• Trinity around the World
  • Der Heide
August 2025

Bootrodeo

A 7-day adventure by Trinity around the World & Der Heide Read more
  • Trip start
    August 25, 2025
  • Startpunkt Rajka

    August 26 in Hungary ⋅ ☁️ 12 °C

    Wir sind pünktlich mit vielen anderen Verrückten in Rajka angekommen und haben die Badewanne abgeladen. Wir haben die ersten Menschen kennen gelernt, unser Zelt aufgeschlagen und sind dann weiter zur Akkreditierung.
    Der Abend fand seinen Ausklang am Lagerfeuer und am Morgen ging's dann los aufs Wasser.
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  • Erster Tag am Fluss

    August 26 in Hungary ⋅ 🌙 19 °C

    Voller Elan und Tatendrang haben wir uns in dieses Abenteuer geschmissen. Rudern kann keiner von uns beiden wirklich aber egal...rein in den Fluß. Sind gleich mal mit der Strömung nicht klar gekommen und in den tiefhängenden Bäumen gelandet. Zuerst waren wir überfordert und haben gleich die Leiter von Boot verloren. Dann gings weiter im Zickzack entlang der Ufer um in den nächsten Bäumen hängen zu bleiben. Mike hat ziemlich überfordert die Nerven gleich mit über Bord geschmissen während Ramona ihr bestes gab , nicht wieder hängen zu bleiben. Das ging ganz gut bis die Halterung vom linken Ruder abbrach und versank. Mit nem Strick hat Mike es provisorisch befestigt was bis zum ersten Streckenpunkt ganz gut ging. Dort angekommen,mit viel Hilfe von anderen Teilnehmern,gings auf die Suche nach etwas zum Ersetzen der Halterung. Eine Astgabel erwies sich als guter Ersatz. Ratzfatz eingebaut hat es gut ausgeschaut, leider bei den ersten Metern dann die traurige Gewissheit das es doch nicht so gut ist . Seil musste wieder her Damit schafften wir es bis zum Nachtlagerplatz,wo schon unsere neuen Potholer Freunde waren. Nach einiger Modifikation passte die Astgabel schließlich in die alte Halterung und wir hatten damit 2 funktionierende Ruder wieder. Abendessen, Duschen und ab ins Bett. Vorher noch ein wenig Wasser und Magnesium als Betthupferl . Gute Nacht Ungarn und dein sch....... FlußRead more

  • Müde am Ende des zweiten Tages

    August 27 in Hungary ⋅ ☁️ 21 °C

    Die erste Nacht am Fluß verlief sehr ruhig und wir konnten richtig gut schlafen. Ausgeruht am Morgen gings gleich mal in den Supermarkt was fürs Frühstück und Proviant für den Tag organisieren. Zum Glück gabs auch eine Trafik dabei, das Mike sein Nikotin zum Überstehen des Tages bekommt. Nach einem Frühstück samt netter Gespräche mit den anderen Teilnehmern gings auch schon wieder weiter Richtung Checkpoint. Dort angekommen die erste Challenge des Tages gemacht,mit anderen die weiteren Streckenpunkte besprochen und dann weiter gerudert. Diesmal ging es besser als am Vortag. Mikes Nerven blieben geschont, Ramona beweist ein Gespür fürs Ruder und die Sonne lachte vom Himmel.Beim nächsten Punkt war auch gleich ein kleines Restaurant wo wir mit neuen Freunden ein Mittagessen genießen konnten . Danach probierte sich Mike am Ruder ,mit Ramonas Kenntnissen gelang dies sehr gut und der nächste Punkt war schnell erreicht. Dieser hatte es in sich mit einer Sperre ! Zum Glück gabs eine Ausweiche für Kanus! Nach ein wenig Recherche durch die motivierte Crew war klar das unsere Badewanne da durch passt. Der Rutsch war heftig,es spritzte das Wasser nur noch wild und wir hatten Spaß dabei. Danach eine kurze Pause zum neu justieren der Ruder,eine Challenge noch kurz mitnehmen und Wasser aus dem Boot schöpfen. Dann gings voll motiviert auf zum nächsten Punkt . Das 5 Minuten später die provisorische Astgabel bricht kam unerwartet. Also wieder aufs Seil zurück gegriffen und weiter im Programm. Beim nächsten Punkt ging Mike wieder ans Ruder und die Frage wie weit wir kommen wollen an diesem Tag wurde diskutiert! Einig darüber das soviel Strecke wie möglich geschafft werden sollte ging es mal daran zu schauen wie schnell wir eigentlich unterwegs sind. Zeit wurde gestoppt und es war klar das wir 2 Drittel dieser 2tages Etappe locker schaffen und sogar bis zum nächsten Campingplatz kommen bevor es Dunkel wird. Mit Teamwork und vorausschauendem Steuern schafften wir es noch rechtzeitig. Empfangen von den neuen Freunden ,gings an Land zum Zelt aufbauen. Während Ramona ihre Skills vom Wandern beim Zelt aufbauen zum besten gab ,kochte Mike ein kleines aber feines Abendessen. Gestärkt setzten wir uns danach zu unseren Freunden um ein wenig zu Quatschen bevors in Zelt ging. Gute Nacht UngarnRead more

