• 5.4.3 Gruppenreise, Ayutthaya

    12.–22. okt., Thailand ⋅ 🌧 31 °C

    Eine schöne Tempelanlage 🛕, auch wenn hier nicht alles golden glänzt 🌟.
    Wir nehmen uns viel Zeit..., mehr als erlaubt.
    Etwas versteckt hinter einer teils eingestüzten Mauer 🧱, ein liegender Buddha, gehüllt in gelber Seide 💛.
    Mal eben die Bedeutung recherchieren 🤔🤓:
    Er ist nicht einfach ein RUHENDER Buddha, sondern ein erleuchtetes Wesen nach dem physischen Tod 💀, welches nicht wiedergeboren wird, weil alle Bindungen an das Dasein erloschen sind.
    Sein Gesichtsausdruck zeigt inneren Frieden und vollkommene Weisheit.
    Die ruhige Haltung steht auch für das Vertrauen in den Lauf des Lebens und den natürlichen Übergang vom Dasein zur Befreiung. Dass er in gelbe Seide gehüllt ist, spiegelt seine Heiligkeit 😇, Reinheit und Erleuchtung wider.

    Unsere Bootsfahrt geht weiter. Die Sonne ist mittlerweile untergegangen und es sieht verdächtig nach Regen 🌧️ aus. Erstes Wetterleuchten am Himmel.
    Interessante Bauwerke, die wir entlang des "Chao Phraya River" vom Boot aus sehen können. Da ist zum Beispiel die
    "St. Joseph’s Church", eine katholische Kirche ⛪. Die thailändische Flagge am angedeuteten Boot vor der Kirche zeigt die Integration des Katholizismus in das moderne Thailand.
    Dann eine Moschee mit einer grünen Kuppel und einem hohen Minarett. Seit Jahrhunderten leben muslimische Gemeinden in Ayutthaya, viele von ihnen sind Nachfahren persischer, indischer oder malaiischer Händler.
    Der Fluss war ein Handelsweg, daher siedelten sich viele muslimische Händler hier an.
    Den "Wat Chaiwatthanaram", einen der bekanntesten Tempel Ayutthayas, passieren wir auch. WOW ❣️
    Mittig der hohe Turm, der den heiligen Berg Meru symbolisiert, das mythologische Zentrum des Universums.
    Rundherum kleinere Türme (Chedis), die für Kontinente oder kleinere Welten stehen, die Meru umgeben.

    Ayutthaya eine multireligiöse Stadt, in der Buddhismus, Christentum und Islam seit Jahrhunderten nebeneinander existieren.

    Am Himmel braut sich was zusammen... und da grollt auch schon der erste Donner, es blitzt ⛈️⚡⛈️ und der Regen lässt nicht lange auf sich warten.
    Der Käpt'n wendet das Boot, mit schneller Fahrt versucht er, dem Regen zu entkommen..., keine Chance 👎.
    Er reicht Markus und mir Regenschirme, damit wir unsere Gesichter vor dem Starkregen ☔ schützen können.
    Erste Reihe hat nun mal nicht immer
    Vorteile 😉.
    Wir halten die Schirme ☂️ mit beiden Händen, denn der Regen drückt in Kombination mit dem Fahrtwind 💨 heftig dagegen. Die Nässe steigt aufwärts von unseren Knien zum Saum unserer kurzen Hosen 🩳 und weiter Richtung Gesäß..., langsam wird's nass am Popo.
    Das Boot verlangsamt seine Fahrt, scheint wir sind am Pier angekommen.
    Wir halten die Schirme noch solange vor unseren Gesichtern, bis dass wir aufgefordert werden, aus dem Boot zu steigen.
    Ach Du heilige 💩..., über zwei Boote hinweg, die bereits angelegt haben, müssen wir aussteigen und dann noch über schmale und wackelige Bretter, die wegen des Hochwassers konstruiert wurden, balancieren. Käpt'n und andere Einheimische an der Anlegestelle helfen uns 🤝.
    Balanceakt mutig gemeistert 💪, stehen wir direkt an einem kleinen Restaurant.

    Keine Frage, bevor wir weiter durch den Regen 🌧️ zum Hotel laufen, trinken wir hier erstmal ein Bierchen 🍻 und danach dann etwas essen.

    Gesagt, getan..., der Regen hat aufgehört, Durst und Hunger sind gestillt.
    Laut Googlemaps sind es zehn Minuten Fußweg 👣 zur Unterkunft. DAS wuppen wir.
    Bei unserer Ankunft sitzen die anderen schon in feuchtfröhlicher Runde auf dem Laubengang in der ersten Etage.
    Keine Frage, wir gesellen uns dazu.
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