• Europas verheerendste Naturkatastrophe

    18. oktober 2024, Portugal ⋅ ☁️ 22 °C

    Das Lisboa Prata Boutiqe Hotel ist ein nettes einfaches aber sehr charmantes Hotel in zentraler Lage. Vom Flughafen sind wir mit dem Taxi für 30 Euro angereist, aber wenn man wollte, ist auch die Straßenbahn nicht weit. Abends hängt man einen Zettel an die Tür was man morgends frühstücken möchte. Aber im Umfeld gibt es ganz viele Bäckerläden mit ganz vielen süßen Dingen, die bestimmt alle ganz gesund sind, weil Weizen aus Bodenhaltung ist und Kakao ja auf Bäumen wächst.
    Wir haben das Hotel nicht über Booking.com, sondern über unsere Freundin Silke empfohlen bekommen. Dieser Werbespot wurde präsentiert von: traveliterra.de, der Agentur für Reiseindividualisten.
    Am Allerheiligentag, am 1. November 1755 zerstörte ein Erdbeben zusammen mit einem Großbrand und einem Tsunami die portugiesische Hauptstadt Lissabon fast vollständig. Mit bis zu 100.000 Todesopfern ist dieses Erdbeben eine der verheerendsten Naturkatastrophen der europäischen Geschichte und hatte erhebliche Auswirkungen auf Politik, Kultur und Wissenschaften im damaligen Europa.
    Für die Philosophen und Theologen stellte sich die Frage, wie ein allmächtiger und gütiger Gott ein so gewaltiges Unglück wie das Erdbeben von Lissabon zulassen kann? Warum hatte das Beben die Hauptstadt eines streng katholischen Landes getroffen, das für die Verbreitung des Christentums in der Welt wirkte? Und warum überdies am Festtag Allerheiligen? Und warum waren zahlreiche Kirchen dem Beben zum Opfer gefallen, aber ausgerechnet das Rotlichtviertel Lissabons, die Alfama, verschont geblieben?
    Heute besuchten wir den Praca do Comercio, welcher nach dem Beben wie ein Großteil der Innenstadt komplett neu aufgebaut wurde und waren schwer begeistert.
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