United States
Allison Creek

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Travelers at this place
    • Day 39

      When Dreams Come True

      July 11, 2022 in the United States ⋅ 🌧 13 °C

      Was sollen wir sagen, Valdez hat uns begeistert. Das kleine, authentische Fischerdorf liegt direkt am Ufer des Prince William Sounds und ist umgeben von Regenwäldern, Wasserfällen sowie dem tiefblauen Meer. Als wir gemütlich im Restaurant „Potatoe Head“ unser Abendessen genossen, wurden wir auf die Menschenmenge am gegenüberliegenden Hafen aufmerksam.

      Schnell verschlangen wir die letzten Bissen und schauten nach, was es da Interessantes zu sehen gab. Am Pier war eine grosse Tafel aufgestellt mit einer Rangliste für das „Valdez Fish Derby“. Die Fischer brachten Ihren Fang an Land, hängten Ihn Stolz an den Haken auf, dann wurde gemessen und die Resultate notiert. Anschliessend filetierten Fachkräfte gleich nebenan die Fische. Die ganz grossen Fische sind Halibuts. (Der Halibut ist mit bis zu 300 cm Körperlänge und bis zu 400 kg Gewicht die größte Art der Plattfische. Er kann bis zu 50 Jahre alt werden)

      Das Fleisch das verkauft werden sollte, wurde danach in ein kleines Haus gebracht das mit „We FedEx Fish“ beschriftet war. Crazy! 🐟

      Am nächsten Morgen machten wir uns auf zu unserer gebuchten Wildlife & Glacier Bootstour.
      Man sagte uns im Voraus, dass die Lu-Lu Belle, so hiess unser Boot, um 10:30 starten und die Tour ca. 8-9h dauern wird.

      Unser Captain „Fred“, über 80ig aber topfit begrüsste jeden Gast persönlich auf seiner Yacht. Das Boot war sehr gepflegt, mit Teppichböden und bequemen Ledersesseln. Gleich zu Beginn begaben wir uns zu unseren neuen Bekanntschaften aus Jamaica ins Cockpit. Hier hatten ca. 8 Personen Platz und wir genossen eine super Aussicht und eine lustige Gesellschaft im Warmen. Draussen bliess der kalte Wind in voller Stärke , als sich unser Boot bei hohem Wellengang in den Prince William Sound aufmachte.

      Als Erstes hielten wir bei einem Fischerboot, welches gerade seinen Fang (Pink Salmon) einholte. Die Fischer legen das Netz in einem grossen Kreis aus und ziehen es dann sofort wieder ein. Sie fangen aber nicht nur Lachse sondern auch ungewollt tausende Quallen. So konnten wir beobachten wie die Arbeiter mit den Tieren überschüttet wurden… so waren sie ein wenig abgelenkt und ein paar Lachsen gelang die Flucht vom Boot. ( Das freute uns ungemein 😁)

      Auch wenn wir persönlich gegen die Massenfischerei sind, war es Interessant zu sehen wie hart und mit welchen Techniken diese Seemänner arbeiten. Zum Dank, dass wir Sie bei Ihrer Arbeit beobachten durften, reichte Ihnen ein Lu-Lu Belle Crew Mitglied mit einem Netz einen Sack voll Muffins rüber, welchen Sie dankend entgegennahmen.

      Kurz darauf begegneten wir den knuffigen Seeottern. Diese Tiere sind wirklich die grössten „Chiller“ 😜. Danach zeigte uns unser Captain eine Höhle in der sich manchmal Puffins aufhalten. Hier merkte man unserem Captain die Erfahrung von über 5000 durchgeführten Touren an. Das Boot manövrierte er millimetergenau in die Höhle. Leider sahen wir hier keine Puffins und die Hälfte der Touristen sowie ein Mitglied der Crew wurden Seekrank, da das Boot wie eine Nussschale entlang der Felsen hin und her schwankte.

      Schnell machte sich der Captain auf in ruhigere Gewässer. Dort entdeckte er ein paar Weissseitendelfine. Nach einer kurzen Zeit entdeckte Rocco einen Orca. Schnell sagte er dem Captain Bescheid um das Boot zu wenden. Dieser begegnete Ihn jedoch zuerst mit einem wissenden Lächeln „These are just dolphins“. Doch seine Zweifel verflogen in dem Moment, als er sich suchend umschaute und die riesige Rückenflosse (Finne) eines Orcas entdeckte. Wir konnten unser Glück kaum fassen und die nächste Stunde verbrachten wir mit dem bestaunen dieser wunderschönen Tiere. Das Schiff rumpelte, da die Tiere sich unter Wasser an unserem Rumpf zu schaffen machten. 😁
      Es war eine kleine Gruppe mit einem männlichen Tier, mehreren Weibchen und einem Jungtier. Sie wurden von vielen Delfinen begleitet.

