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- Day 1
- Wednesday, October 5, 2016 at 11:00 AM
- ⛅ 9 °C
- Altitude: 429 m
SwitzerlandFlughafen Zürich47°27’10” N 8°33’55” E
Angst beginnt im Kopf, Mut ebenso

Nach einem unvergesslichen Abschied in Wien mit den besten Freunden und Familie, die man sich vorstellen kann, musste ich dann doch irgendwann anfangen meinen Rucksack zu packen. Zum Glück hatte ich
Unterstützung, sonst wäre ich wahrscheinlich immer noch nicht fertig 🙈. Was nicht passt, wird passend gemacht, bedeutete in meinen Fall, es wurde aussortiert! Ich hör jetzt noch die Frage "brauchst du das auch wirklich?" JAAAAAA, ich bin ja schließlich 12 Monate unterwegs! Danke Mami & Connie 😘
Aus einem Traum wurde ein Plan und nach monatelanger mal mehr oder weniger intensiver Vorbereitung ist er nun da - Tag X. Dennoch fühle ich mich so unvorbereitet wie auf noch keiner meiner bisherigen kurzen Reisen. Ich weiß gerade einmal, wo ich die ersten beiden Nächte bin und habe in den nächsten 12 Monaten bis jetzt 6 Flüge (inkl. Hin- und Rückflug).
Aber was solls "...all my bags are packed, I am ready to go..." Jetzt geht's los und es gibt kein Zurück mehr. Myanmar ich komme.
Bis jetzt überwiegt übrigens noch der Mut, die Angst kommt dann wahrscheinlich wenn ich erstmal in Myanmar bin 😂Read more
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- Day 4
- Saturday, October 8, 2016 at 2:39 AM UTC
- ☀️ 27 °C
- Altitude: 14 m
MyanmarBotataung16°46’42” N 96°9’28” E
And so the adventure begins...Myanmar

Ich hatte die wildesten Vorstellungen, was mich wohl alles erwarten könnte. Das erste mal so richtig Asien und dann auch gleich ein Land wie Myanmar, von dem man die wildesten und gleichzeitig auch schönsten Sachen liest und erzählt.
First stop - Yangon
Wie gesagt, ich habe mir davor ein bisschen informiert, bin dann aber überrascht, wie groß und verhältnismäßig modern Yangon ist, überall übergroße Billboards für Handys oder Handynetze mit super schnellem Internet. Die Erreichbarkeit scheint gesichert, ich muss also doch keine Rauchzeichen nach Hause schicken.
Natürlich steht in Yangon klassisches Touristen Sightseeing auf dem Programm, womit ich allerdings nicht gerechnet hatte, dass ich plötzlich zur Attraktion werde und der Budda hinter mir plötzlich zur Nebensache wird 🙈
Das gleiche ist mir mit 2 jungen Mädchen bei einer 3 Stündigen Zugfahrt durch Yangon im Schneckentempo auch passiert. Vielleicht bringt es ja Glück mich anzufassen 😂
Die Zugfahrt ist praktischerweise eine Circle Line und man kann einfach sitzen bleiben und die Leute bzw. Landschaft beobachten...wobei die Leute definitiv das spannendere sind ;)
.......Read more
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- Day 4
- Saturday, October 8, 2016 at 9:47 AM UTC
- ⛅ 12 °C
- Altitude: 13 m
MyanmarKamakasit16°46’25” N 96°9’23” E
Wie war das noch gleich mit dem Mut?!?

Meine erste Mutprobe Mittagessen habe ich einfach mal ausgelassen (brauch noch genug davon in den nächsten 12 Monaten) und mich von Resten meines Geburtstagskuchen ernährt. Nachdem aber bekanntlich alles irgendwann ein Ende findet, musste ich dann doch anfangen sehr undefinierbare Sachen zu essen und va keine Ahnung zu haben wie man sie ist - Bilder sagen ja bekanntlich mehr als 1.000 Worte 😂Read more
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- Day 7
- Tuesday, October 11, 2016 at 7:59 AM UTC
- ☀️ 33 °C
- Altitude: 62 m
MyanmarMandalay21°59’19” N 96°5’5” E
Mandalay

Ich glaube in den letzten beiden Tagen bin ich etwas mehr angekommen...
Auch wenn es sich vielleicht etwas eigenartig anhören mag, aber die ersten Tage alleine zu reisen, sind einfach immer eine Umstellung oder einfach gesagt: komisch - es ist in diesem Fall halt vieles fremd und noch mehr neu 🙈...
Doch es gibt diesen einen Moment, in dem sich dieses komische Gefühl auf einmal ändert...
Mit dem Luxus Nachtbus gings von der ersten Station Yangon in den Norden nach Mandalay. Vom Bus dann mit einem Moped ins Hostel, ich frage mich nach wie vor, wie der Fahrer mit meinem riesen Backpack zwischen seinen Armen und Lenker auch nur irgendeine Kontrolle über das Gefährt haben konnte, aber für ihn war alles "no problem".
When was the last time you did something for the first time?
Und schon gings los mit meinem ganz persönlichem kleinen Mandalay Abenteuer - wie kann man die Stadt besser erkunden als mit einem Fahrrad?!? Verkehrsregeln werden überbewertet, Ampeln, Licht am Fahrrad und voll funktionierende Bremsen scheinbar auch 😂
Aber mir geht es gut, ich lebe noch und bin unfallfrei in 2 Tagen sicherlich mehr als 70km gefahren und habe gefühlt eine Million mal Kreuzungen überquert, die sich anfühlten, als müsste ich einmal über die Autobahn.
Mein Highlight dieser Station war sicher auch der Clocktower des Mandalay Palace, an dem ich meinen ersten Moment der kompletten Zufriedenheit gefunden habe - so etwas gibt es scheinbar wirklich. Ich bin einfach mind 30min sitzen geblieben und habe den Wind und den Ausblick genossen 😳
Ein kleiner Mutausbruch folgt zur Zeit dem anderen...
Nightmarket in Mandalay - hinter all dem unglaublich tollem Obst und Gemüse hat sich ein kleiner Stand mit alten Damen versteckt, für die Finn & ich (ich habe im Bus einen jungen Deutschen kennengelernt, der in den nächsten Tagen die gleiche Route hat) sicher das Highlight ihres Tages bzw. der Woche waren. Zu kaufen gab es unter anderem Heuschrecken und ja ich kann voller Stolz sagen, ich habe sie probiert. Ich glaube, die alten Omis hatten Mitleid mit mir, nachdem ich das Ding mind. 5min hin und her gedreht habe, haben sie mit extra eine geschälte Mädchenversion gegeben. Wie sie schmecken? Es ist eine etwas komische, fast mehlige, Konsistenz mit nicht so viel Eigengeschmack. Es gibt auch ein Video davon, wenn das Internet mal besser ist, versuche ich mal es auf Facebook zu posten 🙈
Als Nachtisch gab es dann Streetfood mit den Locals, bisher sicher mein besten essen in Myanmar.
...Next stop Bangan...Read more
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- Day 11
- Saturday, October 15, 2016 at 3:24 AM UTC
- ⛅ 23 °C
- Altitude: 337 m
MyanmarYathedaung20°48’33” N 95°20’8” E
Bagan

