• Ziel

    30 agosto, Ungheria ⋅ 🌧 23 °C

    Ein herrlicher Sonnenaufgang am letzten Tag der Reise. Morgens unser Zelt abgebaut,die nassen Sachen in extra Beuteln verstaut, unser Boot ausgeschöpft (der Regen hat nicht gerade wenig Wasser zurück gelassen) , von einem Teilnehmer bekam Mike noch seinen Kaffee im Tausch gegen heißes Wasser vom Gaskocher und schon konnte es motiviert losgehen. Viele Punkte gab es heute nicht zum ansteuern. Vom Fluss aus konnten wir ein Schleusentor begutachten... okay wir haben nur ein wenig davon gesehen aber es stand im Riverbook! Vorbei an einer Insel mit vielen Häuschen darauf und einigen freundlichen Interessierten Anwohnern schafften wir es in Rekordzeit zur Zielgeraden. Langsam ließen wir uns Richtung Ziel treiben um dann die letzten Meter noch die Ruder zu schwingen. Beim ursprünglichen Ziel waren aber gerade die Vorbereitungen für eine Ruder Meisterschaft im gange weswegen es ein paar hundert Meter nach hinten verlegt wurde. Also nochmals die Ruder richtig schwingen um an den Teilnehmern vorbei zukommen (rücksichtsvolles Verhalten ist was anderes) um dann endlich am Ende der Reise zu sein und unter Jubel, derjenigen die schon dort waren, anzulanden. Nach 5 Tagen am Fluss hatten wir es endlich geschafft. Angekommen wurde geredet,gelacht,gescherzt und den anderen die nach uns kamen geholfen beim anlegen. Wir entluden unser Boot und diskutierten darüber wie wir ohne Slip Anlage ( die wurden ja von der Ruder Meisterschaft belegt ) die Boote heil an Land bringen. Nachdem mit mehreren Leuten ein Plan gefasst wurde wie wir es mit vereinten Kräften schaffen ging Mike los um das Auto samt Anhänger vom gratis Parkplatz zum holen. Auto und Anhänger hatten es gut überstanden. Der Weg retour war ganz schnell geschafft und dann wurden mal die Sachen ausm Boot verstaut. Mit vereinten Kräften wurde ein Boot nach dem anderen an Land gezogen und schließlich schafften wir es mit einigen Freunden unseres auf den Anhänger zu bringen. Nachdem es gesichert war gings mal kurz unter die Dusche, dann zur Medaillen Verleihung,um dann mit den anderen die Siegerehrung zu zelebrieren. Überraschend für uns schafften wir den 6ten Platz und bekamen bei der anschließenden Vergabe auch noch eines der Checkpoint Banner für die gröbste Verletzung auf dieser Tour. Nach ein wenig quatschen und umarmen mit vielen unserer Kollegen gings ab Richtung Heimat. Beim Lidl noch ein wenig Verpflegung besorgt fuhren wir durch den Regen unserem Ende der Reise entgegen. Einige Staus und viele gestresste Autofahrer begleiteten uns bis fast heim. Kurz vor Mitternacht schafften wir es endlich und fielen erschöpft ins Bett.

    Im großen und ganzen war es eine interessante Erfahrung für uns. Mike weiß jetzt das Bootfahren nicht zu seinen Favoriten zählt, Ramona hat Muskeln vom Rudern bekommen und wir hatten viel Spaß beim Campen.
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