      ❗️Fun Fact: Pazifische Weissseitendelfine können bei der Nahrungssuche mit nördlich und südlich ansässigen Killerwalen beobachtet werden, die ihre Gesellschaft zum größten Teil zu akzeptieren scheinen.❗️

      Die Wale zogen weiter und unser Boot machte sich auf Richtung Columbia Glacier, der der zweitgrößte Gezeitengletscher in Nordamerika ist. Bereits einige Kilometer davor schwammen uns riesige Eisblöcke entgegen. Unser Captain lotste das Schiff durch den Irrgarten an Eismassen und ein paar Mal hatten wir Herzklopfen als wir spührten wie das Eis vom Boot bewegt wurde. (Titanic Momente)

      Ca. 1h brauchten wir, um ca. 250m vor dem Gletscher zu stehen. Unser Captain gab damit an, das nur er so nah hinfahren könne, mit seinen über 50 Jahren Erfahrung. Wir glaubtem ihm das, denn wir standen komplett allein vor dem riesigen Gletscher. Krachend brachen Stücke des Eises ab und fielen ins Meer. Diesen Vorgang nennt man „Kalben“. Hier war lag die Aussentemperatur bei -2 Grad und uns froren fast die Finger beim Fotografieren ab. 🥶

      Was für ein Erlebnis.. wie lange können wohl Menschen noch solche Anblicke geniessen..? Wie schnell wird der Gletscher wohl weiterschmelzen? Was passiert mit dem Meeresspiegel? Solche Fragen beschäftigten uns bei der Rückfahrt durch die Eissuppe.

      Es wurde eine lustige Rückfahrt im Cockpit. Wir waren ein bunt gemischter Haufen Menschen von überall auf der Welt und jeder erzählte über seine Reisen und Erfahrungen. Der Fahrt endete um ca. 20:00 Uhr und nach 9 Stunden verliessen wir glücklich und ein paar Eindrücke reicher die Lu-Lu Belle.
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      Traveler

      wow 🌊

      7/12/22Reply
      Traveler

      Super schöni Bilder grad frin zum aluega bi dära Hitz bi üs

      7/12/22Reply
      Traveler

      I ka mir grad vorstella wie schö sich das afühlt wenn man live död dabi isch.....einmalig schön

      7/12/22Reply
      2 more comments
       
    • Day 25

      Dayville Road

      August 26, 2022 in the United States ⋅ 🌧 11 °C

      Ziel heute war Valdez im Süden Alaskas. Es regnete sicher bis nach Glennallen, dort gingen wir das nötigste einkaufen denn es war mega teuer. Obwohl wir wussten, dass unser Tank nicht mehr bis Valdez reichen würde, entschieden wir uns dennoch weiter zu fahren. Vielleicht kommt noch eine günstigere Tankstelle. Kurz gesagt: nach 50 km sind wir ungekehrt um dennoch zu tanken.
      Endlich in Valdez angekommen, gingen wir gleich an den Hafen um für morgen eine Schiffahrt zu buchen. Danach machten wir uns auf die Suche nach einem Stellplatz, der nächste staatlich Campingplatz war 30min entfernt und die privaten alles andere als schön.
      Als wir aus der Ortschaft fuhren, sahen wir das Schild der Dayville Road und bogen ab. Durch Ebe und Flut kommen hier viele Lachse an Land und ziehen so auch andere Tiere an. Schon nach kurzer Zeit sahen wir stehende Autos (Zeichen für ein Tier) und siehe da ein Schwarzbär am "Fisch fangen" und zwei Weisskopfadler. Etwa 100m weiter war nochmals ein Schwarzbär und nochmals 200m weiter lagen drei Seelöwen und bewegten sich keinen Milimeter. Wir fuhren Richtung Ende der Strasse als wir nochmals einen Schwarzbärn beim fressen sahen und uns getrauten ein Selfie zu machen.
      Die Strasse mündete in eine staatlich Einrichtung und war somit abgesperrt. Vor dieser Absperrung stellten die Leute ihre Camper auf und es sah aus wie ein Campingplatz. Also machten wir es ihnen gleich, nur etwas weiter vorne an der Strasse und ohne Nachbarn.☺️ SicherWir assen ganz im dunkel "Ankebock" zu abend und beobachteten die Seelöwen, Robben und später den Otter im Wasser.🥰
      Während Steffi später duschte, setzte sich Tinu auf den Fahrersitz um die Tiere in der Dämmerung zu beobachten. Dabei beobachtete er wie Familie Bieber auf dem Trottoir an uns vorbei galoppierte.🤣
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      Traveler

