Rettende Unterkunft

Eine kalte Nacht im Zelt bei ordentlich Regen und Wind. Wir sind mit der Hoffnung aufgewacht, dass es sich aufklärt und wir noch mit leichten Gepäck zum Aussichtpunkt "La Roche Ecrite" zu laufen (nochmal 400 Höhenmeter). Aber erstmal Frühstück...

Da müssen wir leider feststellen, dass wir die falsche Gaskartusche gekauft haben und somit gibt es trockenes Brot und etwas Kaffee von der Schutzhütte. Hier erfahren wir auch, dass wir uns bei dem Wetter den Weg zum Aussichtspunkt sparen können.

Also packen wir unsere Sachen zusammen und machen uns auf den Weg hinab nach Dos D'Ane. Laut Plan soll der Weg 3 Stunden Dauern und überwiegend Bergab gehen. Na nach gestern sollten wir das trotz Gepäck doch gut schaffen - dachten wir...

Es ging jedoch nicht nur Bergab - sondern auch Bergauf. Wir wandern auf den Bergspitzen entlang. Teils mit Klettersteig und das mit unseren dicken, schweren Taschen.
Eine so schwere Wanderung haben wir noch nie gemacht, wir sind wirklich an unsere Grenzen und in die dunkelsten Stellen unseres Bewusstsein vorgedrungen.
Eine Tüte mit 400 g Nüssen hat uns gerettet, so dass wir es vor Einbruch der Dunkelheit bis zur Straße des Dorfes geschafft haben - we've survived.

Abends wurde ich dann noch mit einen sehr speziellen Video überrascht, einen Zusammenschnitt aus den letzten 15,5 Jahren - und es folgte ein wundervoller AntragRead more