  • Reif für die Insel

    August 28 in Hungary ⋅ ☀️ 29 °C

    Nach einer erholsamen Nacht ging's weiter flussabwärts. Auf einen entspannten Tag war unser Ziel. Dass es sehr windig wird, war uns zu diesem Zeitpunkt noch nicht klar. Der Wind stellte sich als Problem heraus, da er mit uns tat was er wollte. Mit viel fluchen und viel Kraft am Ruder schafften wir es bis zum ersten Punkt des Tages. Dort angekommen gingen wir zum nächsten Geschäft um ein paar Vorräte für den Tag und Bier für unsere Freunde zu organisieren. Nachdem wir darüber sprachen war schnell klar, dass das Verdeck runter musste, da es ein großer Windfang war. Gesagt getan und es war wirklich besser zu steuern. Der prallen Sonne ausgesetzt gings weiter. Beim nächsten Punkt des Tages, einem Campingplatz, erfuhren wir, dass am Nachmittag eine traditionelle ungarische Hochzeit stattfindet und wir alle eingeladen waren dem Fest beizuwohnen. Davor jedoch stärkten wir uns noch mit einem ungarischen Paprikahendl und einem vegetarischen Burrito, diversen Limonaden und gutem Kaffee. Die Zeremonie war schön mit anzusehen. Die Gespräche mit unseren Bootrodeo Kollegen lustig und abends beschlossen wir, dass es am nächsten Punkt wahrscheinlich ruhiger zum Schlafen ist. Nach einer kurzen Fahrt mit dem Boot erreichten wir eine Insel, die zu unserem Zeltplatz wurde. Einige andere Teams waren entweder schon dort oder gesellten sich noch dazu. Nachdem unser Zelt stand, wurde gekocht, geratscht mit den anderen am Lagerfeuer bevor es ins Zelt ging zu einer ruhigen, entspannten Nacht. Gute Nacht du Eiland mitten im ungarischen Fluß.Read more

  • Dem Regen entgegen paddeln

    August 29 in Hungary ⋅ 🌧 21 °C

    Nach einer ruhigen Nacht, kurz unterbrochen durch einen anderen Kollegen dessen Schlafhängematte gerissen war, ging es motiviert in den Tag. Der Wind hatte sich gelegt,so konnte das Dach wieder gespannt werden, die Seilkonstrunktion am Ruder wurde nachgespannt und entspannt gings Richtung Checkpoint. Davor war noch ein Punkt in Mesczer ,wo wir Proviant besorgten und uns noch ein Denkmal zur Geschichte dieses Ortes anschauten. Dann ruderten wir weiter zum Checkpoint wo es einen Imbissen geben sollte. Dort angekommen erfuhren wir das der Besitzer mittag macht. Also belegten wir uns selbst ein paar Brote , berieten uns über die restliche Strecke des Tages, erfuhren das wir im Mittelfeld lagen ,quatschten mit ein paar anderen Teams bevors zum nächsten Punkt ging. Entspannt ruderten wir abwechselnd dorthin. Angekommen dort trat sich Mike gleich mal einen Splitter ein! Da die Wetterprognose viel Regen versprach gings zügig zum letzten Punkt des Tages wo wir uns um Essen und Wundversorgung kümmern wollten. Rechtzeitig schafften wir es anzukommen, das Zelt aufzubauen, unser Boot wettertauglich zu machen und uns halbwegs geschützt niederzusetzen. Einer unserer neuen deutschen Freunde erklärte sich bereit den Splitter zu entfernen. Nachdem sich der ersten Regen ein wenig beruhigte,Mike ein leckeres Abendessen kochte,Kollegen den Unterstand improvisiert Regen geschützter machten , konnte es auch schon an die Operation gehen. Mit vereinten Kräften gelang es den tief sitzenden Splitter zu entfernen. Nach sorgfältiger Reinigung und Desinfektion wurde noch ein Bier getrunken, ein wenig gequatscht bevors in Zelt ging zur letzten Nacht am Fluß.Read more