      😱😍

      9/1/22Reply
      Traveler

      ❣️

      9/1/22Reply
       
    • Day 13

      Valdez in Prince William Sound

      August 20, 2019 in the United States ⋅ ☁️ 8 °C

      Set amongst the Chugach mountains on Prince William Sound is Valdez - a fisherman's paradise in these calm, deep waters. There are around 4,000 people who live in this ice-free port. The Alaska Oil Pipeline finishes here. Crude Oil from Prudhoe Bay on the Arctic shores of Alaska comes overland for 800 miles and 11 pumping stations to reach here where it is then put onto tankers shipped south.Read more

    • Day 14

      Puffins

      August 21, 2019 in the United States ⋅ ☀️ 11 °C

      Here in the centre are Horned and Tufted Puffins, 2 of the 3 species of Puffin. A small bird, they dive for their food and are very fast underwater. They live in huge colonies along the edge of cliffs.Read more

      Traveler

      Love puffins

      8/21/19Reply
       
    • Day 20

      Valdez

      July 19, 2019 in the United States ⋅ ☁️ 15 °C

      Auf der Fahrt von Glennallen nach Valdez mit wunderbaren Aussichten auf tolle Seen, verschneite Gipfel und traumhafte Gletscher haben wir hier eine Lachszucht besucht. Das war sehr beeindruckend, konnten wir doch gleichzeitig Seelöwen und Seeotter dabei beobachten, wie sie Lachse fangen und fressen.Read more

      Traveler

      So so so cool!! 😍

      7/23/19Reply
       
    • Day 94

      Valdez, Alaska

      August 14, 2015 in the United States ⋅ ⛅ 17 °C

      Zum Ende ihres Lebens im Meer kehren die Lachse genau an den Ort zurück, an dem sie geboren wurden. So wimmelt es derzeit in vielen der zahlreichen Flüsse Alaskas von diesen Fischen, die gegen die Strömung ankämpfen. Viele von ihnen fallen Raubtieren zum Opfer oder sterben vor Erschöpfung ...Read more

      Ingo Macco

      Und? Habt ihr euch auch versorgt und ein paar gegrillt? Oder haben euch die Bären alles weggefressen?

      8/17/15Reply
       
    • Day 82

      Lachswanderung

      August 5, 2022 in the United States ⋅ 🌧 12 °C

      Nach einer überraschend sonnigen Fährfahrt sehen wir in Valdez dieses Schauspiel: unfassbar!!! Jetzt glauben wir dem Schweizer, der behauptet hat, er habe einen Lachs mit bloßen Händen gefangen!

      Traveler

      meeeega 😍👌

      8/6/22Reply
      Traveler

      Wahnsinn!

      8/7/22Reply

      ischa Wahnsinn, toll [Wolfgang]

      8/7/22Reply

      Schöne Fotos [Heiko Janssen]

      8/8/22Reply
       
    • Day 73

      Valdez

      September 15, 2022 in the United States ⋅ ☁️ 9 °C

      Hier gab es Nachts wieder Regen - aber dafür ein paar neue Tiere und das Ende der Pipeline

      Traveler

      Das ist aber eine nette Begründung

      9/17/22Reply
      Traveler

      Ganz schöne stinkebacken aber auch schnell toll

      9/17/22Reply
      Traveler

      Der ist so nah!!!

      9/17/22Reply
      2 more comments
       
    • Day 83

      Blutige Mahlzeit II

      August 6, 2022 in the United States ⋅ 🌧 11 °C

      Der junge Schwarzbär scheint wählerisch zu sein! Die Möwen freuen sich!

      Traveler

      Das ist echt genial 😍

      8/7/22Reply
      Traveler

      Ich hätte nicht gedacht, dass wir so etwas zu sehen kriegen!

      8/7/22Reply
      Traveler

      einfach mega, bin etwas neidisch haha

      8/7/22Reply
      2 more comments
       
    • Day 22

      Valdez Fjord mit Fischfabrik und Bär

      August 19, 2018 in the United States ⋅ ☁️ 13 °C

      Für heute gibt es zwei Footprints, damit ihr meine Standortdaten besser nachvollziehen könnt und ich mehr Fotos hochladen kann.

      Heute früh klingelte um 7.30 Uhr der Wecker und ein kurzer Blick aus dem Fenster genügte für die Entscheidung, auszuschlafen und nicht mit einem Boot die Küste entlang zu fahren. Es war alles grau in grau und ab Mittag war Regen abgekündigt. Also schliefen wir weiter und machten uns später nach einen großen Frühstück mit Rührei und Toast auf den Weg.

