der einem hilft, seinen Platz zu finden.

    Als ich meinen Platz hatte, ging es dann auch schon los. Die Waggons waren sehr leer, und ich hatte zwei Sitze für mich allein. Der Zug selbst war ein älteres Fabrikat, und auch der Essenswagen klapperte nur so durch die Gänge des Wagens. Hier bestellte ich mir ein einfaches Banh Mi, eine Art Sandwich mit verschiedenen Belägen. Man könnte dort aber auch noch viel mehr kaufen. Von Getränken, über Reisgerichte, bis hin zu rohen Eiern. Trotz des alten Zuges waren die Wagen alle klimatisiert. Zu meinem Bedauern konnte man sich nicht aus den offenen Türen hängen, wie man das aus Sri Lanka kennt 😅 dennoch habe ich das Feeling des ratternden Zuges sehr genossen.

    Nachdem wir aus der Stadt heraus waren, sah ich dann auch das erste Mal die grüne Landschaft von Vietnam. Vorbei an Reisfeldern und kleinen Dörfern trudelte der Zug nach knapp zwei Stunden am Bahnhof von Phan Thiet ein. Dieser war sehr ruhig und idyllisch, leider aber nur bis zum Vorplatz. Hier wurde ich dann von Taxifahrern umzingelt, die mir sogar auf mein Handy schauen wollten, ob ich zum Beispiel ein Grab Taxi buchen will, was ich auch wollte. Am Ende habe ich mich trotzdem überreden lassen und bin mit zwei Rucksäcken auf einem Roller zu meiner Unterkunft gefahren, der Preis war sogar in Ordnung. Abgezockt hat er mich also nicht 😁"
    Read more

  • Day 7–9

    Phan Thiet

    February 27 in Vietnam ⋅ 🌬 31 °C

    Willkommen in Phan Thiet, das jedoch kaum jemand kennt. Ursprünglich dachte ich, diese Stadt sei als Strand- und Badeparadies in Vietnam bekannt. Warum ich nach meiner Ankunft anderer Meinung war? Leider war in der ganzen Stadt, für asiatische Verhältnisse, nichts los, nicht mal Touristen waren hier. Enttäuschend war mein erster Strandspaziergang, der auch menschenleer war und der Strand selbst nicht vorhanden schien. Zur Erklärung: Der Strand war da, jedoch wurde er unter den großen Wellen, die durch den starken Wind aufkamen, begraben. Etwas geknickt ging ich also in meine Unterkunft, die übrigens sehr schön war und aufgrund der wenigen Leute auf den Straßen sehr ruhig.

    Am selben Abend stieß ich auf das nächste Problem: die Suche nach einem Abendessen. Während es in Ho-Chi-Minh-Stadt alles gab, was man sich vorstellen konnte, gab es hier ausschließlich Meeresfrüchte-Restaurants in der Umgebung. Leider esse ich weder Fisch, noch Meeresfrüchte und ich traute mich nicht, nur Reis oder Nudeln zu bestellen. Also ging ich hungrig ins Bett. In den folgenden Tagen fand ich jedoch andere Restaurants in der Innenstadt und musste nicht mehr hungern. Der Weg dorthin war jedoch nur mit einem Roller zu bewältigen.

    Außerdem waren die nächsten Tage von teilweise noch höheren Wellen geprägt, und der Sand kam nicht zum Vorschein. Dennoch gab es immer einen schönen roten Himmel zu sehen, denn auch der Sonnenuntergang blieb aus. Das lag daran, dass Vietnam leider größtenteils nur eine Ostküste hat 😅

    Als ich an einem Tag zu Fuß auf dem Weg in die Innenstadt war, durchquerte ich ein sehr seltsames Gebiet. Hier entstand ein komplett neues Viertel mit sehr edlen Bürgersteigen und prunkvollen Neubauten. Ein sehr seltsames Anblick, denn ich bin mir sicher, dort werden keine Sozialwohnungen errichtet 😬

