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  • Day 8

    Nationalpark Monfragüe - Extremadura

    March 25, 2023 in Spain ⋅ ⛅ 18 °C

    Unser zweites Ziel auf unserem diesjährigen Roadtrip über die Iberische Halbinsel ist nach der Halbwüste Bardenas Reales in Navarra, im Nordosten Spaniens, der Nationalpark Monfragüe in der Extremadura, im mittleren Westen, gar nicht mehr weit von der Grenze zum Nachbarland Portugal.

    Schon gestern sind wir nach langer Überlandfahrt...
    und nein, die Umgehungsautobahnen um Madrid herum machen so gar keinen Spaß... und das sagen wir, obwohl wir in NRW wahrlich an volle Autobahnen gewöhnt sind....
    im Camp Monfragüe angekommen und haben uns erst einmal von den Strapazen erholt.

    Nebenbei war dann noch Womo und Hänger putzen angesagt, und Wäsche wollte auch noch gewaschen werden. Das Camp gefällt uns gut, es liegt absolut ruhig am Nordrand des Nationalparks... und Vogelgezwitscher ist hier die einzige 'Lärmbelästigung'.

    Heute haben wir dann mit dem Motorrad den Nationalpark erkundet, die EX208 schlängelt sich durch die weite hügelige Landschaften, übersät mit Korkeichenhainen, unterbrochen von Wäldern, Felsen und den Flüssen Tajo und Tiétar.

    Monfragüe ist weit bekannt bei Ornithologen oder auch einfach nur Menschen, die Spaß daran haben, Vögel zu fotografieren. Möchsgeier, Gänsgeier, Schwarzstörche, Wanderfalken, Kaiseradler, Schlangenadler, Blauelstern, Uhus... um nur einige zu nennen. Dementsprechend riesig sind die Teleobjektive, die an den Aussichtspunkten gen Himmel gehalten werden.

    Wir haben nur unsere Handys dabei und können vor allem die vielen Geier zwar sehen, aber nicht toll ins Bild setzen. Spaß gemacht hat uns der Anblick der fliegenden Riesen trotzdem.

    Ein weiteres Highlight ist das Castillo de Monfragüe, das hoch über dem Fluss Tajo thront. Der sehr steile Weg hinauf vom Parkplatz fordert uns einiges ab, aber oben angekommen werden wir mit einer grandiosen Fernsicht belohnt.

    Unser Resümee: Es lohnt sich so sehr, statt immer nur der Küste zu folgen, das Inland Spaniens und seine Nationalparks und Biosphärenreservate zu besuchen. Morgen fahren wir weiter, um den südlichen Teil der Extremadura zu erkunden. Trotz der vielen Korkeichen haben wir bisher noch kein Ibericoschwein gesehen... das müssen wir ändern!
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