      Im Internet hatte ich am Vorabend auf Find Penguins einen Reisebericht einer Frau entdeckt, die von ihrer Fahrt um den Fjord von Valdez herum berichtete und dort vor einigen Jahren eine Fischfabrik besucht hatte. Auch Bären sollte man dort häufiger antreffen können. Also war klar, wo wir unbedingt auch hin mussten. Wir fuhren also los.

      Auf unserem Weg zur Fischfabrik stand ein Schild, welches auf den alten Standort von Valdez hinwies. Der Ort war einmal an einem anderen Ort gelegen, bevor ein Tsunami ihn vollends zerstört hatte. Eine Informationstafel und das Fundament der alten Post erinnern an dieses Ereignis. Zudem hängen im gesamten Gebiet Schilder, die auf Evakuationsrouten hinweisen. Wir fuhren weiter um den Fjord herum und überquerten zwei Flüsse, an denen unglaublich viele Vögel, zumeist Möwen kreischten. Ein extrem lautes Geschrei und jede Menge Trubel.

      Wir fuhren erst einmal weiter und entdeckten plötzlich links neben der Fahrbahn an einem kleinen Bach einen Schwarzbären, der zwischen den ganzen Möwen lag und einen Fisch zu essen schien. Wir hielten an und machten unsere Kameras startklar. Der Bär angelte sich in aller Ruhe einen Fisch nach dem nächsten aus dem Bach, legte sich mit ihm hin und schleckte und knabberte an ihm herum. Die meisten Fische zappelten und überlebten diese Prozedur, einigen gelang es, wieder in dem Bachlauf zu springen, was der Bär lediglich zur Kenntnis nahm und sich sein nächstes Opfer suchte. Eine aufgeregte Japanerin kam zu uns gelaufen und berichtete, der Bär würde lediglich die Eier der Fische essen. Ein kleiner Feinschmecker also 😀 Nach einer ganzen Weile drehte sich der Bär dann einfach um und verschwand wieder im Wald.

      Komplett beeindruckt fuhren wir weiter und gelangten zur Fischfabrik, vor der ein Wehr angebracht ist, wo ebenfalls häufiger Bären nach Fischen greifen sollen. Heute waren nur jede Menge Möwen und Fische am Wehr zu sehen. Die Fische sprangen das Wehr hinauf um anschließend weiter flussaufwärts zu schwimmen. Die Möwen spielten und trietzten die Fische dabei. Gelegentlich hackten sie mit dem Schnabel zu. Die Fische versuchten ihr Glück im Schwarm. Statt aber wirklich flussaufwärts ging es hier direkt in die Fischfabrik. Es ist eine Art Fischtreppe angelegt, wo die Fische gegen den Strom hinauf schwimmen und hüpfen und auch einige Ecken, in denen sie sich ausruhen können. Oben einmal angelangt, schwimmen sie in große Becken und werden in Kleingruppen in die Fabrik gehoben. In der Fabrik warten einige Mitarbeiter darauf, die Eier der Fische abzutrennen und den Samen. Die Fische werden weiterverarbeitet, die Eier anschließend künstlich befruchtet und so die Nachzucht sichergestellt. Interessierte können durch große Scheiben und über an der Decke befestigte Spiegel bei diesem Ablauf zusehen.

      Anschließend fuhren wir weiter die Straße entlang in der Hoffnung, weitere Tiere zu sichten. Irgendwann aber endet die öffentliche Straße an einem Gelände der Transalaska-Pipeline mit dem Blick auf große Öltanks. Die Straße fuhren wir nun sehr aufmerksam und langsam wieder zurück und es lohnte sich erneut!

      Quer über uns flog ein Weißkopfseeadler und landete in einer hohen Tanne direkt neben der Straße. Wir hielten an, zückten die Kameras und stellten fest, dass Mrs. Eagle bereits im Baum auf Mr. Eagle gewartet hatte. Toll! Sie beide saßen da uns überblicken den Fjord, beobachteten alles, auch uns. Irgendwann drehte ich mich zum Fjord und sah einen Seehund vorbei schwimmen. Auch von ihm versuchten wir einige Bilder zu bekommen, er war aber leider recht weit weg.

      Es ist der Wahnsinn, was wir heute auf so einer kleinen Straße für ein Glück hatten. Ein weiterer Weißkopfseeadler saß auf einem alten Baumstamm im Watt, flog aber sofort davon als wir einparkten. Dann waren wir zurück am Richardson Highway und setzten nach einem Tankstopp unsere Fahrt grob in Richtung Tok fort.
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    Allison Creek

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