Iberische Halbinsel 2023

March - June 2023
Unser Roadtrip durch Spanien und Portugal mit vielen interessanten Stationen. Read more
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  • Day 1

    Start unseres Roadtrips

    March 18, 2023 in Germany ⋅ ☁️ 9 °C

    Wir schaffen es tatsächlich, pünktlich um 7.00 Uhr loszufahren. Der Weg durch die Eifel ist um einiges hübscher als die monotone Autobahn, also genießen wir den beginnenden Frühling auf unserem Weg durch die hügelige, grüne Landschaft.
    Wir planen einen Kaffeekauf/Tankstopp in Wasserbillig, aber übernachten werden wir dort nicht. Unser Plan ist es, noch ein ganzes Stück an Nancy vorbei mit der groben Richtung Bordeaux weiterzufahren.
    Los geht's!
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  • Day 1

    Wasserbillig

    March 18, 2023 in Luxembourg ⋅ ☁️ 20 °C

    Wir halten hier zum obligatorischen Tankstopp und zum Kaffee einkaufen. Der Zika-Grenzmarkt bietet einen geräumigen Parkplatz, den wir auch gleich für ein spätes Frühstück nutzen. Die Shell-Tankstelle direkt davor ist gut mit unserem Gespann anfahrbar.
    Der Tank ist wieder voll, also ab nach Frankreich.
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  • Day 1

    Lac du Der

    March 18, 2023 in France ⋅ ☁️ 21 °C

    Unser erster Übernachtungsplatz nach 555km Fahrstrecke liegt am Lac du Der, dem größten Stausee Frankreichs. Rund um den riesengroßen See gibt es fünf Womo-Stellplätze, wir haben den gewählt, der nahe unserer Route liegt. Der ruhige Stellplatz mitten in der Natur hat keine Parzellierung, sodass wir ohne Probleme angehängt parken können.

    Wir spazieren zum Yachthafen, in dem zur Zeit nur wenige Boote liegen, aber die überall laufenden Hochdruckreiniger kündigen die nahende Saison an.

    Es sind bei angenehmen 21 Grad viele Spaziergänger am Seeufer unterwegs... sicherlich wird es in der Saison megavoll hier.

    Morgen fahren wir weiter Richtung Bordeaux, mal schauen, wie weit wir kommen.
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  • Day 2

    Der Weg ist das Ziel... 🙈

    March 19, 2023 in France ⋅ ☁️ 17 °C

    ... auch wenn der Weg manchmal sehr bescheiden ist. Seid ihr schon einmal von Nancy zum Lac du Der und dann Richtung Westen gefahren? Grobe Richtung Troyes-Auxerre-Vierzon... und dann in südliche Richtung? Falls nicht, spart euch diese schei* Strecke. Noch nie mussten wir so holprige Departement- und nervige Nationalstraßen fahren. Für sage und schreibe knappe 400km haben wir über sechs Stunden gebraucht und unser Nervenkostüm hat arg gelitten.

    Auch die Aussicht über das Land hat sich nicht wirklich gelohnt. Fast jedes Dorf und Gehöft wirkte so, als hätte sich hier seit dem letzten Weltkrieg nicht viel getan. Lost Places en Masse... Letztendlich war es aber gar nicht die verschwendete Zeit, sondern die Strapazen, die unser 'Dicker' auf sich nehmen musste, die richtig schlimm waren. Eigentlich wollten wir ihm SOLCHE Straßen nicht antun.

    Zum Glück war es igendwann überstanden, und wir stehen jetzt auf einem Parkplatz in Argenton-sur-Creuse. Sogar das Volltanken an einer Intermarche-Tanke haben wir noch hinbekommen. Morgen wollen wir bis nach Capbreton weiterfahren und können endlich Atlantikluft schnuppern.

    Wir sind so ausgepowert, dass wir uns nicht die Mühe machen, uns das Städtchen näher anzuschauen. Jetzt nur noch etwas essen und ein Glas Wein auf den zum Glück überstandenen Tag trinken, bevor wir hoffentlich ruhig schlafen können.

    Morgen heißt es dann: Aufrichten, Krönchen geraderücken und weiterfahren! 🤪👑
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  • Day 3

    Capbreton

    March 20, 2023 in France ⋅ 20 °C

    ... ein kleines Örtchen am südlichen Zipfel der franz. Altantikküste mit einem gigantischen, wunderschönen Strand ist unser heutiges, vorerst letztes Ziel in Frankreich. Nur noch wenige Kilometer trennen uns hier von der spanischen Nordküste und dem baskischen San Sebastian, das wir von hier aus am Horizont sehen können.