  • Ziel

    August 30 in Hungary ⋅ 🌧 23 °C

    Ein herrlicher Sonnenaufgang am letzten Tag der Reise. Morgens unser Zelt abgebaut,die nassen Sachen in extra Beuteln verstaut, unser Boot ausgeschöpft (der Regen hat nicht gerade wenig Wasser zurück gelassen) , von einem Teilnehmer bekam Mike noch seinen Kaffee im Tausch gegen heißes Wasser vom Gaskocher und schon konnte es motiviert losgehen. Viele Punkte gab es heute nicht zum ansteuern. Vom Fluss aus konnten wir ein Schleusentor begutachten... okay wir haben nur ein wenig davon gesehen aber es stand im Riverbook! Vorbei an einer Insel mit vielen Häuschen darauf und einigen freundlichen Interessierten Anwohnern schafften wir es in Rekordzeit zur Zielgeraden. Langsam ließen wir uns Richtung Ziel treiben um dann die letzten Meter noch die Ruder zu schwingen. Beim ursprünglichen Ziel waren aber gerade die Vorbereitungen für eine Ruder Meisterschaft im gange weswegen es ein paar hundert Meter nach hinten verlegt wurde. Also nochmals die Ruder richtig schwingen um an den Teilnehmern vorbei zukommen (rücksichtsvolles Verhalten ist was anderes) um dann endlich am Ende der Reise zu sein und unter Jubel, derjenigen die schon dort waren, anzulanden. Nach 5 Tagen am Fluss hatten wir es endlich geschafft. Angekommen wurde geredet,gelacht,gescherzt und den anderen die nach uns kamen geholfen beim anlegen. Wir entluden unser Boot und diskutierten darüber wie wir ohne Slip Anlage ( die wurden ja von der Ruder Meisterschaft belegt ) die Boote heil an Land bringen. Nachdem mit mehreren Leuten ein Plan gefasst wurde wie wir es mit vereinten Kräften schaffen ging Mike los um das Auto samt Anhänger vom gratis Parkplatz zum holen. Auto und Anhänger hatten es gut überstanden. Der Weg retour war ganz schnell geschafft und dann wurden mal die Sachen ausm Boot verstaut. Mit vereinten Kräften wurde ein Boot nach dem anderen an Land gezogen und schließlich schafften wir es mit einigen Freunden unseres auf den Anhänger zu bringen. Nachdem es gesichert war gings mal kurz unter die Dusche, dann zur Medaillen Verleihung,um dann mit den anderen die Siegerehrung zu zelebrieren. Überraschend für uns schafften wir den 6ten Platz und bekamen bei der anschließenden Vergabe auch noch eines der Checkpoint Banner für die gröbste Verletzung auf dieser Tour. Nach ein wenig quatschen und umarmen mit vielen unserer Kollegen gings ab Richtung Heimat. Beim Lidl noch ein wenig Verpflegung besorgt fuhren wir durch den Regen unserem Ende der Reise entgegen. Einige Staus und viele gestresste Autofahrer begleiteten uns bis fast heim. Kurz vor Mitternacht schafften wir es endlich und fielen erschöpft ins Bett.

    Im großen und ganzen war es eine interessante Erfahrung für uns. Mike weiß jetzt das Bootfahren nicht zu seinen Favoriten zählt, Ramona hat Muskeln vom Rudern bekommen und wir hatten viel Spaß beim Campen.
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    Trip end
    August 31, 2025