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  • Hari 48

    Huay Xai - Gibbon Experience

    21 November 2016, Kemboja ⋅ ⛅ 31 °C

    Irgendwie wollte ich ja immer schon mal in einem Baumhaus übernachten und ziplinen stand auch sehr weit oben auf meiner Bucketlist.
    Die Gibbon Experience war eine der wenigen Dinge, über die ich mich schon vor meiner Reise informiert hatte...blöd nur, dass ich vergessen habe, dass ich ja ein bisschen Höhenangst hab und bei sowas ein kleiner Schisser bin 😂

    Aber gleich Vorweg, es war ein extrem gutes Erlebnis, es jeden Cent wert war und wird mir sicher noch lange in Erinnerung bleiben. Es ist echt schwer zu sagen, was bisher das Beste Erlebnis war, weil sie alle so unterschiedlich war und man Äpfel und Birnen ja auch nicht vergleichen kann, aber die 3 Tage wären auf jeden Fall irgendwo ganz weit vorne auf meiner List zu finden. Wahrscheinlich liegt es aber auch hier wieder an den tollen Leuten, die ich kennen lernen durfte....wir waren einfach das beste Baumhaus-Team.

    Bevor man mit "off-road Tuk Tuks" (Toyata Hilux bei dem die Ladefläche zu einem Tuk Tuk umgebaut wird) zum Start des Treks gebracht wird, bekommt man ein Einführungsvideo vorgespielt - wie trage ich den Klettergurt zum Ziplinen und was muss ich beachten - Beim anschauen des Videos werde ich das erste Mal etwas nervös. Auch der Zettel, den ich unterschreiben muss, auf dem ich gerade versichere, dass ich die Gibbon Company nicht verklagen kann, wenn etwas passiert, hilft nicht wirklich 😜

    Und das Abenteuer geht los....

    Die Fahrt ist schon das erste Erlebnis, es geht durch einen Fluss und dann schaukelt und wackelt es steil bergauf und ab nur so dahin. Mein bis dahin unbekannter Sitznachbar Jérôme bekommt die Möglichkeit mich gleich sehr nah kennen zu lernen, da ich ihm nicht nur einmal in den Schoß falle 😂

    Um ins Baumhaus zu gelangen müssen wir nach der Fahrt eine einfache Strecke wandern bzw. nach einer kurzen Sandwich-Pause dann auch gleich schon ziplinen 😳
    Augen zu und durch...ist man erst mal in der Luft ist das Gefühl unbeschreibbar...zum einen ist da die Geschwindigkeit und zum anderen hat man eine atemberaubende Aussicht.

    Im Baumhaus angekommen, geht die atemberaubende Aussicht weiter. Ein bisschen fühlt es sich wie Zelten Deluxe an. Die eiskalte Dusche oder der Besuch der Toilette kosten mich allerdings große Überwindung...durch die Balken am Boden sieht man einfach in den Dschungel unter seinen Füßen. Die Nacht ist zwar bitter kalt, aber irgendwie auch "gemütlich" unter dem dunklen Moskitozelt. Am nächsten Tag ziplinen wir eigentlich den ganzen Tag, um auch alle anderen Baumhäuser zu sehen. Bin ich froh, dass wir nicht in Baumhaus 5 gelandet sind...das höchste der Baumhäuser. Ich muss nach ein paar Minuten wieder raus ziplinen, bevor ich noch einen Herzinfarkt bekomme...der Weg raus ist allerdings dann auch noch eine Herausforderung, man muss einfach ins nichts hinaussteigen 😱😱😱

    Alles Gute ist irgendwann zu Ende und wir müssen an Tag 3 leider schon wieder den Rückweg antreten, aber erst nach dem wir die Ziplines noch einmal unsicher gemacht haben.

    Bis auf einen kleinen Zusammenstoß von 4 von uns & 2 Guides, die uns dann "retten" gekommen sind, haben wir die Zeit alle auch gut überstanden.

    Vor uns die erste Nachtbusfahrt in Laos...was für eine Fahrt...Partybeleuchtung und um 03.30 morgens dann die Diskomusik als Wecker inbegriffen.
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