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  • Hari 37

    MoMA

    25 September 2023, Amerika Serikat ⋅ 🌧 15 °C

    Es gibt Reiseberichte, oder auch Webseiten, die in irgendeiner Form suggerieren, welche Museen man auf der Welt gesehen haben müsste und ganz und gar ein Ranking derer aufstellen. Die Top Ten der Welt, oder die der USA, oder, oder, oder. Das ist völliger Quatsch. In der Leichtathletik kann man messen, wer der Schnellste ist, wer am weitesten oder auch am höchsten springt. Aber bei Museen? Sehr schön ist da ein Zitat von dem von mir sehr verehrten Friedensreich Hundertwasser: „Die Linie, die ich mit meinen Füßen auf dem Weg zum Museum ziehe, ist wichtiger und schöner als die Linien, die ich dort an den Wänden hängen sehe.“

    Unsere Füße haben uns in die 53rd Street zwischen der Fifth und Sixth Avenue in Manhattans Bezirk Midtown gezogen. Dort befindet sich das MoMA, das Museum of Modern Art. Hier kann man die faszinierende Stimmung von Monets Gemälden, Andy Warhols Marylin, die Pinselstriche Van Goghs, Henri Rousseaus Träume oder die Kraft der Action Painting Werke betrachten. Auch ganz viele deutsche Werke aus unserer näheren Umgebung sind zu finden, das Bauhaus Weimar, bzw. Dessau hat seine Spuren hinterlassen. Die uns zur Verfügung stehende Zeit ist definitiv zu kurz, um über 150.000 Werke und 22.000 Filme zu betrachten, aber für eine bleibende Erinnerung reicht es allemal. Zumal allein das Gebäude und die sich daraus ergebende Blicke in die City überaus faszinierend sind.

    Am Abend landeten wir an einem Geheimtipp. Man betritt das Thompson Hotel durchquert die Halle, windet sich durch einen roten Velourvorhang und landet in einer leckeren Hamburgerbraterei. Der Film „Falling Down“ wäre anders ausgegangen, hätte Michael Douglas hier gegessen. Kein Schild deutet von außen darauf hin und trotzdem ist es krachend voll. Noch ominöser ist die kleine Bar Sugarmonk, die wir danach besuchten. Wir hatten nur die Hausnummer. Da sieht man gar nichts, außer einer Klingel. Dahinter eine Jazzkneipe in der Größe von Ina Müllers Schellfischposten. Drei Mann Jazzband, zwei Barkeeper, eine Kellnerin, ein Koch, eine Einweiserin. Und zehn Gäste. Und super leckere Drinks. Wir hören Sting und „Englishman in New York“:

    I don't drink coffee, I take tea, my dear
    I like my toast done on one side
    And you can hear it in my accent when I talk
    I'm an Englishman in New York

    See me walking down Fifth Avenue
    A walking cane here at my side
    I take it everywhere I walk
    I'm an Englishman in New York
    Oh, I'm an alien, I'm a legal alien
    I'm an Englishman in New York
    Oh, I'm an alien, I'm a legal alien
    I'm an Englishman in New York
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