    Unsere heutige Etappe umfasst 465km... und nach den gestrigen Strapazen sind wir froh, dass die Nationalstraßen es gut mit uns meinen. Vor Bordeaux fahren wir auf die Autobahn und kommen kurz nach Überquerung der imposanten Pont d'Aquitaine sogar noch für ein paar Minuten in den zweifelhaften Genuss, im Stau auf der von Streikenden blockierten Autobahn zu stehen. Wir haben noch Glück im Unglück, denn schon nach wenigen Minuten setzt sich ein Konvoi von Autos mit wehenden Fahnen in Polizeibegleitung in Bewegung. Es sieht exakt aus wie ein Safetycar-Einsatz bei einem Formel 1-Rennen. Nachdem die Fahrzeuge eine gewisse Geschwindigkeit erreicht haben, verlassen sie die Fahrspuren und lassen den langsam wieder anlaufenden Verkehr vorbeirollen.

    In Capbreton angekommen, richten wir uns auf dem einfachen, aber absolut sympathischen Stellplatz vor den Dünen des Atlantiks ein. Wir sind hier mit allem versorgt, sogar Strom ist mit in den 10,50€ enthalten, die der nette Platzwart gegen Abend kassieren kommt. Der Stellplatz ist gut gefüllt, was sicher den vielen Surfern zu verdanken ist... was für ein Kontrast zu den leeren Stellplätzen im Inland. Und es ist warm, erstaunlich warm für einen Märztag direkt am Atlantik.

    Wir genießen die tollen Stunden am Strand und sind uns schon jetzt sicher, dass wir wiederkommen werden.
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  • Day 4

    Die Cuevas de Arguedas

    March 21, 2023 in Spain ⋅ ⛅ 19 °C

    Heute sind es nur knapp 200km bis zu unserem nächsten Etappenziel, die Fahrt von Capbreton über die Grenze hinein ins Baskenland ist abwechslungsreich. Vor allem die Bergwelt der Pyrenäen zwischen San Sebastian im Baskenland und Pamplona in Navarra ist wunderschön, unser Dicker hat die vielen Steigungen aber gut gemeistert.

    Gegen Mittag kommen wir in Arguedas an, ein kleines Städtchen, das vor den Toren des Biosphärenreservats Bardenas Reales liegt. Die 415 qkm große Halbwüste ist besonders bekannt durch den Castildetierra, ein berühmtes Kameramotiv, aber dazu morgen mehr.

    Man kann auch mit dem Wohnmobil durch die Halbwüste fahren, da wir aber unser Adventurebike dabei haben, stellen wir unser Wohnmobil auf einer großen Parkfläche vor den Höhlen von Arguedas ab und beschließen, den Nachmittag für Einkäufe im nahen Supermarkt und für eine Besichtigung der Cuevas zu nutzen. Die Bardenas Reales steht somit morgen auf unserem Programm.

    Die Cuevas de Arguedas wurden noch bis in die 60er Jahre bewohnt, es gab dort nie fließendes Wasser oder Abwasserrohre, das frische Wasser musste jeden Tag vom Fluss geholt werden. Heute kaum vorstellbar...

    Nach unserem Rundgang durch die Felsenlandschaft rund um die Cuevas genießen wir die warme Sonne und freuen uns schon auf unsere Wüstentour morgen.
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  • Day 5

    Las Bardenas Reales de Navarra

    March 22, 2023 in Spain ⋅ ☁️ 24 °C

    Kann man sich in Europa plötzlich nach Arizona versetzt fühlen? Ja, man kann. Nach unserer Einfahrt in die über 400 qkm große Halbwüste haben wir uns schon etwas die Augen gerieben. Die bizarre Landschaft wirkt live richtig unwirklich, wir hatten so manches Mal den Eindruck, die Felsformationen sind nur Hollywood-Kulissen aus Plastik. Schließlich wurden hier Szenen einiger bekannter Filme/Serien gedreht, z.B. Game of Thrones, Die Welt ist nicht genug und The Counselor.

    Die wohl am meisten fotografierte Felsformation ist der kegelförmige Castildetierra. Wie lange seine interessante Spitze aus Felsplatten wohl noch der Erosion trotzt?

    Da wir unserem Dicken die unbefestigten, mega staubigen Wege nicht zumuten wollten, sind wir den 34km langen Rundkurs, der für motorisierte Fahrzeuge freigegeben ist, mit dem Motorrad gefahren. Das war Abenteuer pur und hat alle unsere Erwartungen noch übertroffen.