Nach knapp 10 Tagen habe ich das Gefühl ich wäre schön ewig unterwegs und könnte auch noch ewig so weiter machen. Jeden Tag lernt man neue Leute kennen, die einem von Ländern oder Orten erzählen, die man unbedingt noch sehen sollte und Dinge, die man unbedingt noch ausprobieren sollte. Meine Bucket List wird gerade immer länger - zum Glück hab ich ja noch über 11 Monate vor mir, um wenigstens ein paar der Dinge abzuhaken 😂
Meine Zeit in Bagan zu beschreiben ist gar nicht so einfach. Mir fallen tausend Dinge zu gleich ein, die beeindruckend waren und Momente, die ich hoffentlich nie vergessen werde.
Für Myanmar ist Bagan verhältnismäßig ein sehr touristischster Ort, aber man muss den Sonnenaufgang einfach einmal von einer der tausenden Pagoden gesehen haben (es sind tatsächlich tausende, ich übertreibe ausnahmsweise mal nicht 😂 und auf viele davon darf man wirklich raufklettern). Jeden Morgen gegen 5 Uhr ging sie los, die Suche nach dem perfekten Spot - eine möglichst leere Pagode mit dem perfekten Blick auf den Sonnenaufgang.
Neben dem Sonnenaufgang hat Bagan auch noch einiges zu bieten, man muss einfach "planlos" mit dem Scooter durch die Gegend düsen und die vielen Eindrücke genießen. Sehr spannend war z.B. ein kurzer Abstecher über die größte Matsch-"Straße" (es hatte in der Nacht geschüttet) in eines der einheimischen Dörfer. Hier leben die Leute noch recht ursprünglich, freuen sich aber extrem, wenn sich Leute mal zu ihnen verirren. Sie zeigen dann voller Stolz ihr zu Hause bzw. ihr Handwerk und landen einen auf Tee und Erdnüsse - die natürlich selbst angebaut werden, ein. Die Verständigung klappt auch irgendwie mit Händen und Füßen. Bevor wir allerdings weiter fahren durften, zeigte uns der nette Dorfbewohner, dass es auch eine bessere Straße zu ihnen gegeben hätte und wir doch besser die nehmen sollten 🙈
Ich habe im Bagan nicht nur viele neue nette Leute kennengelernt, sondern natürlich auch hier neue Dinge gelernt - z.B. wie man wirklich mit Stäbchen isst oder Elektroscooter fährt - auch offroad querfeldein. In dem Zuge musste ich auch lernen, dass man nicht zu schnell durch riesen stehende Wasser/Schlammpfützen fahren sollte oder sonst eine ungewollte Dusche abbekommt 😂
Meine Pläne, welches Land ich als nächstes bereise, hab ich in meinem Kopf auch schon des Öfteren angepasst. Jetzt ist der Flug aber gebucht und es wird am 27.10 nach Malaysia gehen 😍Read more
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- Day 12
- Sunday, October 16, 2016 UTC
- ⛅ 8 °C
- Altitude: 1,271 m
MyanmarLwemaw Chaung20°39’29” N 96°38’27” E
Kalaw - bevor es los gehen kann...

Bevor es mit dem Trekking los gehen kann, mussten wir (ich Reise zur Zeit mit Dominik und Finn) erst mal von Bagan mit einem Minibus für 14 Personen nach Kalaw kommen.
Das war bisher sicher meine spannendste "Busfahrt" in Myanmar - an so mancher Stelle musste ich die Augen schließen, da wir mit mind. 80km/h eine Serpentinenstraße mit einigen Schlaglöchern hinauf gerast sind und gerne auch mal an sehr unübersichtlichen Stellen überholt haben. Aber das scheint hier ganz normal zu sein, abgesehen von uns 4 Touristen waren die anderen Mitfahrenden alles Einheimische und die waren allesamt ganz entspannt. Wenigstens saß bei uns während der ganzen ca. 8h Fahrt keiner auf dem Dach, obwohl wir zeitweise mehr als 14 Personen im Auto hatten - Kinder zählen im Bus sowieso nicht 🙈
In Kalaw hieß es dann die Sachen für 3 Tage in den kleinen Rucksack packen und hoffen dass er nicht zu schwer ist und alles rein passt - irgendwie hats geklappt auch wenn er nicht ganz leicht war.
Auf geht's also am nächsten Morgen.
Die Infos, die ich vor Start des Trekkings hatte, waren die folgenden: 3 Tage und 2 Nächte, es ist eine leichte Tour, viel bergab, die jeder machen kann. Man schläft in der 1.Nacht in einem kleinen Dorf mit ca. 20 Häusern irgendwo im nirgendwo ohne Dusche und die 2. Nacht ist dann schon in einem größeren Dorf...
Vielleicht sollte ich mir merken, vorab doch noch mal ein wenig genauer zu fragen - auch wenn ich mir nicht sicher bin, ob ich die Antworten dann auch verstehe 😂
....Read more
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- Day 14
- Tuesday, October 18, 2016 UTC
- ⛅ 21 °C
- Altitude: 1,144 m
MyanmarTaungbya20°29’28” N 96°48’26” E
Trekking Day 2

Am nächsten Morgen gab es dann um 06.30 Uhr schon Frühstück, unser Guide wollte unbedingt vor der großen Hitze los - im Nachhinein weiß ich jetzt auch wieso 😂
Vor mir Stand mein persönlicher kleiner Frühstückshorror, es gab Fried Rice und noch frittiertes Gemüse, aber der Gedanke an das bevorstehende Trekking hat zumindest ein paar Bissen Reis rein getrieben 🙄
Es sollte ein ca. 20km langer, mehr oder weniger flacher Trek werden (nur am Anfang ein ca. 30min Anstieg. Der Trek ging in Wirklichkeit den ganzen Tag auf und ab oder in der prallen Hitze auf unwegsamen Gelände durch Felder. Mittags wurden die Beine dann schon immer schwerer. Zur Motivation hat uns unser Guide glaub ein paar km verschwiegen oder einfach noch einen kleinen Umweg eingelegt. Am Ende des Tages wurden es dann tatsächlich knappe 26km und es ging am Ende noch mal so richtig schön bergauf...
Als ich die Unterkunft gesehen habe, wäre ich tatsächlich lieber weiter gelaufen, ich weiß zwar nicht was meine Beine dazu gesagt hätten - aber es sollte ja nur für 1 Nacht sein 🙈
Aber immerhin meinte unser Guide am Abend wir seien schon ganz schön fit, sonst wären die Gruppen nicht so schnell 😂Read more
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- Day 14
- Tuesday, October 18, 2016 UTC
- ⛅ 21 °C
- Altitude: 859 m
MyanmarInle Lake20°32’9” N 96°55’1” E
Trekking Day 3

Man würde ja irgendwie meinen, dass es so kurz vorm Ziel leichter gehen soll, va hieß es ja, dass es die ganze Zeit mehr oder weniger bergab gehen sollte, wann also kommt "abwärts" endlich?!?
Man könnte das ganze auch nennen: Tag 3 - der Kamp Kopf gegen Körper...aber was ist, wenn beide auf einmal nicht mehr wollen 😂😂😂 - es waren immerhin auch wieder 17km.
Zwischendrin - aus dem nichts heraus - ist unser Guide mit uns bergab gerannt und nein ich übertreibe hier nicht, er ist einfach los gerannt... Bei dem unwegsamen Gelände ist auch die Konzentration ganz schön gefordert worden, da man bei jedem Schritt ganz genau schauen musste, wo man hin steigt. Ab einem gewissen Punkt bewegen sich die Beine automatisch, man darf nur einfach nicht stehen bleiben - ein bisschen musikalische Unterstützung durch Finns iPhone hat auf den letzten Metern wahrscheinlich auch geholfen...
Zusammengefasst: wir haben Tag 3 auch überlebt und sind Mittags am Ziel Inle Lake angekommen und hatten uns die Bootsfahrt zum anderen Ende des Sees reichlich verdient.
Und: man sollte sich vorher gut überlegen, was man sich wünscht...Ich habe gelernt abwärts ist eindeutig schlimmer als aufwärts, es klingt im Kopf nur besser 😜Read more

travelismytherapyDie "Kriegsbemalung" in meinem Gesicht nennt sich übrigens Thanaka und soll gut für die Haut sein, tragen hier alle burmesischen Frauen und auch viele Männer. Es wird aus einer Baumrinde gewonnen und soll die Haut vor der Sonne schützen, kühlen,...
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- Day 15
- Wednesday, October 19, 2016 UTC
- ☁️ 5 °C
- Altitude: 1,263 m
MyanmarLwemaw Chaung20°39’11” N 96°38’40” E
Trekking Day 1