    Übrigens, der Grund dafür, dass keine Touristen in der Stadt waren, lag am benachbarten Ort Mui Ne. Dieser war nämlich bekannt als die Touristenhochburg mit Hotels und ganz viel Potenzial für Surfer.
    Als zweiten Grund möchte ich den starken Wind nennen. Nun ja, beim nächsten Mal werde ich mich besser informieren müssen.
    Read more

  • Day 9

    Nachtbus nach Hoi An

    February 29 in Vietnam ⋅ 🌬 31 °C

    Apropos besser recherchieren. Leider habe ich in Bezug auf die Route nach Phan Thiet auch einen Fehler gemacht, denn ich dachte, ich könnte gemütlich mit dem Zug weiter Richtung Norden fahren. Leider war das nicht der Fall, da die Zugstrecke nach Phan Thiet eine Nebenstrecke war, was ich jedoch nicht wusste. Der Bahnhof war leider die Endstation. Also blieb nur noch die Option, entweder zurück nach Saigon zu fahren und dann auf die Hauptstrecke zu gelangen, oder einen anderen Weg zu suchen. Mein Ziel war klar: die alte Hafenstadt Hoi An. Also blieb nur noch eine Möglichkeit: der Nachtbus. Dank 12Go Asia buchte ich einen Nachtbus. Dafür musste ich jedoch lustigerweise erst nach Mui Ne fahren, wer hätte das gedacht 😅 Also buchte ich ein Grab und machte mich auf den Weg zum Busunternehmen. Nach ein paar Rezensionen über stark verspätete Abfahrten, nicht ausgehändigte Tickets und sehr unfreundliche Mitarbeiter war ich etwas skeptisch, aber am Ende lief alles mit einer kleinen Verspätung der Abfahrt sehr gut. Ich lud meinen Rucksack in den Bus und begab mich zum Einstieg. Hier musste ich meine Schuhe in einen Plastikbeutel packen, was bei langen Busfahrten üblich ist. Der Bus war mit Liegeflächen ausgestattet, insgesamt drei Reihen und zwei Etagen. Ich hatte meinen Platz in der mittleren Reihe oben. Meinen kleinen Rucksack nahm ich mit auf den Platz, da dort meine wichtigen Sachen wie Geld, Laptop und Kamera verstaut waren.

    Leider stellte ich schnell fest, dass die Sitze für Menschen gemacht waren, die nicht größer als 1,70 m waren. Mit meinen 1,80 m hatte ich extreme Schwierigkeiten, mich hinzulegen. Und dann musste ich auch noch meinen schweren Rucksack die ganze Zeit auf den Beinen liegen haben. Außerdem gab es keine Privatsphäre, keine Vorhänge zum Nachbarn und auch keine Toilette. Nach sechs Stunden Fahrt kamen wir um 18:00 Uhr an einer Zweigstelle des Unternehmens in Nha Trang an. Dort mussten alle den Bus mit all ihren Gepäckstücken verlassen. Endstation? Ich dachte, es wäre nur eine Pause, doch tatsächlich musste ich den Bus wechseln. Dieser ließ jedoch anderthalb Stunden auf sich warten. Glücklicherweise gab es dort ein kleines Restaurant, in dem ich mir eine Spaghetti Bolognese bestellte. Zwar waren es mehr Army-Nudeln mit Ketchup als eine italienische Spezialität, aber es schmeckte trotzdem, und die Dame im Restaurant freute sich unglaublich über ein Trinkgeld.

    Nachdem es bereits dunkel war, kam dann endlich mein Bus nach Hoi An. Der Platz war der gleiche, und der Platz im Sinne von Freiraum war genauso beschränkt wie im anderen Bus. Ich schlief ein wenig, wachte aber bestimmt jede Stunde einmal auf, drehte mich um, verstaute den Rucksack mit mir auf der anderen Seite und ließ wieder Blut in mein Bein strömen.

    Um kurz nach 6:00 Uhr kamen wir endlich in Hoi An an. Meine erste Busfahrt in einem Nachtbus über 18 Stunden mit viel zu wenig Platz werde ich so schnell nicht vergessen.
    Read more