• Fahrtag durch Saskatchewan

    4.–5. Aug. 2024 in Kanada ⋅ ☁️ 23 °C

    Am nächsten Tag stand ich früh auf und begann den Morgen mit einer Freeletics-Einheit im Regen. Die Motivation war nicht besonders hoch, aber ich bin stolz darauf, dass ich trotzdem durchgezogen habe. Meine Achillessehne schmerzt nach wie vor, und es sieht so aus, als würde das noch eine Weile so bleiben. Danach wollte ich meinen Bart eigentlich nur trimmen, was aber zu viel Aufwand gemacht hätte. Da der Bart mich ohnehin störte, rasierte ich ihn einfach bis auf 3mm runter. Jetzt muss ich nur ein bisschen Sonne nachtanken 😅

    Ich suchte mir eine Route bei Maps heraus, aber wegen der schlechten Verbindung improvisierte ich eine Strecke über unbefestigtes Terrain. Ich fuhr etwa 50 Kilometer auf Schotterstraßen, und danach sah mein Auto entsprechend aus. Wie viele zuvor erzählt hatten, war die Landschaft nicht mehr so reizvoll – überwiegend Steppen und Prärien. Das Fahrerlebnis war weniger aufregend, aber ich legte an diesem Tag 600 Kilometer zurück. Davon waren 500 Kilometer einfach geradeaus, mit Feldern und Steppen zu beiden Seiten und gelegentlich kleinen Städten, wie Langenburg.

    Langenburg ist eine kleine Stadt in Saskatchewan mit deutsch angehauchten Namen und Geschäften, die an die deutsche Herkunft vieler Einwohner erinnern.

    Mit besserem Empfang suchte ich mir eine Schlafstelle kurz vor Saskatoon aus, mitten im Nirgendwo. An dem Ort stand einmal eine Kirche, von der nur noch ein Mahnmal übrig ist. Trotz der Abgeschiedenheit war es ein schöner, ruhiger Platz mit einem tollen Sonnenuntergang.
    Weiterlesen