Der Start des Trekkings nach Inle Lake:
Es ging mit einer recht zügigen Geschwindigkeit um kurz vor 09.00 bei schon echt warmen Temperaturen los. Der Weg war ganz ok, mehr oder weniger immer bergauf, aber zum Glück zum Großteil schattig.
Redbull verleiht Flügel...
Um kurz nach 11.00 (?!?!) gab es dann für uns überraschenderweise auch schon Mittagspause.
Ich glaube, unser Guide muss mind. 5 Redbull oder etwas vergleichbares in seinem Tee gehabt haben, da sein Tempo auf einmal bergauf noch schneller wurde. Wir haben uns schon kaum mehr getraut Fotos zu machen, um ihn nicht zu verlieren 😂
Leider habe ich seinen Namen in den ganzen 3 Tagen einfach nicht verstehen können, aber er dachte auch ich werde tatsächlich sexy genannt - da frage ich mich schon, wer würde sich selbst so einen Namen geben würde, aber vielleicht anderes Land andere Sitten 😂🙈
Als wir nach etwas über 22km dann in unserem Schlafplatz angekommen sind, waren wir wirklich positiv überrascht. Es gab durch Solarzellen abends sogar Licht (von Strom kann man nicht so wirklich sprechen, da es außer Licht nichts gab) - um es auszuschalten musste man einfach die Glühbirne rausdrehen. Auch unsere kleine "Wellnessoase" war besser als erwartet. Nach dem Marsch tat die Dusche mit kaltem Regenwasser sogar ganz gut. Das heißt aber nicht, dass ich für den Rest meines Lebens jetzt mit so einer Dusche leben möchte 😜.
An unserem Abendessen, hat die Familie sicher den ganzen Tag gearbeitet, der Tisch war nur noch voll mit Tellern. Ich bin mir nicht sicher, ob es der Hunger nach dem Trekking war, aber das essen war innerhalb von Minuten verschlungen und es hat auf jeden Fall echt gut geschmeckt.
Zusammengefasst war Tag 1 also besser als erwartet...Read more
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- Day 15
- Wednesday, October 19, 2016 UTC
- ⛅ 27 °C
- Altitude: 859 m
MyanmarInle Lake20°32’9” N 96°55’1” E
Inle Lake

Auch am Inle Lake gilt wieder: "the early bird catches the worm 🐛"... das scheint irgendwie das Motto meiner Myanmar Reise geworden zu sein. 🙈
Der Wecker hat auf jeden Fall mal wieder kurz vor 5 für einen Sonnenaufgang auf dem Boot geklingelt - und ich dachte bisher immer, die Leute sind verrückt, die um diese Uhrzeit aufstehen 😂
Nach der Anstrengung des Trekkings ist es auch mal ganz schön den ganzen Tag nur auf einem Boot über den See gefahren zu werden. Da die Buddhisten gerade das Ende ihrer "Fastenzeit" feiern sind wir plötzlich mittendrin statt nur dabei im sehr "organisierten Chaos" der Parade...aber auf der Straße klappt es ja auch immer 😜
Bei unserem straffen Zeitplan (es gibt in Myanmar einfach zu viel zu sehen) heißt es am nächsten Tag aber auch schon wieder goodbye und ab nach Ngapali Beach ☀️ein paar Tage Sonne, Strand und Meer...Read more
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- Day 18
- Saturday, October 22, 2016 UTC
- ☀️ 20 °C
- Altitude: 13 m
MyanmarThanbaya Chaung18°21’1” N 94°24’9” E
Ngapali Beach - a little paradise

Zu Ngapali Beach kann ich wirklich nur sagen, es war mein kleines Paradies...auch wenn die 3 Tage mein Tagesbudget voll und ganz gesprengt haben, war es jeden Cent wert. Allein schon das gute Essen - der "Mini" Redsnapper von dem eine ganze Familie hätte essen können oder das Coconut Seafood Curry bei dem mit jetzt noch das Wasser im Mund zusammen läuft 😊
Unser "Hotel" war direkt am Meer, eine bessere Lage gibt es hier nicht und wir wurden morgens durch das Meeresrauschen (das so laut war, dass es eigentlich schon kein Rauschen mehr ist) geweckt. Der Blick von Balkon hat alle anderen Mankos des Zimmers wieder wet gemacht, das Badezimmer hatte beispielsweise nur einen Vorhang und wir bekamen ein paar Mitbewohnern kostenlos dazu (eine Ratte, Fledermäuse,...) Ich musste feststellen Männer sind in solchen Situationen echt die größeren Memmen 😜
Mein Moskitozelt ist hier tatsächlich auch das erste mal zum Einsatz gekommen - vielen Dank noch mal für das praktische Geschenk!!!! Ich erzähl aber besser nicht, wie lange ich gebraucht habe, um es wieder richtig zusammen zu legen...es wäre sicher ein sehr lustiges Video geworden, hätte man mich und meinen Gesichtsausdruck dabei gefilmt 😜
In Nagplai Beach ging es wirklich das erste Mal auf meiner Reise nur darum nichts zu tun und ein paar Tage Sonne, Stand und Meer zu genießen. Und wie es dann manchmal so kommt, hatte ich den lustigsten Abend...alles was es dazu gebraucht hat, war ein sehr offener, schwuler Italiener und ein Mutter Tochter-Gespann aus Aachen - unsere Badesession nach reichlich Myanmar Rum und Gin Tonies (ich bin mir nicht sicher, ob es ein Schreibfehler auf der Karte war oder ob sie das Getränk einfach hier so nennen) in 30 Grad warmen Wasser mit leuchtendem Plankton, werde ich sicher nicht so schnell vergessen. Ich glaub unser Foto sagt alles...sieht irgendwie aus wie ein Saunaclub 😂🙈Read more
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- Day 22
- Wednesday, October 26, 2016 UTC
- ☀️ 10 °C
- Altitude: 9 m
MyanmarTarôkhla16°49’56” N 97°38’1” E
Hpa An - Höhlen und Buddhas

Nach dem wir gegen 02.00 Uhr Nachts in unserem Hostel angekommen sind, haben uns die Worte für unseren Kleiderschrank, der unser Zimmer darstellen sollte, etwas gefehlt...es gab auch nur noch 1 Zimmer mit Doppelbett (immerhin mit AC), aber was solls...Hüttenschlafsack auspacken und Augen zu und durch...
...Bridget Jones lässt mal wieder grüßen...
Als ich am nächsten Morgen duschen gehen möchte, muss ich feststellen, dass meine ganze Unterwäsche verschwunden ist (wahrscheinlich ich habe sie einfach in Ngapali nicht eingepackt 🤔)
Nach einem kleinen kurzen "Aufreger", kann ich eh nur noch über mich selbst lachen - es ist halt so typisch...Also heißt es irgendwo neue Unterwäsche kaufen, hier bedeutet das nicht, ich lauf mal schnell in den nächsten Hunkemöller, H&M oder sonst was, sowas kennen die hier nicht, hier wird noch klassisch auf dem Markt eingekauft...bei dem Anblick der Unterwäsche vergeht mit das Lachen dann etwas...Oma lässt grüßen, aber das viel größere Problem ist meine Größe, da wird die Auswahl dann noch schlimmer...ich fühle mich als würde ich mach Übergrößen suchen 😂😂😂
Nachdem der Marktbesuch erledigt ist und ich für die nächsten Tage ausgestattet bin, kann es los gehen mit der Erkundung Hpa Ans (ausgesprochen Pha An)
- die "Stadt" der Höhlen und Buddhas...
Die 2. Nacht wollen wir gerne in einem kleinen Kloster verbringen, dort kann man gegen eine Spende günstig übernachten (Mönche habe ich aber tatsächlich nicht zu Gesicht bekommen). Dazu muss man allerdings erstmal eine kleine Hürde mit ca. 3700 Stufen überwinden, für mich fühlte es sich irgendwie wie die Besteigung des Mount Eversts an - der Muskelkater hielt noch 4 Tage danach an! Der Ausblick sowie Sonnenuntergang und Sonnenaufgang am nächsten Morgen waren es aber wirklich wert (und schon wieder zu einem Sonnenaufgang aufgestanden 😂)
Am nächsten Tag haben wir dann einen Tour durch die verschiedenen Hölen in Hpa An gemacht. Ich musste lernen, ich bin kein Fan von Höhlen und Fledermäusen oder Bootstouren unter irgendwelchen Felsen. Da war doch was mit Angst und Mut...🙈
Bevor es nach Malaysia weiter gehen kann, liegt zwischen Hpa An und dem Flughafen in Yangon erstmal wieder eine 7h Busfahrt. Wer es geschafft hat, bei dem Lärm des Fernsehers im Bus einzuschlafen, wird unschön um 11 Uhr Nachts geweckt, es müssen mal wieder alle den Bus verlassen und eine Toiletten und Essenspause machen, egal ob man möchte oder nicht... Wir schaffen es am Ende tatsächlich 1h zu früh in Yangon anzukommen und es heißt Goodbye Finn, mein Travelbuddy und "Oreokeksversorger" der letzten Wochen... die restliche Nacht verbringe ich dann alleine am Flughafen...Read more
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- Day 23
- Thursday, October 27, 2016
- ⛅ 31 °C
- Altitude: 49 m
MalaysiaGolden Triangle3°9’18” N 101°42’53” E
Kuala Lumpur