    Mit unserem heutigen Abenteuer haben wir einen weiteren Punkt auf unserer Bucketlist abgehakt, morgen fahren wir weiter in die Extremadura. Der Nationalpark Monfragüe ruft!
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  • Day 8

    Nationalpark Monfragüe - Extremadura

    March 25, 2023 in Spain ⋅ ⛅ 18 °C

    Unser zweites Ziel auf unserem diesjährigen Roadtrip über die Iberische Halbinsel ist nach der Halbwüste Bardenas Reales in Navarra, im Nordosten Spaniens, der Nationalpark Monfragüe in der Extremadura, im mittleren Westen, gar nicht mehr weit von der Grenze zum Nachbarland Portugal.

    Schon gestern sind wir nach langer Überlandfahrt...
    und nein, die Umgehungsautobahnen um Madrid herum machen so gar keinen Spaß... und das sagen wir, obwohl wir in NRW wahrlich an volle Autobahnen gewöhnt sind....
    im Camp Monfragüe angekommen und haben uns erst einmal von den Strapazen erholt.

    Nebenbei war dann noch Womo und Hänger putzen angesagt, und Wäsche wollte auch noch gewaschen werden. Das Camp gefällt uns gut, es liegt absolut ruhig am Nordrand des Nationalparks... und Vogelgezwitscher ist hier die einzige 'Lärmbelästigung'.

    Heute haben wir dann mit dem Motorrad den Nationalpark erkundet, die EX208 schlängelt sich durch die weite hügelige Landschaften, übersät mit Korkeichenhainen, unterbrochen von Wäldern, Felsen und den Flüssen Tajo und Tiétar.

    Monfragüe ist weit bekannt bei Ornithologen oder auch einfach nur Menschen, die Spaß daran haben, Vögel zu fotografieren. Möchsgeier, Gänsgeier, Schwarzstörche, Wanderfalken, Kaiseradler, Schlangenadler, Blauelstern, Uhus... um nur einige zu nennen. Dementsprechend riesig sind die Teleobjektive, die an den Aussichtspunkten gen Himmel gehalten werden.

    Wir haben nur unsere Handys dabei und können vor allem die vielen Geier zwar sehen, aber nicht toll ins Bild setzen. Spaß gemacht hat uns der Anblick der fliegenden Riesen trotzdem.

    Ein weiteres Highlight ist das Castillo de Monfragüe, das hoch über dem Fluss Tajo thront. Der sehr steile Weg hinauf vom Parkplatz fordert uns einiges ab, aber oben angekommen werden wir mit einer grandiosen Fernsicht belohnt.

    Unser Resümee: Es lohnt sich so sehr, statt immer nur der Küste zu folgen, das Inland Spaniens und seine Nationalparks und Biosphärenreservate zu besuchen. Morgen fahren wir weiter, um den südlichen Teil der Extremadura zu erkunden. Trotz der vielen Korkeichen haben wir bisher noch kein Ibericoschwein gesehen... das müssen wir ändern!
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  • Day 9

    Montánchez, Camperstop Alegria

    March 26, 2023 in Spain ⋅ ⛅ 20 °C

    Gestern sind wir nach einem kurzem Abstecher nach Caceres auf dem wunderschön gelegenen und liebevoll eingerichteten Camperstop Alegria in Montánchez, in der südlichen Extremadura angekommen. Wir werden sehr herzlich von den Betreibern Joop und Yvon empfangen und fühlen uns gleich sehr wohl.

    Das Castillo de Montánchez winkt uns aus der Ferne zu, es liegt erhaben auf einem Hügel über dem kleinen, sympathischen Städtchen. Morgen werden wir es uns näher anschauen.
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  • Day 10

    El Balcón de Extremadura

    March 27, 2023 in Spain ⋅ ☁️ 18 °C

    Heute haben wir die Mountainbikes ausgepackt und sind hoch zum Castillo de Montánchez gefahren. Die Burg aus dem 15. Jahrhundert ist noch recht gut erhalten. Besonders interessant sind die Wehrmauern und die Aussichtspunkte, von denen man auch heute eine super Fernsicht über die Extremadura hat. Daher wohl auch der Name: El Balcón de Extremadura.

    Der berühmte Jamón Ibérico wird hier in Montánchez zum Kauf angeboten... und zwischen den Korkeichen sollen sich angeblich die berühmten Ibérico-Schweine vergnügen... aber obwohl wir heute hier mit den Mountainbikes unterwegs sind, haben wir noch immer kein einziges gesehen. 🧐 Wir trösten uns mit Cervezas und Tapas im geschäftigen Örtchen. 😉

    Morgen werden wir weiter auf Erkundungstour gehen.

    Heute abend haben wir noch eine Verabredung mit Christoph und Renata von europa-contour.ch, die auch gerade hier sind. Wir freuen uns schon!
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