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  • Day 28

    Schnorcheln und unheimliche Begegnungen

    November 5, 2015 in Thailand ⋅ ☀️ 22 °C

    Morgens sind wir zur Roller Mietstation und haben uns einen 125 ccm Roller mit Stollenbereifung für die nächsten Tage gemietet. Aufgrund der überteuerten Preise an der Tanote Bay und den nicht vorhandenen Einkaufsmöglichkeiten, ist das die günstigere Version.

    Los geht die wilde Fahrt! Steigungen und Gefälle um 20% und mehr, auf der teilweise katastrophalen Piste mit tiefen, vom Regen geformten Rinnen, Felsen und Löchern waren zu meistern. Selbst die betonierten Abschnitte waren mit dem Gefährt zu Zweit kaum zu schaffen. Bergauf bleibt man fast stehen, bergab glühen die Bremsen!

    Frühstück und Abendessen sind in Mae Had einfach besser, günstiger und en Masse vorhanden. Man fühlt sich schon fast wie ein Thai, der in den Bergen wohnt und seine Lebensmittel nur in der Stadt bekommt. Abenteuer pur, die Strecke viermal zu fahren. Es sind nur 3 Km, Abends bei Dunkelheit dauerte es 20 Minuten.

    Es war endlich mal wieder trocken, mit sonnigen Stunden und wir haben ein bisschen Sonnenbrand. Nach den verhältnismässig vielen Regentagen im Süden, eine willkommene Abwechslung. Perfekte Konditionen zum Schnorcheln, ist nämlich schöner, wenn das Licht passt. Wir wissen nun auch, dass wir hier viele Papageienfische sehen. Erschrocken haben wir uns, als wir zweimal eine Begegnung mit einem Drückerfisch hatten (zumindest glauben wir dass) Die greifen wohl gerne mal an, wenn man zu nah in ihr Terretorium kommt. Ob es tatsächlich so war, wissen wir nicht, abgehauen sind wir trotzdem.

    Bei einer Situation waren wir gerade zwischen zwei Felsen durchgeschwommen. Das Meer war unruhig und man konnte die Gischt unter Wasser sehen, die durch den Aufprall an den Felsen entsteht. Kaum waren wir durch, begegneten wir dem Kollegen, sodass wir umkehren mussten und wieder dort hindurch. Ich fande das ein bisschen gruselig.

    Auf dem Heimweg am Abend, es war ja schon dunkel, sahen wir etwas auf der Strasse. Viele Beine, etwa 10-12cm im Durchmesser. Wir hielten an, denn wir beide dachten lustigerweise an eine Vogelspinne. Es war nur ein großer Krebs, der sich wohl verlaufen hatte, so hoch in den Bergen. Kurz vor unserem Bungalow dann noch eine fette Kröte, die sich fotografieren und streicheln liess. Wir mögen ja alle Tiere!

    Das Ende unserer Reise naht. Nach Urlaub fühlt es sich schon lange nicht mehr an, so sehr hat man sich an das Leben hier gewöhnt.
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