Zurück in der Zivilisation...noch nicht mal den Flughafen verlassen, zieht es mich in einen richtigen Supermarkt und man freut sich plötzlich über die kleinen Dinge...ein ganz normales Joghurt 🙈
In KL steht als erstes tatsächlich Shoppen auf dem Programm, muss ja schließlich Unterwäsche kaufen. 😂 - allzu viel kann man hier glaub sonst eh nicht machen. An welchem Eingang lässt mich der Uber Fahrer raus..."Luxury"...HILFE...viel zu viele schöne Handtaschen und Schuhe 😂
Am nächsten Tag beschließe ich, mal nicht mehr nur Uber zu fahren, auch wenn es extrem günstig ist, muss ich ja doch ein bisschen auf mein Reisebuget achten. Also geht es dann mit dem LRT (U-Bahn) zur nächsten Mall (jetzt wisst ihr wo mein Budget hin verschwindet)...aber erstmal muss ich den Ticketautomaten besiegen...
Schlechtes Wetter, es regnet immer wieder. Es trifft mich dann das erste Mal, ja es gibt Sie, die schlechten Tage, aber auch die gehen wieder vorbei.
Seit längerem habe ich das erste Mal Zeit für mich selbst und kein straffes Programm und bei der Größe der Stadt, kommt man sich plötzlich ganz schön verloren vor... Gut nur, dass meine malaysische SIM Karte ein großes Internet Datenvolumen hat und ich ohne Ende FaceTime Audio und What's App Anrufe nutzen kann 😜
Kaum regnet es dann auch nicht mehr, sieht alles gleich wieder ganz anders aus und die Pläne für die Weiterreise nach Georgetown/Penang stehen auch schon 😊
Es ist übrigens nicht so, dass ich außer shoppen in KL nichts unternommen habe, es gibt großartiges Essen und coole Bars und zum Glück eine sehr Aktive Couchsurfing Gemeinde. Auch wenn ich mich nicht getraut habe alleine Couchsurfing zu machen (es gab irgendwie nur männliche Hosts dafür aber unzählig viele), nutze ich die Couchsurfing Hangout Funktion. Hier kann man sich mit wildfremden Locals sowie Reisenden in der Nähe verabreden kann, um zB etwas Essen/Trinken zu gehen, sich die Stadt anzuschauen, oder was auch immer. Fühlt sich im ersten Augenblick irgendwie an wie ein Blinddate mit einer Gruppe von Menschen. Am Ende bin ich echt dankbar für die vielen Einblicke, die ich so erhalten habe!Read more
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- Day 27
- Monday, October 31, 2016
- ⛅ 29 °C
- Altitude: 4 m
MalaysiaGeorge Town5°24’56” N 100°19’45” E
Georgetown - Penang

Der Start ist schon mal etwas holprig...erstmal ewig am Busbahnhof in Kula Lumpur sitzen und alles was auf der Anzeige steht ist "delayed"...keine Ahnung wann der Bus jetzt wirklich fährt. Immer wieder mal werden irgendwelche Busse an meinem Gate aufgerufen, aber meiner ist irgendwie nie dabei. Um mich herum nur Leute ohne Gepäck- bin ich hier wirklich richtig?!? 🤔
Und dann sollte ich wirklich dringend noch mal schnell die Toilette benutzen, bevor ich dann ca.4h im Bus sitze. Das Leben am Limit - was ist, wenn der Bus in der Zwischenzeit kommt 😜
Aber meine volle Blase siegt dann irgendwann doch...über 2h später kommt mein Bus dann wirklich. Die Fahrt ist wie fast jede Autofahrt in Asien etwas abenteuerlich, ich habe das Gefühl, der Fahrer ist auf Flucht oder er versucht die verlorene Zeit wieder aufzuholen.
Endlich am Busbahnhof in Penang angekommen, rufe ich mir ein Uber, nachdem der Taxi Fahrer das 4fache von mir haben möchte...es wird einer meiner besten Uber Fahrten überhaupt. Der Fahrer gibt mir extrem viele Tips und am Ende bekomme ich sogar so etwas wie Kekse angeboten (nichts süßes, sondern mit jeder Menge Gewürzen), die ich unbedingt probieren sollte, die macht seine Familie immer speziell zu Dipavali - Lichterfest, das hier gerade von den Hindus gefeiert wird. Ja ich weiß, man sollte von Fremden nichts annehmen, lernt man ja schließlich schon als Kind, aber in diesem Fall ist es etwas anderes 😜
Gegen 02.00 Uhr Nachts komme ich dann endlich in meinem Hostel an - aber es ist alles verschlossen 😳
Ich habe inzwischen scheinbar schon eine gewisse Gelassenheit entwickelt, zu Haue wäre ich wahrscheinlich kurz Ausgeflippt. Hier muss ich kopfschüttelnd einfach nur lachen..ich kann es ja eh nicht ändern, also Handy raus und eine neue Unterkunft für die Nacht suchen...
Am nächsten Morgen ziehe ich dann um...Erklärung beim Check-in: "der Spätdienst hinterlässt normalerweise immer eine Nachricht, wo man sich melden soll..." Betonung liegt auf normalerweise, bei mir war definitiv nirgendwo ein Zettel zu finden 😂
Ich fühle mich in Georgetown aber trotz des holprigen Starts sofort wohl...hier geht es ja schließlich neben Streetart vor allen Dingen um eine meiner Lieblingsbeschäftigungen...ESSEN
Falls mir das Geld ausgehen sollte, habe ich auch schon einen neuen Job gefunden...ich verkaufe malaysische Pancakes mit Erdnüssen (schmeckt wie ein größer Glückskeks mit Erdnüssen gefüllt)
In einem Tempel entdecke ich einen Wunschbaum, ist ja mal wieder was für mich 😊
Man kann gegen eine kleine Spende verschiedene Wünsche an den Baum hängen, insgesamt kann zwischen ungefähr 12 verschiedenen Auswählen...Da es keine Anleitung dazu gibt, hab ich mich einfach mal für 3 entschieden, alles andere war einfach zu wenig. Dafür war auch einer für "Family& Friends" dabei 😉
Die Zeit vergeht irgendwie im Flug und schon geht es wieder weiter... next stop LangkawiRead more

Clint BöttcherGrüße aus dem kalten Wien. Weiterhin viel Spaß bei der Reise. Liebe Grüße CB
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- Day 31
- Friday, November 4, 2016
- ☁️ 27 °C
- Altitude: 14 m
MalaysiaLangkawi International Airport6°19’28” N 99°43’21” E
Langkawi

So wie man im "normalen" Leben ein Wochenende zur Erholung braucht, so ist dies auf meiner Reise Zeit am Strand mit Sonne, Sand und Meer. Somit geht es von Georgetown mit der Fähre nach Langkawi - zum Glück gibt es kaum Seegang, angeblich übergeben sich die Leute sonst der Reihe nach 🙈
Ich hoffe es wundert sich jetzt keiner, warum ich eine Art Wochenende bzw. Erholung brauche?!? Aber Reisen darf man nicht einfach mit "Urlaub machen" verwechseln, schon gar nicht, wenn man alleine unterwegs ist.
Urlaub bedeutet Erholung, Reisen hingegen ist auch anstrengend (was aber keines falls negativ verstanden werden darf). Es geht irgendwie jeden Tag darum, so viel wie möglich zu erleben und liegt nicht einfach den ganzen Tag faul im Bett (außer man ist mal krank). Man macht sich Gedanken darüber, wie lange man an einem Ort bleibt, wann es weiter gehen soll und vor allem wohin es als nächstes gehen soll und sucht ständig nach der günstigsten und zeitlich besten Möglichkeit um von A nach B zu kommen...Reisen ist also auch Arbeit und gerade alleine hat man niemanden, der einem mal eben schnell alles abnimmt - aber das macht es irgendwie auch spannender. Die Backpacker, die ganze ohne Planen auskommen, verstehe ich nicht - für meine Verhältnisse bin ich ja eh schon komplett planlos und spontan unterwegs 😂
Leider macht mir das Wetter einen Strich durch die Rechnung, nach einem wunderschönen Strandtag regnet es die nächsten Tage in Langkawi nur noch...
Aber ist auch mal ganz in Ordnung, so habe ich Zeit festzustellen, dass inzwischen schon 1/12 meiner Reise rum ist...
Da beim Wetter aber keine Besserung in Sicht ist, hab ich spontan für gleichen Tag noch einen Flug zurück nach Kuala Lumpur gebucht (25€ 😂)...next stop Cameron HighlandsRead more
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- Day 36
- Wednesday, November 9, 2016
- ⛅ 22 °C
- Altitude: 1,446 m
MalaysiaDayang Endah4°28’1” N 101°22’28” E
Cameron Highlands

Nach Langkawi steht mal wieder etwas Bewegung auf dem Programm. Nach einer extrem kurvenreichen Busfahrt, komme ich bei angenehmen Temperaturen in einem kleinen, extrem grünen Dorf in den Bergen Malaysias an und freue mich bekannte Gesichter in meinem Dorm zu sehen - 3 Engländer/innen die ich in Langkawi kennen gelernt habe. Wenn alles gut geht, werde ich sie später auch noch in Neuseeland besuchen.
Ich entscheide mich am nächsten Tag eine geführte Halbtagestrekkingtour zu machen. Es erschien mir dann doch etwas unvernünftig, einfach einer der mehr oder weniger ausgeschriebenen Routen zu folgen (eine davon ist gesperrt, weil ein Verrückterer angeblich Touristen "attackiert" - bevorzugt allein reisende Frauen). Alleine hätte ich mich auf dem Trek wahrscheinlich auch verirrt 😂
Nach dem wir mit der bunt zusammen gewürfelten Gruppe einen der Berge bestiegen hatten, gingen oder besser rutschten!!! wir einfach 2h und 650 Höhenmeter quer durch den Dschungel bzw. Mossyforest nach unten...durch das ganze Moos auf dem Boden fühlt es sich zeitweise an als würde man auf Wolken gehen.
Etwas unfreiwillig muss ich eine Nacht länger in den Cameron Highlands bleiben. Nach knapp 5 aufregenden Wochen scheint mein Körper plötzlich nach einer kurzen Auszeit zu schreien und ich bekomme Probleme mit dem Magen. Ich traue mir die mindestens 4h dauernde und viel zu kurvige Busfahrt einfach nicht zu. Als ich dann Mittags alleine in meinem 10 Personen Dorm liege und überlege, wie ich am besten an ein paar Bananen und Zwieback komme, ist dann auch kurz der Moment da, in dem ich mich frage, warum ich das überhaupt mache und das auch noch freiwillig - zu Hause wäre das jetzt wahrscheinlich alles einfacher?!? Irgendwie schaffe ich es dann aber doch ins Dorf und in die Apotheke.
Ich schlafe, wahrscheinlich auch dank der Medikamente, das erste mal die ganze Nacht durch bzw. den ganzen Nachmittag davor auch schon. (Eine Nacht durchschlafen ist in Mehrbettzimmern für mich eine kleine Besonderheit - wie schnell sich die Definition von Luxus ändern kann 😜)
Am nächsten Tag, als ich mich über mein Porridge mit viel Bananen freue, ist das alles irgendwie auch schon wieder vergessen (die Haferflocken schleppe ich seit Myanmar für akute Frühstücksnotfälle mit mir herum und das ist wirklich einer 😂).
Um meine Reise aber etwas entspannter weiter gehen zu lassen, entscheide ich mich, die letzten Tage bevor es nach Laos geht, in Kuala Lumpur zu verbringen und den letzten geplanten Stop in Malaysia zu streichen - das ist halt der Vorteil, wenn man alleine reist...
Im Hostel in KL lerne ich durch Zufall beim Frühstücken mal wieder zwei super nette Deutsche kennen (Lena und Flo). Am Abend entscheiden wir uns in der Skybar eine kleine Auszeit von unserem Backpacker Leben zu nehmen und uns tatsächlich ein bisschen Luxus zu gönnen...das ist dann wohl das, was neuerdings als Flashpacking bezeichnet wird.Read more
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- Day 41
- Monday, November 14, 2016
- ⛅ 30 °C
- Altitude: 903 m
LaosPha Hom19°6’2” N 102°22’37” E
Vientiane und dann doch Vang Vieng

Und mal wieder auf ins Unbekannte - mit so gut wie keinem Plan. Das einzige das fix ist, Finn hat seine Reisepläne geändert und sich entschieden auch nach Laos zu kommen. Im war es dann scheinbar alleine doch zu langweilig bzw. konnte er glaub einfach keinen besseren Travelbuddie als mich finden 😂. D.h. wir treffen uns in 3 Tagen in Luang Prabang, was ich in der Zwischenzeit mache, keine Ahnung, vielleicht erst mal ein Hostel suchen, da mich im Internet keins überzeugen konnte, will ich sie mir vor Ort in Vientiane (Laos Hauptstadt) erst mal genauer anschauen...
Noch nicht mal das Flughafengebäude verlassen, komme ich mit 2 Australiern ins Gespräch...es stellt sich heraus, dass sie gleich mit einem Minibus weiter nach Vang Vieng fahren wollen, welches auf halbem Wege nach Luang Prabang liegt, also was solls, Vientiane soll eh nicht so spannend sein...
Vang Vieng ist landschaftlich ein wunderschöner Ort, ist aber leider weder Fisch noch Fleisch und irgendwie auf der Suche nach seiner Identität. Früher der absolute Partyort, so etwas wie der Ballermann Südostasiens, versucht sich der Ort neu zu erfinden und sich in Richtung Eco-Tourismus zu entwickeln. Viele junge Reisende kommen aber nach wie vor mit der Erwartung einer guten Party mit viel Alkohol in den Ort. Der Alkohol in den Bars schmeckt allerdings als hätte man das Glas bzw. Becher an der Zapfsäule an der Tankstelle aufgefüllt 😷
Ich entdecke tagsüber, dass es hier ein Hotel gibt, dass Yoga anbietet und man in dem Zuge den Pool mit herrlichem Blick auf den Fluss auch nutzen darf. Mein Freizeitprogramm ist also gesichert, ausnahmsweise mache ich mal keine Ausflüge oder Wanderungen.Read more
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- Day 41
- Monday, November 14, 2016
- ⛅ 26 °C
- Altitude: 289 m
LaosHouay Sangta19°53’8” N 102°8’5” E
Luang Prabang

Um weiter nach Luang Prabang zu kommen, musste ich mich mal wieder in einem Bus setzten - ich sollte wahrscheinlich mal aufschreiben wieviel Stunden ich bereits in irgendwelche Bussen oder Busbahnhöfen verbracht habe, am Ende meiner 12 Monate ist das sicher eine nicht ganz so kleine Zahl 😜
In diesem Fall waren es 4,5h in einem Minibus, wobei der Fahrer entweder auf der Flucht war oder nebenbei noch Autorennen fährt und das eine Trainingsfahrt war. Der Ausblick während der Fahrt über die extrem grünen Berge Laos war gigantisch, die Strecke war landschaftlich bisher extrem beeindruckend. Was man sich bei uns allerdings nicht so ganz vorstellen kann, waren die Straßenverhältnisse. Ich hatte vor meiner Reise in vielen Reiseblogs sehr spannende Stories über den Straßenverkehr und -verhältnisse in Asien gelesen, bis jetzt fand ich es im großen und ganzen aber voll ok...
Zeitweise kam es mir vor als hätten wir die offizielle Straße verlassen und würden off-road über irgendwelche Schotterpisten fahren, um Zeit zu sparen. Die Löcher in der Fahrbahn kann man nicht mehr einfach als Schlagloch bezeichnen, es war als wurden einfach Stücke raus gebrochen oder Risse im Beton, die aussahen als müsste man gleich eine kleine Brücke drüber bauen. Jetzt weiß ich als, was ich da in den Blogs gelesen habe 😂
Ab Luang Prabang wird Finn wieder ein Stück mit mir zusammen reisen - also Travelbuddies reunited. Und was ist wohl das erste, das wir zusammen machen? Richtig, natürlich ausgiebig essen und Luang Prabang ist die perfekte Stadt dafür 🙈 - die Stadt hat echt richtig viel Charm.
Natürlich kann man hier neben Essen auch noch so einiges anderes machen. Ich freue mich, dass es auch hier ein Yogastudio bzw. Yoga bei Sonnenuntergang bzw. unterm Sternenhimmel gibt. Die kleine Abkühlung im Wasserfall war allerdings auch nicht schlecht (auch wenn es ziemlich kalt war und ich ein paar blaue Flecken von den vielen Wurzeln unter der Wasseroberfläche bekommen hab). Hier hat es tatsächlich über 30 Grad und das obwohl hier auch Winter sein sollte...Klimawandel lässt grüßen, aber bei der Plastikverschwendung und Abholzung der Wälder hier auch kein Wunder!!Read more
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- Day 44
- Thursday, November 17, 2016
- ⛅ 30 °C
- Altitude: 370 m
LaosBan Bouamphaxèng20°10’11” N 102°40’37” E
Nong Khiaw - Teil 1

Da wir unseren Start Termin für die Gibbon Experience erst 5 Tage später bekommen haben, entscheiden wir uns auf dem Weg dort hin noch einen Zwischenstopp in Nong Khiaw einzulegen...wahrscheinlich die beste Idee, die wir haben konnten...
Nong Khiaw ist ein kleines Dorf umgeben von Kalksteingebirgen und dem Ou Fluss mit ein paar Guesthouses, "Restaurants" und unzähligen Agenturen, die Trekkings, Kayaking, etc. in den verschiedensten Versionen anbieten.
Auch wenn Finn nicht gerne trekken geht, schafft der Typ von "Tiger Trail" zu meiner Erleichterung ihm das 2 Tages Trekking mit Übernachtung in einem traditionellen Khmu Dorf zu verkaufen 😍
Der Trek wird anstrengender als gedacht - und diesmal liegt es nicht an der Distanz. Nachdem wir einem recht gemütlichen Weg zu einem Wasserfall gefolgt sind, kommen wir nach dem Mittagessen etwas unter Zeitdruck und unser Guide erhöht das Tempo, damit wir das Dorf noch vor der Dunkelheit erreichen - ich glaube den Weg hätten wir in der Dunkelheit auch nicht unverletzt überstanden 😳
Es geht einem kleinen Fluss entlang den wir mindestens 5 mal durchqueren müssen, also Schuhe and und aus - hilft natürlich auch nicht Zeit zu sparen. Dann geht es plötzlich dem Flussbett folgend aufwärts, auch kletternd, bis unser Guide uns plötzlich auf einem kleinen flacheren Stück sagt, wir sollen doch mal schnell unsere Schuhe und Beine kontrollieren - ein ganz kurzer Moment des Zögerns?!? Beim Blick nach unten, dann so etwas wie leichte Panik - Blutegel 😳😳😳
Ich hab meinen Schuh dem Guide fast hinter her geschmissen, als ich dachte, mein Schuhbänder wären zwei Blutegel 😂😂😂
Kurz nach Sonnenuntergang erreichen wir erschöpft das Dorf. Alle Anstrengung war es mehr als wert...Read more
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- Day 47
- Sunday, November 20, 2016 at 11:59 PM
- ⛅ 9 °C
- Altitude: 708 m
LaosBan Hôsanoun20°13’57” N 102°34’5” E
Nong Khiaw - Teil 2

Im Khmu-Dorf werden wir extrem herzlich empfangen und bekommen erstmal eine "Führung". Es gibt tatsächlich so etwas wie ein eigenes Zimmer für jeden und da es unseren Gastgebern wichtig ist, dass wir uns wohl fühlen, bekommen wir auch jeder ein eigenes "Zimmer" mit einer großen Matratze. Dies mal gibt es auch tatsächlich eine Art Dusche...zumindest kommt das Wasser aus einem Hahn und nicht aus einem Eimer. Zum Abendessen gibt es dann auch wieder eine Runde LaoLao (Reiswein bzw. Whiskey) und da man auf einem Bein schlecht stehen kann, muss man immer eine gerade Anzahl trinken, also 2, 4, 6 und so weiter 🙈. Gegen 20.30 fallen wir alle tot müde ins Bett...
Da ich ja recht neugierig bin, melde ich mich freiwillig, um 04.30 mit der Gastgeberin aufzustehen und Sticky Rice zu kochen! Ich hab mich glaub selten so blöd angestellt, aber irgendwie hab ich ihr versucht alles einfach nachzumachen - beim Frühstück später hat sich dann auch keiner über die Qualität bzw. den Geschmack beschwert.
Der Sticky Rice wird uns in Laos noch verfolgen...
er dient den Laoten als Ersatz für Brot und alles was es in der westlichen Küche sonst noch so gibt - das Besteck wird damit auch gleich ersetz 😂 und es gibt ihn Rund um die Uhr - Morgens, Mittags und Abends.
Mein kleines Highlight des morgens war aber das Geschirrspülen im Fluss - ich hatte erst gedacht, der Guide macht einen Scherz als er übersetzt hat, dass der "Gastpapa" meinte, ob ich ihm helfen mag. Also alles Geschirr vom Vorabend in zwei große Metallschüsseln und los geht's 🙈
Wobei, an dem Tag gab es eigentlich nur Highlights...
da Wochenende war, hatten die Kinder schulfrei, sie kamen in Scharen an und wollten uns das Dorf zeigen, mit uns spielen, haben uns vorgesungen,...
Der selbst gebrannte und noch warme LaoLao um 08.00 Uhr morgens war auch nicht schlecht 😱 - der Ta war ja aber auch noch jung...Read more
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- Day 47
- Sunday, November 20, 2016
- ⛅ 29 °C
- Altitude: 17 m
VietnamNha Trang Air Base12°14’20” N 109°11’43” E
Nong Khiaw - Teil 3

Der Tag war ja wie gesagt noch jung und wär hätte gedacht, dass es noch so aufregend werden würde...es wurde auf jeden Fall noch zu einem kleinen Abenteuer.
Aber erstmal die ganze, wahrscheinlich viel zu lange, Vorgeschichte:
Auf dem "Rückweg" haben wir uns für den leichteren und schnelleren Weg entschieden, dafür wollten wir uns noch ein anderes Dorf einer anderen laotischen Minderheit anschauen. Da der Weg zu Fuß zu weit war, hat uns der Chef der Trekking Agentur persönlich unterwegs mit dem Auto eingesammelt. Das Alter bzw. der Zustand des Minibusses sind nur sehr schwer zu beschreiben. Die Tür z.B. ließ sich nur von außen öffnen und das auch nur sehr schwer - ich musste das Fenster aufmachen und rausgreifen. Die Bank auf der wir saßen, hatte leider keine Schrauben im Boden - das ganze war also wie auf einem Schaukelstuhl, von den vielen Schäden von außen fang ich gar nicht erst an. So ist es einfach in fremden Ländern, den TÜV gibt es halt nicht 😂
Da nach dem Dorf immer noch Zeit übrig war, schlug der Chef vor, dass wir uns noch einen weiteren Wasserfall anschauen könnten. Sie planen ihn zukünftig in ihr Trekking Programm aufzunehmen. Da es kein allzu großer Umweg war, und wir fast bis zum Fuße des Wasserfalls mit dem Auto fahren konnten, warum auch nicht...
Womit wir allerdings nicht gerechnet hatten, war der Zustand der "Straße" dorthin. Da es in letzter Zeit häufig geregnet hatte, mussten wir bereits nach dem ersten kurvenreichen Anstieg feststellen, dass uns eine richtig tiefe Matschlandschaft erwartet. Nun stellte sich die Frage, weiterfahren oder umdrehen? Ob wir mit dem alten Karren wohl weiter kommen? Da Umdrehen an dieser Stelle nicht wirklich möglich war, und rückwärts wieder runter auch nicht besser war und uns ein Local erklärte, dass dies die schlimmste Stelle ist und es nur noch besser werden würde, entschieden wir uns weiter zu fahren (obwohl ein paar Kinder meinten es würde so weiter gehen). Nach einer etwas holprigen Fahrt mit mehrmaligem anschieben, schafften wir es aber tatsächlich zum Wasserfall. Ihn zu erklettern erwies sich als etwas schwierig und da wir auf der Strecke relativ viel Zeit verloren haben, entschieden wir uns wieder zurück zu fahren...
Und das Abenteuer beginnt: die ersten Matschlöcher haben wir problemlos gemeistert, nur das letzte sollte uns zum Verhängnis werden....der Bus bleibt stecken und rutscht Richtung Rand der Böschung - zum Glück sind wir vorher schon ausgestiegen um anschieben zu können. Nichts ging mehr, hätten wir es weiter versucht, wäre das Auto wahrscheinlich noch mehr in die Büsche gerutscht...jetzt hieß es nur noch auf "Rettung" zu warten. Die Rettung sollte ein Traktor aus einem der Dörfer sein bzw. einer der gerade noch auf den Reisfeldern war. Immer mehr Einheimische blieben stehen und haben sich das ganze etwas belächelnd angeschaut.
Als es langsam dunkel wurde, war immer noch kein Traktor in Sicht...somit musste eine andere Lösung gefunden werden...
Die "einfache" Lösung sollte so aussehen, dass wir den Bus einfach anheben 😳😱😳
Ich hätte nie gedacht, dass so etwas möglich ist, mit ca. 10 Mann und ein paar kleinen, aber richtig starken Frauen (dagegen war ich echt schwach), haben wir es geschafft. Den Minivan haben wir nicht nur ein paar cm gehoben, sondern mindestens 1 Meter hoch und 1 Meter zur Seite vorne und hinten. Es ist scheinbar alles möglich, wenn man nur zusammen arbeitet 💪💪💪
Erschöpft aber gleichzeitig auch stolz und erleichtert saßen wir dann im Bus und konnten endlich zurück fahren. Und ich kann jetzt immer erzählen wie ich schon mal einen Minivan gehoben habe 😂😂😂
Vor lauter Aufregung gibt's von der ganzen Aktion nicht besonders viel Bilder bzw. es sieht sehr unspektakulär aus 😜Read more
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- Day 48
- Monday, November 21, 2016
- ⛅ 31 °C
- Altitude: 13 m
CambodiaSiem Reap13°21’22” N 103°51’9” E
Huay Xai - Gibbon Experience

Irgendwie wollte ich ja immer schon mal in einem Baumhaus übernachten und ziplinen stand auch sehr weit oben auf meiner Bucketlist.
Die Gibbon Experience war eine der wenigen Dinge, über die ich mich schon vor meiner Reise informiert hatte...blöd nur, dass ich vergessen habe, dass ich ja ein bisschen Höhenangst hab und bei sowas ein kleiner Schisser bin 😂
Aber gleich Vorweg, es war ein extrem gutes Erlebnis, es jeden Cent wert war und wird mir sicher noch lange in Erinnerung bleiben. Es ist echt schwer zu sagen, was bisher das Beste Erlebnis war, weil sie alle so unterschiedlich war und man Äpfel und Birnen ja auch nicht vergleichen kann, aber die 3 Tage wären auf jeden Fall irgendwo ganz weit vorne auf meiner List zu finden. Wahrscheinlich liegt es aber auch hier wieder an den tollen Leuten, die ich kennen lernen durfte....wir waren einfach das beste Baumhaus-Team.
Bevor man mit "off-road Tuk Tuks" (Toyata Hilux bei dem die Ladefläche zu einem Tuk Tuk umgebaut wird) zum Start des Treks gebracht wird, bekommt man ein Einführungsvideo vorgespielt - wie trage ich den Klettergurt zum Ziplinen und was muss ich beachten - Beim anschauen des Videos werde ich das erste Mal etwas nervös. Auch der Zettel, den ich unterschreiben muss, auf dem ich gerade versichere, dass ich die Gibbon Company nicht verklagen kann, wenn etwas passiert, hilft nicht wirklich 😜
Und das Abenteuer geht los....
Die Fahrt ist schon das erste Erlebnis, es geht durch einen Fluss und dann schaukelt und wackelt es steil bergauf und ab nur so dahin. Mein bis dahin unbekannter Sitznachbar Jérôme bekommt die Möglichkeit mich gleich sehr nah kennen zu lernen, da ich ihm nicht nur einmal in den Schoß falle 😂
Um ins Baumhaus zu gelangen müssen wir nach der Fahrt eine einfache Strecke wandern bzw. nach einer kurzen Sandwich-Pause dann auch gleich schon ziplinen 😳
Augen zu und durch...ist man erst mal in der Luft ist das Gefühl unbeschreibbar...zum einen ist da die Geschwindigkeit und zum anderen hat man eine atemberaubende Aussicht.
Im Baumhaus angekommen, geht die atemberaubende Aussicht weiter. Ein bisschen fühlt es sich wie Zelten Deluxe an. Die eiskalte Dusche oder der Besuch der Toilette kosten mich allerdings große Überwindung...durch die Balken am Boden sieht man einfach in den Dschungel unter seinen Füßen. Die Nacht ist zwar bitter kalt, aber irgendwie auch "gemütlich" unter dem dunklen Moskitozelt. Am nächsten Tag ziplinen wir eigentlich den ganzen Tag, um auch alle anderen Baumhäuser zu sehen. Bin ich froh, dass wir nicht in Baumhaus 5 gelandet sind...das höchste der Baumhäuser. Ich muss nach ein paar Minuten wieder raus ziplinen, bevor ich noch einen Herzinfarkt bekomme...der Weg raus ist allerdings dann auch noch eine Herausforderung, man muss einfach ins nichts hinaussteigen 😱😱😱
Alles Gute ist irgendwann zu Ende und wir müssen an Tag 3 leider schon wieder den Rückweg antreten, aber erst nach dem wir die Ziplines noch einmal unsicher gemacht haben.
Bis auf einen kleinen Zusammenstoß von 4 von uns & 2 Guides, die uns dann "retten" gekommen sind, haben wir die Zeit alle auch gut überstanden.
Vor uns die erste Nachtbusfahrt in Laos...was für eine Fahrt...Partybeleuchtung und um 03.30 morgens dann die Diskomusik als Wecker inbegriffen.Read more
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- Day 52
- Friday, November 25, 2016
- ⛅ 31 °C
- Altitude: 37 m
CambodiaSiem Reap13°21’42” N 103°51’36” E
Siem Reap - Angkor Wat

Nach dem ruhigen, entspannten Luang Prabang ist Siem Reap erst mal ein Schock. Überall blinkt es, laute Musik und es alles kann in Dollar bezahlt werden bzw. der Dollar ist hier irgendwie offizielles Zahlungsmittel. Der Ort ist komplett auf Touristen eingestellt, es gibt hier eine Pub Street und überall Happy Hour, da kostet das Bier 50 Cent.
Wie das ganze zu den Tempeln von Angkor Wat passt, weiß ich allerdings nicht?!?
Vielleicht lag es daran, dass ich in den letzten Wochen echt viele Tempel gesehen habe und ich eine extrem große Erwartungshaltung hatte, aber irgendwie bin ich von Angkor Wat etwas "enttäuscht" gewesen. Klar ist es super beeindruckend, aber irgendwie hat es mich nicht so umgehauen, wie ich gedacht hätte...
Am Flughafen haben wir 2 Kanadier kennengelernt, die das Tempel-Sightseeing-Programm mit uns machen. Zum Glück entscheiden wir uns zusammen zuschmeißen und eine Tour zu zwei Tempelanlagen etwa 2h von Siem Reap entfernt zu machen - für mich definitiv viel besser als Angkor Wat selbst...Read more
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- Day 56
- Tuesday, November 29, 2016
- ☀️ 29 °C
- Altitude: 1 m
CambodiaPhnom Penh11°33’23” N 104°54’59” E
Phnom Phen

Zu unserer Zeit in Phnom Phen gibt es gar nicht so viel zu sagen. (Hier hab ich irgendwie auch keine Fotos gemacht 🤔)
Diesmal haben wir auch eine ganz gute Nachtbusfahrt (mir gefällt die Decke ganz besonders), in der ersten Reihe können wir unsere Beine tatsächlich ausstrecken und schaffen es recht "gut" zu schlafen. Im Hostel dürfen im Hostel sogar schon um halb 7 in unsere Betten ❤️
Die 2 Tage in Phnom Pen sind irgendwie wie im Flug vergangen. Aber eins, es war besser als gedacht, davor hatte ich Horror Geschichten gehört, wie gefährlich die Stadt ist und dass es nicht viel zu sehen und zu tun gibt. Mir hat die Stadt wirklich gut gefallen. Es gibt wirklich tolle Ecken mit richtig tollem Essen (tolle Hipster Cafes) und es waren die nettesten Hostelmitarbeiter überhaupt - ich glaube für die Männer war eins der Einstellungskriterien, dass sie schwul sind und gerne schräg & laut bei Pop Hits mitsingen 😂
Ich bin auch froh, dass ich die bedrückende Tour zu den Killingfields und dem Gefängnis S21 gemacht habe.
Hier heißt es erneut Abschied nehmen von Finn...unsere Wege trennen sich mal wieder - für ihn geht es weiter nach Thailand um dort seine letzten 3 Wochen mit seiner Schwester und ihrem Freund zu reisen und für mich geht es nach langem hin und her überlegen, ob ich noch länger in Kambodscha bleiben soll dann doch nach Vietnam 🇻🇳 (sonst hätte ich Vietnam aus zeitlichen Gründen ganz streichen müssen)Read more
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- Day 58
- Thursday, December 1, 2016
- ⛅ 30 °C
- Altitude: 6 m
VietnamChợ Rây10°45’0” N 106°39’60” E
Ho Chi Minh

Nach einer scheinbar nicht enden wollenden Busfahrt bei einem richtigen Unwetter sind wir dann doch irgendwann in Ho-Chi-Minh angekommen. Die Einreise auf dem Landweg war auch etwas, ich würds mal eigenartig nennen. Erstmal hochoffiziell aus Kambodscha ausreisen, nochmal die Fingerabdrücke abgeben und ein Foto machen, dann wieder in den Bus ein paar Meter weiter fahren und nach Vietnam einreisen. Dort standen wir dann alle mal rum, bis der Typ, der uns am Bus die Pässe abgenommen hat, mit unseren bereits abgestempelten Pässen zurück gekommen ist. Also am Stempel Büro vorbei, den Rucksack auf ein Röntgenband legen, an dem der Wachmann schlief und weiter durch die komische Halle, bei der am Ausgang noch mal ein Beamter Passbild mit der Person vor sich verglichen hat...und schon bin ich offiziell in Vietnam 😂
Lustigerweise hatte ein Pole im Bus (der in Berlin lebt) das gleiche Hostel gebucht. Hat den Start in Vietnam gleich etwas leichter gemacht. Im Hostel sitzt am nächsten Morgen eine richtig nette Runde am Frühstückstisch (es gab nur einen für das ganze Hostel, an den Tisch haben aber auch nicht mehr als 12 Leute gepasst, die anderen haben dann wohl Pech gehabt...aber in Asien ist ja immer alles irgendwie "no problem"... sonst muss man sich halt beim Nachbarn kurz mal Tisch und Stühle ausleihen..y). Wir beschließen die Stadt zusammen zu Fuß zu erkunden...irgendwie sind wir am Nachmittag nur noch 4 Mädels 😂
Ich glaube in Ho CHi Minh ist jeder als erstes einmal überwältigt vom Verkehr. Es sind nicht die Autos, sonder die vielen Mopeds und Motorräder. Der Zebrastreifen bedeutet auch nicht, dass hier irgendjemand stehen bleiben würde, Verkehrsregeln sind hier auch generell etwas eigenartig...
Die Straßen zu überqueren wird hier zum Abenteuer bzw. manchmal hat man das Gefühl, wenn ein Moped geradeaus auf einen zufährt, dass es jetzt vorbei ist...
Die erste Regel lautet daher, nicht zögern und bei gleich bleibender Geschwindigkeit weiter laufen - die anderen weichen dann schon irgendwie aus 😳🙈
Ich hab einfach immer geschaut, ob nicht zufällig Einheimische die Straße überqueren und dann nichts wie unauffällig hinterher in ihrem Windschatten (obwohl für unauffällig und den Windschatten bin ich wohl etwas zu groß 😂)
Leider ist das Wetter nicht ganz so gut und nach dem Besuch des War Museums, das sich nur mit dem Vietnamkrieg beschäftigt, müssen wir uns richtig schöne Regenponchos kaufen - die kann man mit Glück gerade einmal tragen 😂
Ansonsten kann man seine Zeit in Ho Chi Minh richtig gut mit essen verbringen oder shoppen - Hilfe, mein Rucksack ist doch jetzt schon so schwer 😱. Man bekommt hier so ziemlich alles, auch "Marken"-Turnschuhen bis hin zum Monclereoder Woolrich Mantel - wann die hier wohl so warme Sachen brauchen 🤔Read more
Susanne GreussingUnd was fehlt wird nachgeschickt oder gekauft😂😂😂
Cornelia MarxIch hab ja schon ein schlechtes Gewissen, das der Rock nicht dabei